AliceD - 35
Anfänger
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 14:09 Uhr
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http://www.youtube.com/watch?v=eLiFTW8WY1E&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=GlcJHWH7Y30&feature=related
was haltet ihr davon?
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Lilie99 - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 14:25 Uhr
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Würde sagen ist trauriger Alltag!
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Albi123 - 35
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 14:58 Uhr
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wie schon drunter steht, mal mehr geld für den eigenen staat spenden, anstatt unsummen nach afrika zu senden.
was natürlich keine schlechte sache ist, und ich auch nicht kritisieren will, dennoch sollte man an erster linie an sein eigenes land denken bzw. seinen eigenen landsleuten helfen, bevor man anderen menschen aus aller welt hilft.
Borussia Dortmund 09!! Hundertausend Freunde, ein Verein
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AliceD - 35
Anfänger
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:03 Uhr
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ja das sehe ich genauso.
wenn ich sowas sehe werde ich echt traurig und wütend.
ich kenne sowas selber.... bekomme auch hartz4 momentan (bis ich meine ausbildung anfange) und merke selber das man kaum damit auskommt. Zumindest nicht, wenn man nicht nur in der Bude sitzen will sondern auch leben möchte
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:33 Uhr
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Ihr dürft nicht vergessen, dass so etwas wie Hartz IV, was früher mal Sozialhilfe war, lediglich ein Bonus vom Staat ist. Viele Länder haben so etwas gar nicht.
Und um auf das Problem der Kinderarmut einzugehen: Dieses Problem gibt es wohl schon etwas länger. Sicher sind die Zahlen angesteiegen in den letzten Jahren, was auch an der hohen Inflation liegt. Trotzdem haben wir Kinderarmut schon seit vielen Jahren. Es wird immer mal wieder hervorgekramt und verschwindet meist recht schnell wieder in der Versenkung.
Aber mal ehrlich: Kinder sind zum einen keine Zielgruppe von Politikern, da sie schlicht nicht Wahlentscheiden sind. Und wer würde es zweitens gut finden, eine weitere Steuererhöhung hinzunehmen um Kindern zu helfen?
Rentner wehren sich immer recht schnell, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Kindern ist dies schlicht nicht möglich. So traurig es klingt: Man kann das Problem der Armut, egal wer arm ist, nicht einfach lösen. Der Kapitalismus lebt nun einmal davon, dass einige wenige viel haben und die anderen sehr sehr wenig.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:35 Uhr
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Zitat von AliceD: ja das sehe ich genauso.
wenn ich sowas sehe werde ich echt traurig und wütend.
ich kenne sowas selber.... bekomme auch hartz4 momentan (bis ich meine ausbildung anfange) und merke selber das man kaum damit auskommt. Zumindest nicht, wenn man nicht nur in der Bude sitzen will sondern auch leben möchte
dazu ist hartz4 auch gedacht :P leben ohne nichts dafür zu tun gabs eigentlich noch nie...
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
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AliceD - 35
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:40 Uhr
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das ist mir schon bewusst. aber gehen wir mal davon aus das jemand einfach nicht arbeiten kann und auch keinen job mehr bekommt, da zu alt etc.
was machen die leute dann?!
Und ehrlich. würdest du arbeiten gehen wenn du weniger bekommst als mit hartz 4 ?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:43 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: dazu ist hartz4 auch gedacht :P leben ohne nichts dafür zu tun gabs eigentlich noch nie...
Als es die richtige Sozialhilfe gab, war dies unter bestimmten Bedingungen shcon noch möglich. Doch die Hartz-Reformen sollten ja genau das ändern. Ein Staat kann schlicht nicht für jeden aufkommen, auch wenn dieser nicht bereit ist, etwas zu leisten.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 15:54 Uhr
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Zitat von AliceD: Und ehrlich. würdest du arbeiten gehen wenn du weniger bekommst als mit hartz 4 ?
Du sprichst hiermit ein wichtiges Problem an. Nur gibt es keinen, der es lösen kann. Die Politik kann die Löhne nicht beeinflussen. Sicher kann man Mindestlöhne festsetzen. Das wiederum wird aber weitere Firmen dazu bewegen ins Ausland zu gehen oder zumindest die Preise für den Kunden höher anzusetzen.
Die Politik könnte also lediglich die Auszahlungshöhe von Hartz IV erhöhen. Das wurde in einigen Bereichen ja so weit ich weiß auch schon getan. Gefahr hierbei ist aber, dass wir wieder in den alten Trott verfallen, jeden zu finanzieren. Und das tut der Staatskasse einfach nicht gut.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Kacknvb - 47
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Geschrieben am: 05.08.2008 um 16:21 Uhr
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Zitat von Cymru: Aber mal ehrlich: Kinder sind zum einen keine Zielgruppe von Politikern, da sie schlicht nicht Wahlentscheiden sind. Und wer würde es zweitens gut finden, eine weitere Steuererhöhung hinzunehmen um Kindern zu helfen?
Rentner wehren sich immer recht schnell, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen. Kindern ist dies schlicht nicht möglich. So traurig es klingt: Man kann das Problem der Armut, egal wer arm ist, nicht einfach lösen. Der Kapitalismus lebt nun einmal davon, dass einige wenige viel haben und die anderen sehr sehr wenig.
Und genau dies könnte auch der Staat lösen. Anstatt Steuern zu erheben um Armen Kindern zu helfen wäre es auch sicherlich möglich Armen Famailien zu helfen wenn sie weniger Steuern zahlen. Naja immerhin seid dem 08.07.08 Wirtschaften Arbeitnehmer in ihre eigene Tasche, davor wurde nur für die Steuern gearbeitet.
Zitat: Ab heute [08.07.08] wird wieder in die eigene Tasche gewirtschaftet!
Ein durchschnittlicher Arbeitnehmer hat bis zum 7. Juli nur für die Staats- und Sozialkassen gearbeitet. Erst ab heute fließt der Verdienst in die eigene Tasche, so aktuelle Berechnungen des Bundes der Steuerzahler.
Rein rechnerisch fließen nach diesen Berechnungen in diesem Jahr 51,73 % vom Einkommen der Bürger und Betriebe über Steuern und Sozialabgaben an den Staat ab. Daraus lasse sich errechnen, dass ein durchschnittlicher Arbeitnehmer bis zum 8. Juli, 07.57 Uhr, arbeiten musste, um diese Quote zu erwirtschaften. .
Gegenüber dem Vorjahr hat sich der alljährliche "Steuerzahler-Gedenktag" um fünf Tage nach vorn verschoben, denn 2007 war er auf den 13. Juli gefallen. Durch niedrigere Beiträgen zu den Sozialkassen sowie der Steuersenkung für Unternehmen ist es zu einer leichten Entlastung bei der Steuer- und Abgabenlast gekommen. Diese Schritte sind aber nach Ansicht des Steuerzahlerbundes "bei weitem nicht ausreichend".
Für das laufende Jahr geht der Steuerzahlerbund aus derzeitiger Sicht davon aus, dass Steuern und Sozialbeiträge etwas langsamer steigen als das Volkseinkommen. Bei den Steuern ist dies vor allem durch die zu Jahresbeginn in Kraft getretene Reform der Unternehmensbesteuerung bedingt. Der Anstieg beim Aufkommen aus Sozialbeiträgen wird 2008 durch die leicht sinkenden Beitragssätze zur Sozialversicherung gebremst. So ist der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung zum 01.01.2008 um 0,9 % auf nunmehr 3,3 % gesenkt worden. Allerdings ist der Beitragssatz zur Pflegeversicherung zum 01.07.2008 um 0,25 % angehoben worden und auch bei der Gesetzlichen Krankenversicherung ist für das laufende Jahr ein um etwa 0,2 % höherer durchschnittlicher Beitragssatz zu erwarten. Insgesamt liegt der Gesamtbeitragssatz zur Sozialversicherung 2008 daher um etwa einen halben Prozentpunkt unter dem Vorjahreswert.
Die Politik ist regelmäßig empört über den Gedenktag und wirft dem Steuerzahlerbund unseriöse Berechnungen vor. Aber auch Ökonomen kritisieren die Quote. Es wird darauf verwiesen, dass die Beitragszahler für ihre Einzahlung in die Sozialkassen konkrete Gegenleistungen erhalten.
Quelle KKH-Newsletter
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