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Forum / Politik und Wirtschaft

Sind wir Deutschen zu verwöhnt??

Charming25_m - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2005
313 Beiträge
Geschrieben am: 07.06.2005 um 16:29 Uhr

Mal ehrlich,

in den Diskussionen im Fernsehen, in den Zeitungen bei sämtlichen politischen Themen geht es um Arbeitsplätze, um den Verlust derselben um zig Millionen Arbeitslose und derlei mehr.

Auf der anderen Seite hört man von gestandenen Unternehmern, dass sie keine Mitarbeiter mehr finden beispielsweise fürs Spargelstechen...oder in Krankenhausküchen oder wo eben noch Geringqualifizierte eingesetzt werden könnten... das machen allesamt heute Ausländer.

Oder wie sieht das mit dem Taxifahrenden Doktor aus oder dem Ingenieur der Bäume fällt? Abwegig oder sollte man sich net so anstellen?

Sind wir Deutsche zu verwöhnt? scheuen körperliche Arbeit und sind nur um Wohlstandsmehrung und Status...Party und Feiern bemüht anstatt uns ums Überleben zu kümmern? Muss es immer mehr mehr mehr sein?

Na was sagt ihr dazu? *gg*

- Selbständig in Ulm - die TU Gruppe zum Netzwerken in eigener Sache für Selbständige

drunkpunk - 37
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
13726 Beiträge

Geschrieben am: 07.06.2005 um 17:07 Uhr

ja!!!!!!!!!!!

Wenn man sich Jahrenurlaub, Stundelohn und Wöchentliche Arbeitszeit anschaut und dann mit anderen Ländern wie z.B. Japan verlgiecht schon!

Fuck me im famous. (ich Dieb)

-Absurd- - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
270 Beiträge
Geschrieben am: 07.06.2005 um 17:22 Uhr

Ich denke dass sich die Deutschen den Wohlstand verdient haben und somit auch das Recht darauf haben in Wohlstand zu leben. Natürlich ist man verwöhnt durch den Lebensstandard im Gegensatz zu anderen Ländern, aber kann man es einem Arzt übel nehmen wenn er vorher zigTausend Euro verdient hat, dass er jetzt vielleicht nen Ein Euro Job macht? Ich denke dass er sich von einem auf den nächsten Tag nicht ein Leben auf niedrigem Niveau sucht, weil einfach die Hoffnung auf eine neue Arztstelle gegeben ist. Man muss auch bedenken was er verlieren würde wenn er es aufgibt Arzt zu sein und dann einen einen Ein-Euro Job macht: Wohnung etc... Deshalb finde ich es auch unmöglich dass bei Hartz 4 alle auf einem Geldniveau landen
drunkpunk - 37
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
13726 Beiträge

Geschrieben am: 07.06.2005 um 17:27 Uhr

Zitat:

Ich denke dass sich die Deutschen den Wohlstand verdient haben und somit auch das Recht darauf haben in Wohlstand zu leben. Natürlich ist man verwöhnt durch den Lebensstandard im Gegensatz zu anderen Ländern, aber kann man es einem Arzt übel nehmen wenn er vorher zigTausend Euro verdient hat, dass er jetzt vielleicht nen Ein Euro Job macht? Ich denke dass er sich von einem auf den nächsten Tag nicht ein Leben auf niedrigem Niveau sucht, weil einfach die Hoffnung auf eine neue Arztstelle gegeben ist. Man muss auch bedenken was er verlieren würde wenn er es aufgibt Arzt zu sein und dann einen einen Ein-Euro Job macht: Wohnung etc... Deshalb finde ich es auch unmöglich dass bei Hartz 4 alle auf einem Geldniveau landen


tun sie ja nicht! Alleinstehende Mütter kriegen ca. doppelt so viel wie vor Hartz 4, allein deswegen find ich hartz 4 für eine gute Sache!

Fuck me im famous. (ich Dieb)

-Absurd- - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
270 Beiträge
Geschrieben am: 07.06.2005 um 17:35 Uhr

Wenn es wirklich so ist (kenn mich in diesem Fall nicht aus) ist es sicherlich in Ordnung, aber die Mehrheit bekommt doch deutlich weniger als vorher (Beispiel Arzt). Aber wir wollen jetzt ja nicht vom Thema abkommen
Mister_Pinky - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2005
87 Beiträge
Geschrieben am: 07.06.2005 um 19:56 Uhr

deutschland geht es immer noch viel zu gut
alle leute die immer nur sagen wie scheisse es uns geht sollten mal länder wie uganda oder thailand anschauen und dann weiterlabern
smile!! - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2003
377 Beiträge

Geschrieben am: 08.06.2005 um 14:46 Uhr

mh...aber das mit dem artzt muss man ja auch mal so sehen...natürlich hat der bestimmt keine lust jetzt für soviel weniger geld zu arbeiten..schliesslich musste er auch vol lange studiern und vile geld in seine Ausbildung stecken da is des doch klar das er am ende dan auch was raus bekommen wil....
den für solche jobs wär der arzt einfach nicht geigened er hätte ja dan praktisch ganz umsonst soviel gelernt und solange nicht´wirklich was verdient(also in nem richtigen job jetzt mal abgesehn von nebenjobs)..

Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken.

elsiko - 44
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1334 Beiträge

Geschrieben am: 08.06.2005 um 15:30 Uhr

Zitat:

Ich denke dass sich die Deutschen den Wohlstand verdient haben und somit auch das Recht darauf haben in Wohlstand zu leben. Natürlich ist man verwöhnt durch den Lebensstandard im Gegensatz zu anderen Ländern, aber kann man es einem Arzt übel nehmen wenn er vorher zigTausend Euro verdient hat, dass er jetzt vielleicht nen Ein Euro Job macht? Ich denke dass er sich von einem auf den nächsten Tag nicht ein Leben auf niedrigem Niveau sucht, weil einfach die Hoffnung auf eine neue Arztstelle gegeben ist. Man muss auch bedenken was er verlieren würde wenn er es aufgibt Arzt zu sein und dann einen einen Ein-Euro Job macht: Wohnung etc... Deshalb finde ich es auch unmöglich dass bei Hartz 4 alle auf einem Geldniveau landen


wohlstand muss jeder für sich selber verdienen und ist kein geburtsrecht. wenn unser staat keine kohle mehr hat ist es das natürlichste der welt erstmal denen den geldhahn abzudrehen, die nicht bereit sind dafür zu arbeiten. die arbeitsplätze auf den spargel-, und obstplantagen sind immer frei, es ist zwar ein scheissjob und wird nach akkord bezahlt, dennoch ist noch kaum einer der deutschen arbeitslosen darauf gekommen sich auf so ne stelle zu bewerben.
was ich nicht kapiere ist dein vergleich mit dem arzt, der seinen job zugunsten eines 1€ jobs aufgeben soll... wenn er seinen arbeitsplatz aus welchem grund auch immer verliert (krankenhaus insolvent, mangelnde qualifikation, was auch immer) dann braucht der deswegen doch auch nicht meht arbeitslosengeld kriegen als andere nur weil er besseres gewohnt ist

dive now - work later

-Absurd- - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
270 Beiträge
Geschrieben am: 08.06.2005 um 16:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.06.2005 um 16:06 Uhr

ich denke dass man ihm eine gewisse Zeit lang schon mehr geben sollte (als Eingewöhnung), damit er nicht vollkommen abrutscht. Und zu dem dass sich kaum Arbeitslose zum Spargelstechen gemeldet haben finde ich, dass es die Politik einfach falsch macht. Meiner Meinung nach sollte man einfach unwillige Langzeitarbeitslose dazu zwingen diese Arbeit zu verrichten (unter Aufsicht, damit sie auch richtig arbeiten)
Mister_Pinky - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2005
87 Beiträge
Geschrieben am: 08.06.2005 um 21:20 Uhr

lol zwangsarbeit ist eine extrem diktatorische maßnahme
elsiko - 44
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1334 Beiträge

Geschrieben am: 09.06.2005 um 12:40 Uhr

das problem ist halt, dass kein obst- oder spargelbauer die haben will, weil sie nicht mal halb so effizient arbeiten wie die polen

dive now - work later

Littel_Lady - 39
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
479 Beiträge
Geschrieben am: 15.06.2005 um 15:40 Uhr

Ich denke, dass wir in gewisser hinsicht zu verwöhnt sind!
Aber wunderts einen?
Wenn es sich arbeitslose nachwievor leisten können, lieber earbeitslos zu sein, als bei der ernte zu helfen!?

Würde das irgendjemand anders machen?

Meiner meinung nach, müßten alle arbeitslosen in irgend einer art und weise der gemeinschaft helfen!!!!! Sei es in form von spaziergang mit alten menschen(die keine angehörige haben, oder niemanden, der sich um sie kümmert), grünanlagen in der stadt pflegen und der gleichen!

LG

Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst Du das Unmögliche.

Stefan_Ulm - 38
Team-Ulmler (offline)


Dabei seit 11.2004
1588 Beiträge

Geschrieben am: 15.06.2005 um 17:02 Uhr

Zitat:

ich denke dass man ihm eine gewisse Zeit lang schon mehr geben sollte (als Eingewöhnung), damit er nicht vollkommen abrutscht. Und zu dem dass sich kaum Arbeitslose zum Spargelstechen gemeldet haben finde ich, dass es die Politik einfach falsch macht. Meiner Meinung nach sollte man einfach unwillige Langzeitarbeitslose dazu zwingen diese Arbeit zu verrichten (unter Aufsicht, damit sie auch richtig arbeiten)


Naja, Spargelstechen muss ja net gleich sein, aber es gibt doch soviele Möglichkeiten, wo man Langzeitarbeitslose (die überhaupt keinen Bock nach einer Arbeit haben und deshalb nicht nach Arbeit suchen) einsetzen könnte. Geht's auch auch so, wenn man durch die Stadt läuft und fast jeder Mülleimer quillt über, die Straßen und Gewege weisen noch im Juni Streusplit vom Winter auf, ist das auch nicht gerade toll. Und da will sich Ulm noch als "Wohlfühlstadt" hervorheben. Durch die ganzen Haushaltskürzungen der Städte und Komunen verkommt einfach viel oder wird "vergessen". Und da könnte man Langzeitarbeitslose einsetzen, diese Defizite auszugleichen, damit das allgemeine Wohlbefinden der Einwohner verbessert und das gesamte Stadtbild aufpoliert wird. Kurz: Es gibt viel Möglichkeiten, wo man solche Arbeitslose einsetzen könnte. Da könnte unsere Regierung auf alle Fälle nachbessern!

Wie heißt das für Schweißbrenner? Acetylen! Ja ein Azaleenbrenner,hast du sowas nicht in der Tasche?

cheesemaker - 42
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
2563 Beiträge

Geschrieben am: 04.08.2005 um 22:03 Uhr

Zitat:

Zitat:

ich denke dass man ihm eine gewisse Zeit lang schon mehr geben sollte (als Eingewöhnung), damit er nicht vollkommen abrutscht. Und zu dem dass sich kaum Arbeitslose zum Spargelstechen gemeldet haben finde ich, dass es die Politik einfach falsch macht. Meiner Meinung nach sollte man einfach unwillige Langzeitarbeitslose dazu zwingen diese Arbeit zu verrichten (unter Aufsicht, damit sie auch richtig arbeiten)


Naja, Spargelstechen muss ja net gleich sein, aber es gibt doch soviele Möglichkeiten, wo man Langzeitarbeitslose (die überhaupt keinen Bock nach einer Arbeit haben und deshalb nicht nach Arbeit suchen) einsetzen könnte. Geht's auch auch so, wenn man durch die Stadt läuft und fast jeder Mülleimer quillt über, die Straßen und Gewege weisen noch im Juni Streusplit vom Winter auf, ist das auch nicht gerade toll. Und da will sich Ulm noch als "Wohlfühlstadt" hervorheben. Durch die ganzen Haushaltskürzungen der Städte und Komunen verkommt einfach viel oder wird "vergessen". Und da könnte man Langzeitarbeitslose einsetzen, diese Defizite auszugleichen, damit das allgemeine Wohlbefinden der Einwohner verbessert und das gesamte Stadtbild aufpoliert wird. Kurz: Es gibt viel Möglichkeiten, wo man solche Arbeitslose einsetzen könnte. Da könnte unsere Regierung auf alle Fälle nachbessern!


Haargenau!!!

Es gäbe so vieles zu tun, was sinnvoll wäre, aber nicht getan wird, weil der Staat kein Geld dafür hat. Wenn ich sehe, wieviel Müll neben den Straßen liegt, da frage ich mich schon warum so mancher Arbeitsloser den ganzen Tag in der Kneipe sitzen kann. Ich hab nen Job und helf zusätzlich meinem Vater in der Landwirtschaft. Ich darf regelmäßig in meiner "Freizeit" die Bierdosen in unseren Feldern aufsammeln. Da wäre ein Trupp von "Arbeitslosen" doch rationeller. Sie kassieren Geld vom Staat (das ich ihnen auch nicht streitig mache, über die Höhe kann man diskutieren), also könnten sie doch auch Aufgaben übernehmen, die der Staat vernachlässigt.

"Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück - zu Null." Voltaire

Pipolina - 34
Profi (offline)

Dabei seit 03.2005
875 Beiträge

Geschrieben am: 04.08.2005 um 22:22 Uhr

ich finde, dass die Deutschen verwöhnt sind, liegt einfach daran, dass sie verwöhnt werden!!! Wenn ich fürs nichtstun im endeffekt (also nach Abzug der Steuern usw.) mehr geld bekommen würde wie für irgendeinen miesen job, bei dem ich 8, 9 oder sogar 10 stunden arbeiten müsste, würde ich das auch nicht machen.
Warum sollte ich dann was machen, wozu ich überhaupt keinen bock habe (jetzt mal egal, ob spargelstechen, müll aufsammeln oder was es sonst noch alles gibt) und mir dadurch vielleicht noch meine Gesundheit kaputt machen, wenn es mir doch anders besser geht?????
Und deshalb sollte der Staat meiner Meinung nach schnellstens aufhören, die Deutschen zu verwöhnen. Natürlich müssen dann auch wieder Maßnahmen ergriffen werden, damit jeder die Chance hat, einen Job zu bekommen und das auf die Beine zu stellen ist auch nicht wirklich leicht, aber so kann es beim besten willen nicht weitergehen!!!!

Vertrauen ist eine Oase des Herzens, die die Karawane des Denkens nie erreicht.

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