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Forum / Politik und Wirtschaft
Jeder dritte 9.Klässler ist Ausländerfeind!

Joggler - 32
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Geschrieben am: 15.06.2008 um 20:42 Uhr
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Zitat von Dein-Lakai: Eine Studie, bei der sämtliche 9.Klässler aus 100 Schulen befragt wurden, hat ergeben, dass 1/3 der Befragten Schüler der Meinung ist, dass Deutschland zu viele Ausländer beherbergt.
Was meint ihr dazu?
dann wurde unsre schule net befragt, denn in meiner klasse bzw meiner stufe hat niemand was gegen ausländer ... im gegenteil - sogar befreundet
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 15.06.2008 um 22:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.06.2008 um 22:23 Uhr
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Zitat von maxpower89:
Die Worte "persönliche Erfahrung" sind genau der Kack- äh Knackpunkt. Das ist subjektiv und solche Wahrnehungen verleiten Menschen seit jeher empirische Gesetzmäßigkeiten aufzustellen, in Bereichen, die das sicher nicht zulassen. Selbst wenn du 100 "schlechte Türken" kennen würdest, könntest du keine objektive Aussage über das Verhalten der Türken treffen. Dass es Probleme gibt, will ich gar nicht abstreiten; jedoch bringt es wenig, nur pauschalisierende Urteile, sofern man das so nennen darf, von sich zu geben.
Na ja, da steht eben dagegen das das einzige was für mich interessant ist mein wohl subjektives Umfeld ist - wenn durch Zufall in meinem Dorf (übertrieben) 100 Ausländer wohnen die mir jeden Tag die Scheiße aus dem Kittel prügeln interessiert mich der gute Ausländer im Nachbardorf erst mal wenig!
Natürlich sollte man dies realisieren, aber für viele ist das durch Ihre beschränkte Sichtweise einfach nich möglich...
Zitat von maxpower89: Die Frage nach dem "Warum" sollte man vielleicht doch lieber stellen, denn eine reine Diagnose hat noch nie jemanden geheilt. Man muss auch nach Mitteln und Lösungen suchen.
Das is was wo ich mich streiten würde - ich seh das so - unser Land, unsere Regeln! Wer hier sein möchte und sich in diesem Land integrieren und sinnvoll einbringen möchte der sei herzlich willkommen!
Aber wer sich aus welchen Gründen auch immer nicht mit deutschem Recht, deutschen Gepflogenheiten und der deutschen (ganz bewußt) Leitkultur arrangieren kann, es nicht tolerieren kann oder meint dies einfach in einer Parallelkultur auszuhebeln der soll bitte gehn - dies steht jedem frei! Es wird keiner gezwungen hier zu bleiben!
Heute wird bei allem immer larifari gemacht - warum kann man dies nich, warum geht das nich - ich halte von dieser Weichspülerei nix!
Wenn einer ein Problem hat die vorgegebenen Regeln einzuhalten dann tschüss - was interessiert mich weswegen er dies nich kann!
Von mir erwartet ja auch jeder das ich mich benehme in unserer Gesellschaft - und ich habe mit den Kosequenzen zu leben wenn ich´s nich kann !
Jeder hat seine Probleme und jeder muß damit klar kommen !
Man kann dem Gaul Wasser hinstellen, saufen muß er selber!
Zitat von maxpower89: Außerdem solltest du den Begriff "Gast" bei sesshaften Menschen nicht verwenden. Wenn du von Touristen sprichst, dann bitte sehr, aber nicht, wenn du über Menschen sprichst, für die Deutschland vielleicht einmal so etwas wie ihre Heimat wird. Wie willst du denn jemanden integrieren, wenn du andauernd so tust, wie wenn sie / er nur für eine bestimmte Zeit mal eben zu Besuch da ist? Man sollte die hier lebenden Ausländer als vollwertige Mitbürger akzeptieren und Vertrauen schaffen, was mit dem berüchtigtem "Abgrenzungs-Vokabular" sicher nicht geschehen kann.
Noch so etwas - meistens sind es die deutschen mit Migrationshintergrund die sich ganz bewußt hier nicht so heimisch einrichten - man bleibt unter sich boykottiert die Sprache der neuen Heimat und will kulturell keine Annäherung - weil man ja fest mit dem Vorsatz hierher kommt auch wieder zurück zu gehen...
Und komm mir nicht mit - das is nur ne Minderheit!
Bei jeder Gelegenheit wird von genau diesen Menschen betont mit welchem Stolz man Türke ist - genau so stell ich mir Menschen vor die hier Ihre neue Heimat sehen! Diese Menschen sind nur allzugern Deutsche - wenn es von Vorteil für sie ist - ansonsten is man Türke und sonst gar nix!
Den Willen zur Integration fordere ich von denen ein die mit uns in diesem Staat leben möchten - und da gibt es Gott sei Dank auch positive Beispiele...
Allerdings seh ich nich ein das man Menschen die hier ohne diesen Willen leben wollen unsere Gastfreundschaft hinterherträgt....
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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Bierzelt - 35
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Geschrieben am: 15.06.2008 um 22:28 Uhr
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Tia. Recht hat er.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
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maxpower89 - 35
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Geschrieben am: 16.06.2008 um 19:07 Uhr
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Zitat von Schnitzi76:
Noch so etwas - meistens sind es die deutschen mit Migrationshintergrund die sich ganz bewußt hier nicht so heimisch einrichten - man bleibt unter sich boykottiert die Sprache der neuen Heimat und will kulturell keine Annäherung - weil man ja fest mit dem Vorsatz hierher kommt auch wieder zurück zu gehen...
Ja, "meistens" ist so eine Sache. Wie oft soll denn das sein? Belege? Nein. Aber wie wäre es mal mit akzeptablen Umfragen?
Und wieso um alles in der Welt sollten sich die Menschen, die ihre Verwandtschaft, ihr Hab und Gut im Heimatland aufgeben, um eine neue Heimat zu finden, plötzlich wieder dazu entschließen, wieder zurückzukehren? Da müssen sie erst ihr ursprüngliches Heimatland aufgeben, dann wieder alles, was sie sich hier aufgebaut haben wieder über Bord werfen und wieder neu anfangen. Denkst du, das macht denen Spaß oder was? Wieso sollten die das denn so unbedingt wollen?
Und so wie du das schreibst, klingt das mir etwas zu sehr nach "pauschal". Das Kastenwesen scheint in Bayern ja facettenreich vertreten zu sein. Hoffe du verstehst, was ich meine. Man kann Ausländern ja viel unterstellen. Jedoch sollte man dies mit Bedacht tun, denn genau dieses Verhalten fördert ja den oftmals lautstark kritisierten Integrationsunwillen. Also bitte etwas mehr Fairness.
Zitat von Schnitzi76:
Und komm mir nicht mit - das is nur ne Minderheit!
Bei jeder Gelegenheit wird von genau diesen Menschen betont mit welchem Stolz man Türke ist - genau so stell ich mir Menschen vor die hier Ihre neue Heimat sehen! Diese Menschen sind nur allzugern Deutsche - wenn es von Vorteil für sie ist - ansonsten is man Türke und sonst gar nix!
Komisch, dass Türken so oft als Beispiel herhalten müssen. Die Welt ist nur mal so nebenbei in etwa 190 Länder eingeteilt, je nach dem, was man unter "Land" versteht. Aber das mal nur am Rande. Schon wieder unterstellst du nämlich den Menschen, dass sie nur Deutsche sind, wenn es ein Vorteil für sie ist. Ich will ja nicht behaupten, dass diese These grundsätzlich falsch ist. Doch ist sie etwas zu verallgemeinernd. Und ich bin garantiert nicht Stolz darauf, Türke zu sein, erstens, weil ich keiner bin und zweitens weil dieses Volk meiner Meinung nach genauso viel Anlass zum Stolz gibt, wie jedes andere oder eben auch nicht. Das ist Ansichtssache.
Außerdem kann man Ausländern doch nicht übel nehmen, dass sie ihre kulturelle Identität nicht ohne Weiteres aufgeben möchten. Das stellt nur bedingt eine Schwierigkeit bei der Integration dar. Denn es ist doch durchaus möglich, kommunikativ und friedlich mit den Deutschen zu leben, ohne seine kulturellen Angewohnheiten gleich aufgeben zu müssen. Diesbezüglich müssen auch einige Deutsche lernen, den Unmut gegenüber alldem Fremden, mit dem sie konfrontiert werden, zu überwinden.
Zitat von Schnitzi76:
Den Willen zur Integration fordere ich von denen ein die mit uns in diesem Staat leben möchten - und da gibt es Gott sei Dank auch positive Beispiele...
Allerdings seh ich nich ein das man Menschen die hier ohne diesen Willen leben wollen unsere Gastfreundschaft hinterherträgt....
Der Integrationswille ist prinzipiell eine richtige Forderung - doch darf sie nicht nur an die Ausländer gerichtet sein. Auch die Deutschen brauchen soetwas wie einen "Integrationswillen". Denn wie soll sich ein(e) AusländerIn hier integrieren können, wenn er / sie auf Unbehagen und Ablehnung stößt? Man kann und soll niemanden dazu zwingen, einen zu mögen und aufzunehmen!
Hart aber unfair!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 07:26 Uhr
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@ Maxpower - leider daneben, ich komme nicht aus Bayern - und wir verfügen auch über kein Kastenwesen mehr! Zweitens gibt es nicht gerade wenige Beispiele dafür das sich Ausländer ganz bewußt Deutschland ggü. abgrenzen - und die Türken halten so oft her weil bei Ihnen sehr ausgeprägt auffällt!
Ob das ist das ganz bewußt die Frauen und damit die Mütter der Kinder die hier Ihr Heimatland haben sprachlich isoliert und räumlich limitiert und unterdrückt, oder ob es parrallelstrukturen sind wie die Ballung ethnischer Gruppen (und das geht automatisch) in gewissen Wohngebieten!
Auch das wie in Ludwigsburg noch bevor überhaupt feststand was passiert war Menschen mit Plakaten dastanden : "Gestern die Juden, heute sind Wir dran!" zeigt wie toll integriert diese Menschen sind!
Und nur mal als Denkanstoss - ich bin mit Ausländern zusammen groß geworden - Italienern, Griechen, Türken und sogar einem Vietnamesen - mit diesen Menschen gab es nie Ärger, diese Kinder beherrschen außerordentlich gutes Deutsch und Schwäbisch und haben Problemlos Arbeit und neue Freunde gefunden - in aller Freundschaft!
Die haben aber nix mehr mit der Türkischen oder Russischen Checkern zu tun, die zwar wohltrainiert aber dumm wie ein Stück Brot sind!
Ich bin ein sehr ruhiger geduldiger Typ eigentlich - aber glaube mir irgendwann nutzt sich jede Gastfreundschaft ab!
Ach und komm doch nich mit der Forderung nach irgendwelchen Statistiken - du weißt doch bestimmt am besten das de keiner Statistik trauen kannst die de nich selber getürkt hast
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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maxpower89 - 35
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 10:47 Uhr
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Zitat von Schnitzi76:
Die haben aber nix mehr mit der Türkischen oder Russischen Checkern zu tun, die zwar wohltrainiert aber dumm wie ein Stück Brot sind!
Ich bin ein sehr ruhiger geduldiger Typ eigentlich - aber glaube mir irgendwann nutzt sich jede Gastfreundschaft ab!
Ach und komm doch nich mit der Forderung nach irgendwelchen Statistiken - du weißt doch bestimmt am besten das de keiner Statistik trauen kannst die de nich selber getürkt hast 
Der war gut! Und stimmt natürlich auch ... Nun gut. Aber willst du allen ernstes behaupten, dass vor allem Türken und Russen diejenigen sind, die andauernd Streit suchen? Bei den berühmtberüchtigten "U-Bahn-Schlägern" war übrigens ein Grieche dabei. Hätte auch ein Italiener sein können. Oder auch irgendwas anderes. Denn die Nationalität eines Menschen hat grundsätzlich nichts mit seinem Charakter zu tun. Vielleicht mag es sein, dass man, wenn man in einem bestimmten Land in einer bestimmten Kultur aufwächst, eine andere Mentalität hat, als wir Deutschen. Das ist so gut wie bei jedem Volk so. Doch Mentalität und Charakter sind zwei Paar Schuhe.
Nun will ich aber spezieller auf dein "Türken- und Russenproblem" eingehen. Diese beiden Nationalitäten sind wohl mittlerweile am stärksten vertreten unter den hier lebenden Ausländern. Sie fallen damit natürlich mehr auf, als zum Beispiel Menschen, die aus Papua-Neuguinea kommen, ganz einfach wegen ihrer Anzahl. Zudem haben viele Menschen eine generelle Ablehnung, die oft sogar nur im Unterbewusstsein herrscht, gegenüber beiden Nationalitäten. Damit kann eine subjektive Wahrnehmung nach "Verarbeitung" nur schwer ein objektives Bild formieren.
Du meinst, diese Leute sind nicht integriert. Gut. Das ist auch so. Aber warum geben wir die Schuld immer den Ausländern? Man kennt ihre Probleme nicht, weiß nicht, welche Unsicherheiten sie hegen. Darüberhinaus verfallen viele Deutsche in eine Ingnorantenstimmung. Man hat keine Lust, die Fremden kennenzulernen, weil sie halt anders sind und irgendwie komisch, wie es die Eltern immer gesagt haben. Aber Integration ist ein Prozess, der von Deutschen und Ausländern vollzogen werden muss, sofern er erfolgreich zu sein hat. Und damit meine ich die deutsche und ausländische Bevölkerung und nicht die sinnlose "Kooperation" zwischen irgendwelchen befremdlichen Ämtern und Ausländern.
Hart aber unfair!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 13:39 Uhr
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@ Maxpower - richtig - auch ich ignorier mittlerweile sowohl Türken als auch Russen, und ich will ehrlich sein - hätte ich einen Laden könnten sich von diesen Volksgruppen mittlerweile bewerben wer will - no way!
Aber das kommt bei mir nicht aus einer Laune heraus - ich bin wie gesagt multikulturell aufgewachsen - in meiner Familie gab und gibt es keinen Rassismus!
Ich habe wahrscheinlich einen Fehler gemacht und 5 Jahre als Türsteher gearbeitet - das sind Jobs in denen sich naive Vorstellungen sehr schnell verbrauchen! Und ehrlich - 70-80% der Streitigkeiten in der Disco in der ich tätig war gingen von Türken und Russen aus...
Klar liegt das bestimmt an kulturellen Dingen die diese auch mitbringen - Stolz - Ehre und nicht zuletzt einen guten Schuß Narzismus - aber ich sage Dir noch eines - das entschuldigt nichts!
Mir ist es schlichtweg egal warum sich jemand nicht in der Lage sieht sich unserem Kulturkreis entsprechend zu benehmen - Regeln sind Regeln!
Mich fragt auch keiner wie ichs machen kann - es interessiert nur das ich es mach!
Solange se das können - ok - wenn nich arrividerci - bye bye!
Ich bin doch kein Babysitter für Menschen die Ihr Fehlverhalten andauernd mit Ihrem Migrationhintergrund zu entschuldigen suchen - siehe im extremsten Falle Mehmed...
Und auch das sie unsere Sprache nich gut sprechen - scheiße in der Schule sind - is das wirklich mein Problem??
Darum sollten doch die sich kümmern - die wollen ja auch hier leben !
Andere Immigrationsländer verlangen das schon im Vorfeld - nur kann man die nich so schön als Nazis beschimpfen!
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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maxpower89 - 35
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 15:48 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: @ Maxpower - richtig - auch ich ignorier mittlerweile sowohl Türken als auch Russen, und ich will ehrlich sein - hätte ich einen Laden könnten sich von diesen Volksgruppen mittlerweile bewerben wer will - no way!
Aber das kommt bei mir nicht aus einer Laune heraus - ich bin wie gesagt multikulturell aufgewachsen - in meiner Familie gab und gibt es keinen Rassismus!
Ich habe wahrscheinlich einen Fehler gemacht und 5 Jahre als Türsteher gearbeitet - das sind Jobs in denen sich naive Vorstellungen sehr schnell verbrauchen! Und ehrlich - 70-80% der Streitigkeiten in der Disco in der ich tätig war gingen von Türken und Russen aus...
Klar liegt das bestimmt an kulturellen Dingen die diese auch mitbringen - Stolz - Ehre und nicht zuletzt einen guten Schuß Narzismus - aber ich sage Dir noch eines - das entschuldigt nichts!
Mir ist es schlichtweg egal warum sich jemand nicht in der Lage sieht sich unserem Kulturkreis entsprechend zu benehmen - Regeln sind Regeln!
Mich fragt auch keiner wie ichs machen kann - es interessiert nur das ich es mach!
Solange se das können - ok - wenn nich arrividerci - bye bye!
Ich bin doch kein Babysitter für Menschen die Ihr Fehlverhalten andauernd mit Ihrem Migrationhintergrund zu entschuldigen suchen - siehe im extremsten Falle Mehmed...
Und auch das sie unsere Sprache nich gut sprechen - scheiße in der Schule sind - is das wirklich mein Problem??
Darum sollten doch die sich kümmern - die wollen ja auch hier leben !
Andere Immigrationsländer verlangen das schon im Vorfeld - nur kann man die nich so schön als Nazis beschimpfen!
Ehrlich gesagt geht mir die "Nazi-Keule" auch auf die Nerven. Es ist einfach kindisch zu behaupten, dass jemand ein Nazi ist, nur weil sie / er striktere Einwanderunsbestimmungen wollen.
Mag sein, dass man als Türsteher eine andere Sicht der Dinge bekommt. Vielleicht stimmt es sogar, dass sich manche Türken und Russen leichter provozieren lassen als andere. Der Grund hierfür könnte die Segregation nach Ethnien sein, die besonders in sozial schwachen Regionen ein dominantes Phänomen darstellt. Die Russen leben in ihrem Viertel, die Türken in einem anderen. So bauen sich Parallelwelten auf. Die Frage ist nur: Wodurch wird dieser Effekt begünstigt? Sind nur die Ausländer, die sich nicht integrieren wollen, oder auch wir, die wir die Fremden nur ungern aufnehmen, schuld daran? Wenn man einmal in andere europäische Länder schaut, findet man ähnliche Phänomene. Randalierende Pakistanis im strukturschwachen Mittelengland, brennende Autos in den Banlieues Frankreichs. Überall dort gibt es auch diese "Parallelwelten", eigene, abgeschottete Viertel mit oftmals niedirgem sozialen Niveau.
Was die Aufgabe der "Einheimischen" sein könnte, wäre zum Beispiel, die Bildungschancen für Kinder aus solchen Familien zu fördern und bei den ausländischen Eltern selbst ein Bewusstsein und eine Sensibilität für das Thema Bildung zu schaffen. Natürlich ist Bildung kein Allheilmittel, doch kann es viele Probleme mildern und positive Entwicklungen anstoßen. Leider stammen viele ausländische Familien auch aus bildungsfernen Kreisen, die schon in ihrem Ursprungsland einen eher niedrigen sozialen Status hatten. Nach dem Zweiten Weltkrieg versprach ihnen unter anderem das boomende Deutschland mehr Wohlstand. Der kam auch zunächst, doch dauerte für viele die Periode des scheinbar sorglosen Lebens nicht allzu lange. Viele wurden wieder arbeitslos und waren enttäuscht. Diese Enttäuschung ist natürlich, v.a. wenn sie an die Kinder weitergegeben wird, Gift für den Integrationsprozess.
Doch gibt es auch wohlhabende Ausländer in Deutschland, die ihren Kindern oftmals vermitteln, wie wichtig eine gute Ausbildung ist. So gibt es zum Beispiel in England viele hervorragende indische Ärzte. Für diese Menschen ist eine erfolgreiche Integration nicht allzu schwer, da sie aufgrund ihres Wohlstands den sie mitbringen das Land finanziell und kulturell breichern.
Jedoch hat man es in Deutschland versäumt, die Eliten aus dem Ausland hierher zu holen. Jedenfalls gibt es immer noch zu hohe Hürden für ausländische Spitzenkräfte. Eine zunehmend ablehnende Haltung gegenüber den hier lebenden Ausländern hat sich negativ auf die Einwanderungsbestimmungen ausgewirkt. Das sollte sich in Zukunft drastisch ändern, will man unserer Wirtschaft nicht schaden.
Fakt ist also, dass es einem nicht egal sein sollte, ob nun jemand Deutsch spricht oder nicht, oder ob die schulische Ausbildung mangelhaft ist oder nicht. Denn je mehr gebildete und verhältnismäßig wohlhabende Ausländer wir hier in Deutschland haben, desto einfacher wird der Umgang mit ihnen. Probleme wird es trotz allem immer noch geben, doch werden sie nicht mehr das dominante Thema sein, wenn es um Ausländer geht.
Hart aber unfair!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 16:02 Uhr
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@Maxpower - wenn wir es schaffen endlich mal unser Kinderbetreuungs und Bildungssystem auf die Reihe zu bringen dann benötigen wir keine wohlhabenden Ausländer mehr in Deutschland - das Problem sind und waren auch niemals gebildete Schichten - egal von wo her...
Punkt ist das es bei einfacher Arbeit gegen 0 geht - und was machst Du jetzt mit den ganzen Bildungsfernen Schichten hier, die weder Schulische Kompetenz noch Sprachkenntnisse haben - und die stellen leider in D den größeren Anteil!?
Da zwickt es doch! Und ich kann mich nur noch mal wiederholen - woanders Fuß zu fassen ist immer hart - allerdings kann ich mir bei allem Frust nich einfach meine eigenen Gesetze machen...
Sonst hat man Französische Verhältnisse...
(Wobei die bei mir nur einmal den Aufstand geübt hätten - ich hätte diese Slums mit der Armee ausgeräuchert bis auch der letzte Wiederstand gebrochen wäre - und am nächsten Tag hätt ich das Viertel geräumt und die Bewohner in die Sahara verschifft - nicht gerecht aber als Exempel gerade angemessen!)
Und an Dir sieht man ja als Beispiel das es wenn man sich Mühe gibt durchaus drin ist sogar gebildeter zu sein als viele Deutschstämmige Mitbürger...
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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maxpower89 - 35
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 16:40 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: @Maxpower - wenn wir es schaffen endlich mal unser Kinderbetreuungs und Bildungssystem auf die Reihe zu bringen dann benötigen wir keine wohlhabenden Ausländer mehr in Deutschland - das Problem sind und waren auch niemals gebildete Schichten - egal von wo her...
Punkt ist das es bei einfacher Arbeit gegen 0 geht - und was machst Du jetzt mit den ganzen Bildungsfernen Schichten hier, die weder Schulische Kompetenz noch Sprachkenntnisse haben - und die stellen leider in D den größeren Anteil!?
Da zwickt es doch! Und ich kann mich nur noch mal wiederholen - woanders Fuß zu fassen ist immer hart - allerdings kann ich mir bei allem Frust nich einfach meine eigenen Gesetze machen...
Sonst hat man Französische Verhältnisse...
(Wobei die bei mir nur einmal den Aufstand geübt hätten - ich hätte diese Slums mit der Armee ausgeräuchert bis auch der letzte Wiederstand gebrochen wäre - und am nächsten Tag hätt ich das Viertel geräumt und die Bewohner in die Sahara verschifft - nicht gerecht aber als Exempel gerade angemessen!)
Und an Dir sieht man ja als Beispiel das es wenn man sich Mühe gibt durchaus drin ist sogar gebildeter zu sein als viele Deutschstämmige Mitbürger...
Danke für das Kompliment, doch muss ich hinzufügen, dass ich es nicht ganz so schwer hatte wie viele andere Ausländer. Wir waren und sind zwar nicht reich, doch konnte mein Vater bereits recht gut Deutsch, als wir hier mit nichts ankamen. Positiv hat sich zudem der Besuch des Kindergartens erwiesen, ohne den ich sicherlich viel später Deutsch gelernt hätte.
Der Vorschlag mit der Deportation in die Sahara war hoffentlich nicht ernst gemeint. Oder bist du etwa ein Freund des kleinen Möchtegern-Alpha-Männchens Sarkozy? Also ich bitte dich. Solch eine Maßnahme hat die Bezeichnung "Lösung für ein Problem" nicht verdient. Das erinnert mich schon fast an die Madagaskar-Pläne im Dritten Reich. Tut mir Leid, dass ich die Nazi-Keule geschwungen habe, aber hier passte sie einfach.
Sicher wird es in Zukunft immer weniger einfache Jobs geben, was sich auch existenzgefährdend auswirken kann, zumindest auf die bildungsschwachen Schichten unserer Gesellschaft. Allerdings sind Menschen, die früher einmal, oder heute immer noch einfache oder körperliche Arbeiten, die auch intellektuell sehr fordernd sein können, verrichten keine Dummköpfe, jedenfalls nicht durchweg. Durch Umschulungen könnte man einen Teil von diesen Menschen wieder "vermittlungsfähig" machen. Außerdem denke ich nicht, dass wir eines Tages mal ein "Meer von Langzeitarbeitslosen", die früher einmal eher leichte und sich kaum ändernde Aufgaben erledigt haben, werden. Erstens ist das Ganze ein Prozess, der nicht von heute auf morgen abläuft und zweitens gibt es heute schon Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die auch stärker genutzt werden. Natürlich darf man das Problem nicht kleinreden und sollte sich auch des sozialen Sprengstoffs, der darin enthalten ist im Klaren sein. Doch dieses Problem betrifft bei Weitem nicht nur Ausländer sondern auch sehr viele Deutsche.
Selbstverständlich stellt das eine Herausforderung dar, die man aber nicht einfach so mal eben mit einer Sahara-Deportation "lösen" könnte.
Du kannst niemanden für seinen Berufswunsch bestrafen, es sei denn dir sind die Rechte, die in UNSERER Demokratie gelten egal. Dazu gehört nämlich zum Beispiel, dass man sich seinen Beruf selbst auswählen darf. Und wenn nun eine(r) eben gerne VerkäuferIn oder FensterputzerIn wird, sollte und darf sie / er nicht einfach irgendwohin deportiert werden. Despotismus und Willkür sind keine geeigneten Mittel für eine friedliche, vernünftige und humane Lösung ...
Hart aber unfair!
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Schnitzi76 - 48
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Geschrieben am: 17.06.2008 um 23:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2008 um 23:27 Uhr
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Ough, jetzt bist DU aber weit über das von mir angespielte Ziel hinausgeschossen 
Ich meinte mit der Sahara - Sache Menschen die versuchen einen Bürgerkrieg anzuzetteln... Diesbezüglich habe ich allerdings ernsthaft diese Meinung - wie gesagt, ich bin rechts und mache da keinen Hehl draus!
Um zu den Bildungsferneren Schichten und die schwindenden Arbeitsplätzen dieses Milieus zu kommen - früher oder später wirst Du nicht darum herum kommen das Du Menschen staatlich beschäftigen mußt die ansonsten in der Wirtschaft keinen Platz mehr haben - entweder durch die substitution Ihrer bisherigen Arbeit durch Maschinen oder durch Outsourcing ...
Und man kann einfach viele auch durch Schulungen nicht auf das erforderliche Niveau anheben - ums mal in Deutsch zu sagen - ein Dummkopf ist ein Dummkopf und wirds auch immer bleiben!
Und solange wir das Menschenangebot nicht den Schwindendem Nachfragemangel anpassen sondern immer noch dem Quotenziel 80 Mio. EW in Deutschland hinterherspringen wird es nur noch schlimmer...
Der Markt reguliert sich immer selbst - solange man Ihn läßt!
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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DerGeneral - 37
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Geschrieben am: 18.06.2008 um 00:32 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: @ Maxpower - richtig - auch ich ignorier mittlerweile sowohl Türken als auch Russen, und ich will ehrlich sein - hätte ich einen Laden könnten sich von diesen Volksgruppen mittlerweile bewerben wer will - no way!
Aber das kommt bei mir nicht aus einer Laune heraus - ich bin wie gesagt multikulturell aufgewachsen - in meiner Familie gab und gibt es keinen Rassismus!
Ich habe wahrscheinlich einen Fehler gemacht und 5 Jahre als Türsteher gearbeitet - das sind Jobs in denen sich naive Vorstellungen sehr schnell verbrauchen! Und ehrlich - 70-80% der Streitigkeiten in der Disco in der ich tätig war gingen von Türken und Russen aus...
Klar liegt das bestimmt an kulturellen Dingen die diese auch mitbringen - Stolz - Ehre und nicht zuletzt einen guten Schuß Narzismus - aber ich sage Dir noch eines - das entschuldigt nichts!
Mir ist es schlichtweg egal warum sich jemand nicht in der Lage sieht sich unserem Kulturkreis entsprechend zu benehmen - Regeln sind Regeln!
Mich fragt auch keiner wie ichs machen kann - es interessiert nur das ich es mach!
Solange se das können - ok - wenn nich arrividerci - bye bye!
Ich bin doch kein Babysitter für Menschen die Ihr Fehlverhalten andauernd mit Ihrem Migrationhintergrund zu entschuldigen suchen - siehe im extremsten Falle Mehmed...
Und auch das sie unsere Sprache nich gut sprechen - scheiße in der Schule sind - is das wirklich mein Problem??
Darum sollten doch die sich kümmern - die wollen ja auch hier leben !
Andere Immigrationsländer verlangen das schon im Vorfeld - nur kann man die nich so schön als Nazis beschimpfen!
Hervorragender Beitrag! Der beste seit Langem!
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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maxpower89 - 35
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Dabei seit 12.2006
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Geschrieben am: 18.06.2008 um 12:03 Uhr
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Zitat von Schnitzi76: Ough, jetzt bist DU aber weit über das von mir angespielte Ziel hinausgeschossen 
Ich meinte mit der Sahara - Sache Menschen die versuchen einen Bürgerkrieg anzuzetteln... Diesbezüglich habe ich allerdings ernsthaft diese Meinung - wie gesagt, ich bin rechts und mache da keinen Hehl draus!
Um zu den Bildungsferneren Schichten und die schwindenden Arbeitsplätzen dieses Milieus zu kommen - früher oder später wirst Du nicht darum herum kommen das Du Menschen staatlich beschäftigen mußt die ansonsten in der Wirtschaft keinen Platz mehr haben - entweder durch die substitution Ihrer bisherigen Arbeit durch Maschinen oder durch Outsourcing ...
Und man kann einfach viele auch durch Schulungen nicht auf das erforderliche Niveau anheben - ums mal in Deutsch zu sagen - ein Dummkopf ist ein Dummkopf und wirds auch immer bleiben!
Und solange wir das Menschenangebot nicht den Schwindendem Nachfragemangel anpassen sondern immer noch dem Quotenziel 80 Mio. EW in Deutschland hinterherspringen wird es nur noch schlimmer...
Der Markt reguliert sich immer selbst - solange man Ihn läßt!
Nun ja, nicht jeder, der "nur" einen Hauptschulabschluss hat ist ein Dummkopf, genauso wenig, wie es Menschen mit eher intellektuell anspruchslosen Arbeitsplätzen sind.
Eine noch viel brennendere Frage ist, warum wir immer noch getrennte Schulen haben, wo doch schon seit Jahren Hauptschüler als quasi unvermittelbar gelten. Kaum einer will mehr Hauptschüler einstellen, obwohl manche Arbeiten in letzter Zeit dank maschineneinsatz sogar leichter geworden sind.
Die heutigen "bildungsfernen" Arbeiter wird man teilweise zumindest bis zur Rente durchbringen können, denn manche dieser Jobs sind billiger, wenn sie von Menschen erledigt werden oder einfach nicht durch Maschinen ersetzbar.
Die Anstellung beim Staat haben wir ja quasi heute schon mehr oder weniger bei den 1€ - Jobbern, die im Park die Hecken schneiden und das Laub zusammen rechen.
Hart aber unfair!
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Schnitzi76 - 48
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Dabei seit 10.2007
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Geschrieben am: 18.06.2008 um 14:55 Uhr
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Eben, und dieser 1€ Jobber- Anteil wird steigen...
Ganz der Evolutionstheorie folgend vermehren sich ja auch die Dummen am meisten! 
Und ich sagte nicht das HAuptschüler dumm sind - nur sind eben viele Dumme dort... Es nützt auch nix diese Schulform abzuschaffen - das is wie wenn an nem Käfer das VW Emblem abschraubt um zu verhindern das einer merkt das es ein Volkswagen ist! Man wird immer Menschen haben die wohl Handwerkliche begabung haben aber für intelektuell anspruchsvollere Jobs mal gar nich in Frage kommen! Da nützt auch das Lehren nix - man macht aus nem Bauern (sprichwörtlich) keinen Edelmann!
Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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Schnitzi76 - 48
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Dabei seit 10.2007
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Geschrieben am: 18.06.2008 um 14:55 Uhr
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Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!
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Forum / Politik und Wirtschaft
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