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Forum / Politik und Wirtschaft
US-Wahlen - mehr Schein als Sein ?

Patience - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.02.2008 um 20:15 Uhr
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Glaubt ihr, dass ein neuer präsident in den USA eine wirkliche veränderung der politik bewirkt....?
betrachtet man es logisch : ein präsident fällt seine entscheidungen nicht selbst.....er hat einen riesigen beraterstab von militärs, geheimdienstlern, wirtschaftsexperten usw. um sich herum......die ihm zu vorhaben raten oder auch abraten.
Kommt ein neuer präsident, steht zwar eine neue figur am rednerpult und verkündet beschlüsse, aber die leute, die ihn zu diesen beschlüssen beeinflusst haben, bleiben die gleichen....
und noch ein interessanter aspekt : beim amt des präsidenten der vereinigten staaten handelt es sich nicht um irgendein amt. Sondern um das des mächtigsten menschen der erde. Glaubt ihr, dass bei der entscheidung zu diesem amt etwas dem zufall oder den launen der bevölkerung überlassen wird ?
Glaubt ihr, dass der mächtigste mann der erde es ernsthaft riskiert, dass sein nachfolger womöglich das rückgängig macht oder zerstört, was er selber aufgebaut hat ?
Es gibt so viele möglichkeiten, wie subtil ins wahlgeschehen eingegriffen werden kann.....man muss nur den medien gezielt informationen zukommen lassen.....man erzählt zum beispiel über die vergangenheit barrack obamas in einem muslimischen land......und schon verliert er stimmen, weil die bevölkerung plötzlich misstrauisch ihm gegenüber wird.....=P
Das geht auch über finanzielle unterstützung für den wahlkampf......der kandidat, der das größte budget für werbung und selbstinszenierung zur verfügung hat, kann sich selbst am seriösesten präsentieren......und so mehr wählerstimmen gewinnen.
die bevölkerung glaubt, demokratisch zu wählen.....aber ihre vermeintlich freie wahl wird durch so viele faktoren von außen beeinflusst.....psychologisch interessant.....aber womöglich steht das ergebnis der wahlen bereits fest.....
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goebles - 19
Fortgeschrittener
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Dabei seit 05.2005
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Geschrieben am: 09.02.2008 um 20:47 Uhr
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naja mr. bush is ja der beweis dafür das man keine mehrheit braucht um president zu werden
Ja die Wahlen werden was ändern, theoretisch muss es ein Demokrat werden, der Krieg hat das land jetzt schon tief genug runter gezogen ( sieht man ja am Dollar).
mfg ^^
mfg goebles
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En-Ki
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.02.2008 um 00:31 Uhr
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Wo wir schon bei Schein sind: Es könnte Zufall sein, aber wenn Clinton die Vorwahlen gewinnt, stehen seit 20 Jahren entweder Bush oder Clinton auf den Stimmtzettel. Man könnte den Eindruck bekommen diese zwei Familien teilen seit 20 Jahren das weiße Haus unter sich auf.
Das mehr "Schein als Sein"-Phänomen gibt es schon seit dem es Demokratie gibt.
Schon in der Antke waren die reichsten auch die mächtigsten in der Politik. Gesetze und Kriege, mit der richtigen Verpackung in Worte, sollen zum wohl des Volkes dienen und dabei oft verschleiern dass die Reichen nur noch reicher und mächtiger werden.
Und das ist bis heute so.
Der Mensch der nichts weiß, bezweifelt nichts.
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Butwhocares - 39
Halbprofi
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Geschrieben am: 10.02.2008 um 00:41 Uhr
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Zitat von Patience: Glaubt ihr, dass ein neuer präsident in den USA eine wirkliche veränderung der politik bewirkt....?
betrachtet man es logisch : ein präsident fällt seine entscheidungen nicht selbst.....er hat einen riesigen beraterstab von militärs, geheimdienstlern, wirtschaftsexperten usw. um sich herum......die ihm zu vorhaben raten oder auch abraten.
Kommt ein neuer präsident, steht zwar eine neue figur am rednerpult und verkündet beschlüsse, aber die leute, die ihn zu diesen beschlüssen beeinflusst haben, bleiben die gleichen....
und noch ein interessanter aspekt : beim amt des präsidenten der vereinigten staaten handelt es sich nicht um irgendein amt. Sondern um das des mächtigsten menschen der erde. Glaubt ihr, dass bei der entscheidung zu diesem amt etwas dem zufall oder den launen der bevölkerung überlassen wird ?
Glaubt ihr, dass der mächtigste mann der erde es ernsthaft riskiert, dass sein nachfolger womöglich das rückgängig macht oder zerstört, was er selber aufgebaut hat ?
Es gibt so viele möglichkeiten, wie subtil ins wahlgeschehen eingegriffen werden kann.....man muss nur den medien gezielt informationen zukommen lassen.....man erzählt zum beispiel über die vergangenheit barrack obamas in einem muslimischen land......und schon verliert er stimmen, weil die bevölkerung plötzlich misstrauisch ihm gegenüber wird.....=P
Das geht auch über finanzielle unterstützung für den wahlkampf......der kandidat, der das größte budget für werbung und selbstinszenierung zur verfügung hat, kann sich selbst am seriösesten präsentieren......und so mehr wählerstimmen gewinnen.
die bevölkerung glaubt, demokratisch zu wählen.....aber ihre vermeintlich freie wahl wird durch so viele faktoren von außen beeinflusst.....psychologisch interessant.....aber womöglich steht das ergebnis der wahlen bereits fest.....
Naja bevor wir mal wieder von irgend welchen Illuminaten Vorhaben reden, sollten wir es doch etwas subtiler betrachten:
Ja es gibt die Möglichkeit, dass man bei der Wahl betrügen kann, aber sollte man deshalb einfach gar nicht wählen gehen? Und wenn jeder so denkt, steht wohl die Wahl auf jeden Fall schon fest..
Das mit: "Man kann sowieso nichts ändern".. find ich mal totalen Schwachsinn.. Der President übernimmt nicht die Berater vom Vorgänger.. und man weiß ja meist schon vorher, wer die kommenden Berater sein werden, deshalb wählt man ja auch seinen Favoriten..
Das mit dem Geld stimmt natürlich, aber das ist eben alles Vermarktungssache.. und das ist eben Politik! Man wählt denjenigen, der am Besten zum Volke spricht und sich am Besten in Szene setzten kann.. mit dem Schröder war es auch nie anders.. oder hat der irgend was bewirkt in seiner Amtszeit? Der war auch nur der "schöne" Mann für die SPD, den eben viele gemocht und deshalb gewählt haben
One World, One Dream - Free Tibet
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Patience - 36
Halbprofi
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 10.02.2008 um 01:03 Uhr
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Zitat von Butwhocares: Zitat von Patience: Glaubt ihr, dass ein neuer präsident in den USA eine wirkliche veränderung der politik bewirkt....?
betrachtet man es logisch : ein präsident fällt seine entscheidungen nicht selbst.....er hat einen riesigen beraterstab von militärs, geheimdienstlern, wirtschaftsexperten usw. um sich herum......die ihm zu vorhaben raten oder auch abraten.
Kommt ein neuer präsident, steht zwar eine neue figur am rednerpult und verkündet beschlüsse, aber die leute, die ihn zu diesen beschlüssen beeinflusst haben, bleiben die gleichen....
und noch ein interessanter aspekt : beim amt des präsidenten der vereinigten staaten handelt es sich nicht um irgendein amt. Sondern um das des mächtigsten menschen der erde. Glaubt ihr, dass bei der entscheidung zu diesem amt etwas dem zufall oder den launen der bevölkerung überlassen wird ?
Glaubt ihr, dass der mächtigste mann der erde es ernsthaft riskiert, dass sein nachfolger womöglich das rückgängig macht oder zerstört, was er selber aufgebaut hat ?
Es gibt so viele möglichkeiten, wie subtil ins wahlgeschehen eingegriffen werden kann.....man muss nur den medien gezielt informationen zukommen lassen.....man erzählt zum beispiel über die vergangenheit barrack obamas in einem muslimischen land......und schon verliert er stimmen, weil die bevölkerung plötzlich misstrauisch ihm gegenüber wird.....=P
Das geht auch über finanzielle unterstützung für den wahlkampf......der kandidat, der das größte budget für werbung und selbstinszenierung zur verfügung hat, kann sich selbst am seriösesten präsentieren......und so mehr wählerstimmen gewinnen.
die bevölkerung glaubt, demokratisch zu wählen.....aber ihre vermeintlich freie wahl wird durch so viele faktoren von außen beeinflusst.....psychologisch interessant.....aber womöglich steht das ergebnis der wahlen bereits fest.....
Naja bevor wir mal wieder von irgend welchen Illuminaten Vorhaben reden, sollten wir es doch etwas subtiler betrachten:
Ja es gibt die Möglichkeit, dass man bei der Wahl betrügen kann, aber sollte man deshalb einfach gar nicht wählen gehen? Und wenn jeder so denkt, steht wohl die Wahl auf jeden Fall schon fest..
Das mit: "Man kann sowieso nichts ändern".. find ich mal totalen Schwachsinn.. Der President übernimmt nicht die Berater vom Vorgänger.. und man weiß ja meist schon vorher, wer die kommenden Berater sein werden, deshalb wählt man ja auch seinen Favoriten..
Das mit dem Geld stimmt natürlich, aber das ist eben alles Vermarktungssache.. und das ist eben Politik! Man wählt denjenigen, der am Besten zum Volke spricht und sich am Besten in Szene setzten kann.. mit dem Schröder war es auch nie anders.. oder hat der irgend was bewirkt in seiner Amtszeit? Der war auch nur der "schöne" Mann für die SPD, den eben viele gemocht und deshalb gewählt haben
mit schröder magst du vielleicht recht haben......aber deutschland ist, machtpolitisch gesehen, nur ein kleiner fisch......in amerika geht es um die führungsposition einer weltmacht....da steht einiges mehr auf dem spiel.
und wenn du selbst persönlich wählen gehst......ist deine entscheidung denn frei....? ist sie unbeeinflusst von "propaganda" und medieninszenierung.....? wer garantiert, dass du selbst nicht auch ein bisschen manipuliert wurdest.....? =)
in dem fall.....wenn, wie du sagtest, politik letztendlich marketingsache ist.....wenn wähler sich von bühnenshows etc werben lassen.....sagst du ja sogar selber aus, dass politik käuflich ist.....oder nicht ? =)
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Butwhocares - 39
Halbprofi
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 10.02.2008 um 01:35 Uhr
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Zitat von Patience: Zitat von Butwhocares: Zitat von Patience: Glaubt ihr, dass ein neuer präsident in den USA eine wirkliche veränderung der politik bewirkt....?
betrachtet man es logisch : ein präsident fällt seine entscheidungen nicht selbst.....er hat einen riesigen beraterstab von militärs, geheimdienstlern, wirtschaftsexperten usw. um sich herum......die ihm zu vorhaben raten oder auch abraten.
Kommt ein neuer präsident, steht zwar eine neue figur am rednerpult und verkündet beschlüsse, aber die leute, die ihn zu diesen beschlüssen beeinflusst haben, bleiben die gleichen....
und noch ein interessanter aspekt : beim amt des präsidenten der vereinigten staaten handelt es sich nicht um irgendein amt. Sondern um das des mächtigsten menschen der erde. Glaubt ihr, dass bei der entscheidung zu diesem amt etwas dem zufall oder den launen der bevölkerung überlassen wird ?
Glaubt ihr, dass der mächtigste mann der erde es ernsthaft riskiert, dass sein nachfolger womöglich das rückgängig macht oder zerstört, was er selber aufgebaut hat ?
Es gibt so viele möglichkeiten, wie subtil ins wahlgeschehen eingegriffen werden kann.....man muss nur den medien gezielt informationen zukommen lassen.....man erzählt zum beispiel über die vergangenheit barrack obamas in einem muslimischen land......und schon verliert er stimmen, weil die bevölkerung plötzlich misstrauisch ihm gegenüber wird.....=P
Das geht auch über finanzielle unterstützung für den wahlkampf......der kandidat, der das größte budget für werbung und selbstinszenierung zur verfügung hat, kann sich selbst am seriösesten präsentieren......und so mehr wählerstimmen gewinnen.
die bevölkerung glaubt, demokratisch zu wählen.....aber ihre vermeintlich freie wahl wird durch so viele faktoren von außen beeinflusst.....psychologisch interessant.....aber womöglich steht das ergebnis der wahlen bereits fest.....
Naja bevor wir mal wieder von irgend welchen Illuminaten Vorhaben reden, sollten wir es doch etwas subtiler betrachten:
Ja es gibt die Möglichkeit, dass man bei der Wahl betrügen kann, aber sollte man deshalb einfach gar nicht wählen gehen? Und wenn jeder so denkt, steht wohl die Wahl auf jeden Fall schon fest..
Das mit: "Man kann sowieso nichts ändern".. find ich mal totalen Schwachsinn.. Der President übernimmt nicht die Berater vom Vorgänger.. und man weiß ja meist schon vorher, wer die kommenden Berater sein werden, deshalb wählt man ja auch seinen Favoriten..
Das mit dem Geld stimmt natürlich, aber das ist eben alles Vermarktungssache.. und das ist eben Politik! Man wählt denjenigen, der am Besten zum Volke spricht und sich am Besten in Szene setzten kann.. mit dem Schröder war es auch nie anders.. oder hat der irgend was bewirkt in seiner Amtszeit? Der war auch nur der "schöne" Mann für die SPD, den eben viele gemocht und deshalb gewählt haben
mit schröder magst du vielleicht recht haben......aber deutschland ist, machtpolitisch gesehen, nur ein kleiner fisch......in amerika geht es um die führungsposition einer weltmacht....da steht einiges mehr auf dem spiel.
und wenn du selbst persönlich wählen gehst......ist deine entscheidung denn frei....? ist sie unbeeinflusst von "propaganda" und medieninszenierung.....? wer garantiert, dass du selbst nicht auch ein bisschen manipuliert wurdest.....? =)
in dem fall.....wenn, wie du sagtest, politik letztendlich marketingsache ist.....wenn wähler sich von bühnenshows etc werben lassen.....sagst du ja sogar selber aus, dass politik käuflich ist.....oder nicht ? =)
Natürlich ist Deutschland nicht zu vergleichen mit den USA, aber warum steht denn so viel mehr auf dem Spiel? Der Rest der Welt macht die USA zu einer Weltmacht.. Es ist ja nicht so, dass die USA die einzigen wären mit Militär, den Medien oder was auch immer.. (z.B. Autombombe)
Sobald du aus deinem Haus gehst, bist du schon sehr vielen Reizen ausgesetzt.. die Leuchtschriftreklame der Apotheke oder was auch immer.. Egal wo du in der Zivilisation hingehen wirst, wirst du auch Werbung sehen.. also warum sollten dann Politiker darauf verzichten? Jeder wird tag täglich manipuliert.. selbst du wurdest irgend wie manipuliert, sonst wärst du nicht bei TU angemeldet..
Genau deshalb darf man auch erst ab 18 wählen.. manchmal wünscht man sich sogar ein noch fortgeschrittenes Alter.. ich verallgemeinere das mal: Unter 18 können die meisten Jugendlichen nicht ihre eigene Meinung bilden.. sie meinen zwar immer, dass sie es können, aber trotzdem schauen sie DSDS, gehen zu McDonalds oder müssen sich teuere Klamotten kaufen.. warum ist das so? Die Antwort liegt klar auf der Hand: Sie wurden durch die Medien manipuliert.. und genau das versuchen die Politiker auch.. jeder muss eben selber wissen, was er wählen will.. oder ob er überhaupt wählen will.. der Demokratische Konkurrenzkampf ist eigentlich was sehr natürliches.. und dass man dafür unmengen von Geld braucht, haben wir dem Kapitalismus zu verdanken.. Weil ein Wahlwerbespot in den USA kostet schon mehrere Millionen Dollar..
Und ich sehe das mit dem Geld eher so: Wer Fußballspielern, Schauspielern oder möchtegern Promis so viel Geld bezahlt.. der darf sich auch nicht beschweren, um so unglaubliche Summen für einen Wahlkampf (jeder von uns hat seinen Teil dazu beigetragen)
Natürlich ist Politik in gewissen Maße käuflich.. man muss nur für sich selber entscheiden, wen man für den Besten hält bzw. für das kleinere Übel. Irgend wie mussten sie an die großen Gelder kommen.. nur was sie dafür tun müssen(wenn sie gewählt worden sind), ist die andere Frage.. Bei Bush z.B. wars bzw. ist es klar: Er hat die meisten "Spenden" von Haliburton bekommen..
Aber wenn man nun auf den Wahlkampf schaut, hat z.B. Barack Obama viele seiner Spenden von reichen "schwarzen" Bürgern bekommen, die ihn unterstützen wollen.. ist dagegen was zu sagen?
One World, One Dream - Free Tibet
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Patience - 36
Halbprofi
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 10.02.2008 um 02:52 Uhr
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Du hast in eigentlich allen punkten recht =) und ich freu mich über das sprachliche und inhaltliche niveau, das gehalten wird^^
anderes beispiel.....hast du die letzten parlamentswahlen in russland mitverfolgt.....? russland hat zwar weltpolitisch nicht den machtstatus der usa.....und die demokratie ist dort auch eher "gelenkt" als "frei".....ich will es aber trotzdem gerne als vergleichsobjekt heranziehen. die manipulationen, die bei diesen wahlen vor sich gingen, sind bekannt, denke ich. ist so etwas (vielleicht in weniger offensichtlicher form) in anderen ländern denn völlig unvorstellbar ? zumal, wenn es um ämter geht, die noch weitaus wichtiger sind...?
jedenfalls......um das ganze wieder ein bisschen einzugrenzen...... :
angenommen du wärst der präsident der vereinigten staaten.....verfügtest über nahezu unbegrenzte finanzielle mittel und einfluss......und du würdest einen bestimmten kandidaten als deinen nachfolger haben wollen.....würdest du es durch geschicktes, subtiles agieren schaffen, ihn zum wahlsieger zu machen....? ich denke schon. =)
du lässt dem kandidaten unauffällig spendengelder für den wahlkampf zukommen.....engagierst ein paar wirtschaftsbosse mit vorbildfunktion, die öffentlich für den kandidaten stimmen.....menschenmassen lassen sich leicht lenken.....
im grunde spricht ja auch nichts gegen werbung.....solange die menschen ihren gesunden verstand benutzen und nicht alles glauben was man ihnen auftischt. =) letztens erst las ich einen interessanten artikel darüber, wie einfach es für suchmaschinen wie google ist, die meinung von menschenmassen zu beeinflussen - ganz einfach durch gezieltes weglassen von bestimmten einträgen in den suchergebnissen...
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BlackC - 36
Halbprofi
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Dabei seit 09.2005
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Geschrieben am: 11.02.2008 um 22:15 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.02.2008 um 22:17 Uhr
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Zitat von Patience: Du hast in eigentlich allen punkten recht =) und ich freu mich über das sprachliche und inhaltliche niveau, das gehalten wird^^
anderes beispiel.....hast du die letzten parlamentswahlen in russland mitverfolgt.....? russland hat zwar weltpolitisch nicht den machtstatus der usa.....und die demokratie ist dort auch eher "gelenkt" als "frei".....ich will es aber trotzdem gerne als vergleichsobjekt heranziehen. die manipulationen, die bei diesen wahlen vor sich gingen, sind bekannt, denke ich. ist so etwas (vielleicht in weniger offensichtlicher form) in anderen ländern denn völlig unvorstellbar ? zumal, wenn es um ämter geht, die noch weitaus wichtiger sind...?
jedenfalls......um das ganze wieder ein bisschen einzugrenzen...... :
angenommen du wärst der präsident der vereinigten staaten.....verfügtest über nahezu unbegrenzte finanzielle mittel und einfluss......und du würdest einen bestimmten kandidaten als deinen nachfolger haben wollen.....würdest du es durch geschicktes, subtiles agieren schaffen, ihn zum wahlsieger zu machen....? ich denke schon. =)
du lässt dem kandidaten unauffällig spendengelder für den wahlkampf zukommen.....engagierst ein paar wirtschaftsbosse mit vorbildfunktion, die öffentlich für den kandidaten stimmen.....menschenmassen lassen sich leicht lenken.....
im grunde spricht ja auch nichts gegen werbung.....solange die menschen ihren gesunden verstand benutzen und nicht alles glauben was man ihnen auftischt. =) letztens erst las ich einen interessanten artikel darüber, wie einfach es für suchmaschinen wie google ist, die meinung von menschenmassen zu beeinflussen - ganz einfach durch gezieltes weglassen von bestimmten einträgen in den suchergebnissen...
Aber es gibt immernoch den einen, großen Unsicherheitsfaktor und das sind wieder die Wähler.Durch Geld kann man Werbekampagnen starten, versuchen, das Volk zu überzeugen. Aber darf man nicht vergessen, das es nicht nur eine einzige Wählerschicht gibt.
Man sieht es schon an den Kandidaten Obama und Clinton. Obama ist der erste Afroamerikaner, der die Chance auf dieses Amt hat. Wählen nicht schon die anderen Afroamerikaner diesen Kanidaten aus reiner Symphatie? Wählen nicht schon viele Frauen des amerikanischen Volkes die Mrs Clinton, nur weil sie eine Frau ist ?(Beispiel, unsere Kanzlerin).
Man kann die verschiedenen Vöklerschichten nur begrenzt beeinflussen.
Die Revolution wird kommen
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Elch90 - 34
Fortgeschrittener
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Dabei seit 01.2006
28
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Geschrieben am: 13.02.2008 um 16:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.02.2008 um 16:20 Uhr
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Zitat: mit dem Schröder war es auch nie anders.. oder hat der irgend was bewirkt in seiner Amtszeit? Der war auch nur der "schöne" Mann für die SPD, den eben viele gemocht und deshalb gewählt haben
Hi
Da muss man glaube ich aber entschieden wiedersprechen!
Schröder hat während seiner Amtszeit viele für Deutschland wichtige Reformen durchgesetzt, man denke nur an die Agenda 2010 mit Harz4 und Arbeitslosengeld 1 und 2, ohne diese Reformen würde Deutschland jetzt deutlich schlechter dastehen.
Nur verliert man halt wenn man solche, bei den Betroffenen umstrittene Reformen umsetzt eine riesige Wählermasse. Darum rudert die SPD ja jetzt auch wieder zurück. Die wollen bei der nächsten Wahl ja auch nicht wieder der größte Verlierer sein.
Was Schröder auch gutzuheißen ist, ist das er den USA damals nicht in den Irak gefolgt ist, damit hat er sicherlich für Deutschland die Gefahr vor dem Terrorismus etwas gemindert.
Ob Angela Merkel am Ende ihrer Zeit auch eine solche Erfolgsbilanz hat wage ich zu bezweifeln. Diese ganze Klimapropaganda, mit den ganzen irwitzigen Zielen wird uns auch nichts bringen. Was nützt es wenn Deutschland den Ausstoß an Treibhausgasen um ein paar Prozent senkt wenn gleichzeitig in den USA das CO2 weiter auf höchster Stufe hinausgeblasen wird?
Aber btt:
Ich persönlich denke das es sch... egal ist ob jetzt Clinton oder Obama gewinnt.
Wo bei ich denke das es nicht so gut ist wenn eine Familie mehrmals Präsident wird.
Reformen vom eigenen Mann zu wiederrufen stelle ich mir sehr schwierig vor.
Obama hingegen verkörpert halt mehr die junge aufstrebende Generation. Das er viel jünger ist, hat ja eigentlich nichts zu bedeuten, auf die Qualität seiner Berater kommt es eigentlich an.
Mfg
Fabi
- der Obama wählen würde-
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Butwhocares - 39
Halbprofi
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 13.02.2008 um 18:01 Uhr
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Zitat von Elch90: Zitat: mit dem Schröder war es auch nie anders.. oder hat der irgend was bewirkt in seiner Amtszeit? Der war auch nur der "schöne" Mann für die SPD, den eben viele gemocht und deshalb gewählt haben
Hi
Da muss man glaube ich aber entschieden wiedersprechen!
Schröder hat während seiner Amtszeit viele für Deutschland wichtige Reformen durchgesetzt, man denke nur an die Agenda 2010 mit Harz4 und Arbeitslosengeld 1 und 2, ohne diese Reformen würde Deutschland jetzt deutlich schlechter dastehen.
Nur verliert man halt wenn man solche, bei den Betroffenen umstrittene Reformen umsetzt eine riesige Wählermasse. Darum rudert die SPD ja jetzt auch wieder zurück. Die wollen bei der nächsten Wahl ja auch nicht wieder der größte Verlierer sein.
Was Schröder auch gutzuheißen ist, ist das er den USA damals nicht in den Irak gefolgt ist, damit hat er sicherlich für Deutschland die Gefahr vor dem Terrorismus etwas gemindert.
Ob Angela Merkel am Ende ihrer Zeit auch eine solche Erfolgsbilanz hat wage ich zu bezweifeln. Diese ganze Klimapropaganda, mit den ganzen irwitzigen Zielen wird uns auch nichts bringen. Was nützt es wenn Deutschland den Ausstoß an Treibhausgasen um ein paar Prozent senkt wenn gleichzeitig in den USA das CO2 weiter auf höchster Stufe hinausgeblasen wird?
Aber btt:
Ich persönlich denke das es sch... egal ist ob jetzt Clinton oder Obama gewinnt.
Wo bei ich denke das es nicht so gut ist wenn eine Familie mehrmals Präsident wird.
Reformen vom eigenen Mann zu wiederrufen stelle ich mir sehr schwierig vor.
Obama hingegen verkörpert halt mehr die junge aufstrebende Generation. Das er viel jünger ist, hat ja eigentlich nichts zu bedeuten, auf die Qualität seiner Berater kommt es eigentlich an.
Mfg
Fabi
- der Obama wählen würde-
Wie gesagt: Schröder war nur die Figur für die SPD, die nur dahin gestellt wurde, weil sie eben sympathischer war, als Helmut Kohl.. Er war eben genau das Gegenteil.. Nicht umsonst nennt man ihn Britoni-Mann! Mit den Reformen hat Schröder nicht viel zu tun gehabt.. oder denkst du, dass er die alleine ausgearbeitet und durchgesetzt hat? Das ist wohl eher zu verneinen.. Diese Reformen waren außerdem auch schon in der Planung (ein bißchen anders, aber ähnlich) bei der CDU (schau dir einfach die Wahlprogramme an).. Und das Argument, dass Schröder nicht "Ja'" zum Irak-krieg gesagt hat, zieht auch nicht mehr.. warum hat er es wohl gemacht? Es war damals eindeutig klar, dass wenn er zugestimmt hätte, hätte die SPD null Chancen gehabt irgend eine Landtagswahl oder Bundestagswahl zu gewinnen, da die sehr große Mehrheit der Deutschen gegen den Krieg war.. Außerdem hat er auch erst "Nein" gesagt, als Frankreich sein "Nein" gegeben hat.. also weiß man auch nicht, ob ers nicht doch getan hätte, wenn alle anderen Länder zugestimmt hätten.
Ich bin auf jeden Fall kein CDU/CSU befürworter, aber ich bin der festen Überzeugung, dass Angela Merkel eindeutig die bessere Kanzlerin ist für Deutschland.. Sie ist zwar nicht hübsch, aber dafür klug und hat eine Ausstrahlung, auch auf ander Staatsmänner (siehe Polen, Russland,..) Außerdem ist sie nicht die typische CDU-Politikerin, sondern ist eher Mitte-links angesiedelt..
Und ich rege mich immer noch über Leute auf, die so ein scheiß von sich geben, dass es ja egal ist, wenn man so viel CO2 ausstößtl, weils ja irgend wo auf der Welt nen Land gibt, was mehr ausstößt.. sag mal hast du einen Schaden? oder was geht mit dir?
Wenn jeder so denken würde wie du, dann würden deine Kinder (ich hoffe nicht, dass du welche bekommst) auf dieser Welt wahrscheinlich nicht mehr Leben können!
Außerdem sind deine Argumente auch sehr veraltet, da selbst in den USA jetzt ein Wandel passiert und die Menschen versuchen nicht mehr so viel CO2 auszustoßen.. Der einzige Gegner ist Bush selber und der ist ja auch bald geschichte (Obama und McCain sind für den Klimaschutz)..
Also jetzt überleg mal lieber was du sagst..
One World, One Dream - Free Tibet
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Elch90 - 34
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 15.02.2008 um 17:07 Uhr
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Hi
Also maleins im Vorraus: Ich lese viel in Foren, die meisten sind gesittet und erlauben nicht den Tonfall, den du hier an den Tag legst. Ich respektiere deine Meinung, auch wenn meine davon abweicht. So was nennt sich glaub Demokratie, wenn du weißt was ich damit meine.
Zweitens ich bin auch der Meinung das man schnellstens etwas gegen den Klimawandel unternehmen muss. Aber allein zu sagen wir wollen den CO2 Ausstoß um X Prozent verringern bringt nichts. Wirklich was dagegen unternehmen tut die Regierung nicht.
Sonst würde z.B. der Herr Ötinger nicht den Vorschlag von Stundenkürzungen in Naturwissenschaft in die Runde werfen. Umweltschutz beginnt bei den ganz kleinen.
Außerdem wird seit Jahren immer weniger Geld in die Forschung investiert, wenn man die Erde retten will, muss man ganz weg von CO2 nur wie sollen neue Technologie entstehen wenn niemand Geld zum forschen hat?
Das Bush eine der größten Katastrophen für die Umwelt ist, ist klar. Nur glaub ich das auch ein kommender Präsident sei es Obama oder McCain ersteinmal versuchen wir die ruinierte Wirtschaft wieder aufzubauen bevor er sich dem Klimaschutz hingibt. Wirtschaft geht vor Klima, so ist es halt auch in der heutigen Politik noch.
Zum Thema Irak: Das Schröder nicht losgezogen ist, hat wenn man die heutige Situation sieht vielen Soldaten das Leben gesichert.
Das er dadurch Wähler behalten hat ist klar. Das ist Demokratie, die Mehrheit war nicht auf seiner Seite, darum kann er als gewählert Volksvertreter nicht sich dagegen Entscheiden. Spätestens der Bundestag hätte ihn dann bremsen müssen.
mfg
Fabi
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Astariel - 35
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 01.2006
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Geschrieben am: 15.02.2008 um 17:15 Uhr
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Ich hab jetzt nich alles gelesen möchte aber meine nSenf zu den Wahlen dazu geben.
Das Volk bestimmt in diesem Sinne in keinster weise wer Präsident wird sondern die Wahlmänner.
Wenn die wahlmänner einen Kanditaten wählen haben die Stimmen des Volkes nur den Sinn diesem Wahlmann zu sagen welchen er wählen sollte. ob er das tut ist eine ganz andere sache.
Das mal zu dem thema das man in den USA keine stimmenmehrheit braucht um Präsident zu werden
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miralene - 33
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 11.2006
38
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Geschrieben am: 15.02.2008 um 17:29 Uhr
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also zu sachen klimaschutz schnell natürlich ich befürworte ganz klar das wir was für die umwelt tun müssen, aber man kann dabei eben den wirtschaftlichen gedanken nicht ausblenden! Und ich denke auch das es ziehmlich sinnlose sachen im thema klimaschutz gibt (siehe umweltzonen)! Naja aber jetzt zu den wahlen! natürlich es kann alles manipuliert sein und natürlich werden wir tag für tag manipuliert auch wenn wir es nich direkt merken, aber wenn man sich nur mit solchen verschwörungstheorien aufhält und sich nicht mit den vorstellungen jedes einzelnen kanidiaten beschäftigt und wie er/sie das umsetzten will, dann kann man auch nich versuchen sich ein urteil zu bilden! natürlich können die kanidaten jetzt fast alles sagen um wähler zu gewinnen und später es nicht einhalten, aber jeder muss entscheiden was er für glaubwürdig hält! Und in dem Punkt bin ich ganz klar gegen McCain ich hab von ihm gelesen und ich glaube das er nich sehr viel verändern wird besonders auch im irak. ich glaube die usa muss jetzt nach der miserie erst mal innerhalb ihres landes schauen dass sie wieder was auf die reihe bekommen. es gibt viel zu viele arbeitslose schlechtbezahlte nich krankenversicherte usw. und wer sagt das obama sich in einer hoffnung zerfrisst alles verändern zu können denk ich liegt bisschen falsch. ich denke (natürlich ich weiß es nicht) dass er genau weiß wie hart es wird und dass es nich von heute auf morgen geht aber ich finde obama kann ALLE amerikaner begeistern und sie motivieren und das macht ihn aus. dennoch bin ich mir nich ganz sicher ob clinotn oder obama gegen mccain antreten wird wird sich wohl am 4 März oder danach entscheiden ich bin weiter gespannt...
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ennui - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 03.2008
3812
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Geschrieben am: 04.11.2008 um 21:21 Uhr
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Zitat von Patience:
betrachtet man es logisch : ein präsident fällt seine entscheidungen nicht selbst.....er hat einen riesigen beraterstab von militärs, geheimdienstlern, wirtschaftsexperten usw. um sich herum......die ihm zu vorhaben raten oder auch abraten.
Kommt ein neuer präsident, steht zwar eine neue figur am rednerpult und verkündet beschlüsse, aber die leute, die ihn zu diesen beschlüssen beeinflusst haben, bleiben die gleichen....
Falsch - zumindest in dieser Absolutheit. Ja, einige Berater sind nicht in politischen, sondern in 'Karriereämtern". Einige andere, wichtige Berater werden jedoch durch dne Präsidenten bestimmt.
Let's just imitate the real until we find a better one.
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