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Forum / Politik und Wirtschaft
Neues Drohvideo gegen Deutschland und Österreich

Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 09:59 Uhr
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Zitat von journalist: Zitat von Biebe_666: ....nur was hat Priorität
1.) Recht der Menschen von Drohungen zu hören oder
2.) Terroristen keine öffentliche Plattform bieten und Drohungen einfach nciht veröffentlichen?
Das ist sicher eine Einzelfall-Entscheidung. Stell dir vor, es gibt eine Drohung, die Öffentlichkeit wird NICHT veröffentlicht - und es kommt zu einem Anschlag. Was wäre dann wohl los?
Möglicherweise verhindert erhöhte Aufmerksamkeit nach Drohungen ja auch Anschläge. "Selbstzerstörende Prophezeiung" heißt das dann.
Klar wäre dann der Teufel los. Trotzdem, anders gefragt: Wenn man terroristen absolut keine Plattform bietet, was würden sie tun?
naja, das ist eben immer ne verzwickte lage....genau wie bei Erpressungen...lässt man sich erpressen und geht das Risiko ein wieder erpresst zu werden oder lässt man menschen sterben...
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 11:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2007 um 11:15 Uhr
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Aber mal ehrlich: Inzwischen sind (vor allem) in den USA die Terroristen in der Position, ohne tatsächliche Terroranschläge Terror zu verbreiten.
Sicher muss über Gefahren und v.a. geschehene Anschläge informiert werden. Aber gerade im Bereich der (freundlich ausgedrückt) Bloulevardpresse ist in vielen Bereichen die Information längst in Panikmache umgeschlagen - besonders bei der "Terrorbedrohung". Und so langsam schwappt die "culture of fear" Symptomatik auch nach Deutschland. Inklusive vorauseilemden Heimatschutzminister und mildem, aber verbreiteter Islamfeindlichkeit.
sag alles ab.
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KingBerlin
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 13:26 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Aber mal ehrlich: Inzwischen sind (vor allem) in den USA die Terroristen in der Position, ohne tatsächliche Terroranschläge Terror zu verbreiten.
Sicher muss über Gefahren und v.a. geschehene Anschläge informiert werden. Aber gerade im Bereich der (freundlich ausgedrückt) Bloulevardpresse ist in vielen Bereichen die Information längst in Panikmache umgeschlagen - besonders bei der "Terrorbedrohung". Und so langsam schwappt die "culture of fear" Symptomatik auch nach Deutschland. Inklusive vorauseilemden Heimatschutzminister und mildem, aber verbreiteter Islamfeindlichkeit.
ja aber wie soll man auf diese entwicklung reagieren??? verbieten kann man der presse nicht über terror zu schreiben und von terrorbotschaften zu berichten!
Man sollte meiner meinung nach das problem nicht von oben anpacken sondern von unten, in dem man die Terroristen von vornherein bekämpt und es gar nicht erst zu solchen "drohungen" kommt!
D.h. in Ländern, in denen der Terrorismus seinen ursprung hat sollte von den westl. mächten gnadenlos durchgegriffen werde, d.h. mehr truppenpräsenz, mehr razzien und stärkere kontrolle von religiösen gruppen...bzw. einfach religiöse vereinigungen verbieten!
Das ist meiner meinung nach der einzige richtige weg! sonst wird es immer terror, der von religiösen überzeugungen ausgelößt wird, geben!
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journalist - 63
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 13:29 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Aber gerade im Bereich der (freundlich ausgedrückt) Bloulevardpresse ist in vielen Bereichen die Information längst in Panikmache umgeschlagen - besonders bei der "Terrorbedrohung". Und so langsam schwappt die "culture of fear" Symptomatik auch nach Deutschland. Inklusive vorauseilemden Heimatschutzminister und mildem, aber verbreiteter Islamfeindlichkeit.
Ich will dir nicht gänzlich widersprechen. Aber du musst bei deiner Argumentation wirklich aufpassen, dass du nicht versehentlich den Boten köpfst.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 14:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2007 um 14:24 Uhr
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Zitat von journalist: Zitat von tophtanbark: Aber gerade im Bereich der (freundlich ausgedrückt) Bloulevardpresse ist in vielen Bereichen die Information längst in Panikmache umgeschlagen - besonders bei der "Terrorbedrohung". Und so langsam schwappt die "culture of fear" Symptomatik auch nach Deutschland. Inklusive vorauseilemden Heimatschutzminister und mildem, aber verbreiteter Islamfeindlichkeit.
Ich will dir nicht gänzlich widersprechen. Aber du musst bei deiner Argumentation wirklich aufpassen, dass du nicht versehentlich den Boten köpfst.
Naja, wenn der Bote neben den tatsächlichen Nachritchten andere aufbauscht, hat er zumindest eine (metaphorische) Ohrfeige verdient.
Es geht ja nicht um das "was" sondern um das "wie". Um den Unterschied zwischen: "Es gibt eine Terrorgefahr/Pläne von Anschlägen/Bedrohung; es gab einen Anschlag" und: "TERROR! ÜBERALL! TOT! VERDAMMEN! ISLAM! BOMBEN! AHHHHHH!"
Wenn man sachlicher mit der Terrorgefahr umgeht, und sich nicht durch jede kleine potentielle Gefahr zu neuen Anschlagspaniken hinreißen lässt, nimmt man ja gerade den Terroristen den Wind aus den Segeln. Das Mittel zum erfolg für terroristen ist es, (ständige) Angst und Schrecken in der "feindlichen" Bevölkerung zu verbreiten - Terror eben - also wieso sollten wir uns dann von den Terroristen in diese panische Rolle drängen lassen? Genau das wollen sie.
Durch simple Verbote wird man den Terror nicht los, da Terror eh' schon illegal ist. Sicher, radikale-religiäse gruppen jeglicher Koleur sollten u.U. verboten werden - wenn man aber gemäßigte Gruppen verbietet, unter Generalverdacht stellt, "nur" weil ja eine Untergruppe evtl. Terrorpläne aushecken könnte, treibt man nur die noch gemäßigten Mitglieder in die Arme der terroristen. Die sind dann nämlich in der Lage zu sagen: Seh her, der böse Westen schiebt euch doch ab,/ist euch feindlich gestimmt/will euch vernichten. Dagagen müsst ihr euch wehren.
Und gleichezeitig freuen sie sich, wie panisch die Bevölkerung reagiert.
sag alles ab.
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journalist - 63
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 15:22 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Naja, wenn der Bote neben den tatsächlichen Nachritchten andere aufbauscht, hat er zumindest eine (metaphorische) Ohrfeige verdient.
Es geht ja nicht um das "was" sondern um das "wie". Um den Unterschied zwischen: "Es gibt eine Terrorgefahr/Pläne von Anschlägen/Bedrohung; es gab einen Anschlag" und: "TERROR! ÜBERALL! TOT! VERDAMMEN! ISLAM! BOMBEN! AHHHHHH!"
Wenn man sachlicher mit der Terrorgefahr umgeht, und sich nicht durch jede kleine potentielle Gefahr zu neuen Anschlagspaniken hinreißen lässt, nimmt man ja gerade den Terroristen den Wind aus den Segeln. Das Mittel zum erfolg für terroristen ist es, (ständige) Angst und Schrecken in der "feindlichen" Bevölkerung zu verbreiten - Terror eben - also wieso sollten wir uns dann von den Terroristen in diese panische Rolle drängen lassen? Genau das wollen sie.
Ich frage mich, wo du ein derartiges, von dir beschriebenes Aufbauschen einer Terrorgefahr tatsächlich schon mal beobachtet hast. Ich glaube, du hättest im Ernstfall ziemliche Schwierigkeiten, im Vorfeld eine klare Grenze zu ziehen zwischen Panikmache und ernsthafter Information.
Darüberhinaus musst du bitte unterscheiden zwischen Stammtisch-Parolen und tatsächlicher Beeinträchtigung durch Angst im Alltag.
Nachrichten sind Meldungen zum Danach-Richten. In ihrer ursprünglichen Bedeutung. Von einem Medium eine Einschätzung der Lage zu verlangen, die in ihrem Sachverstand und ihren Hintergrundinformationen über das Wissen entsprechender Dienste hinausgeht, das kann nicht dein Ernst sein.
Es ist allerdings - und da treffen wir uns wahrscheinlich wieder - durchaus die Gefahr vorhanden, dass die Medien von entsprechenden Diensten selbst instrumentalisiert wedrden.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 15:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.11.2007 um 15:39 Uhr
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Zitat von journalist:
Ich frage mich, wo du ein derartiges, von dir beschriebenes Aufbauschen einer Terrorgefahr tatsächlich schon mal beobachtet hast. Ich glaube, du hättest im Ernstfall ziemliche Schwierigkeiten, im Vorfeld eine klare Grenze zu ziehen zwischen Panikmache und ernsthafter Information.
Darüberhinaus musst du bitte unterscheiden zwischen Stammtisch-Parolen und tatsächlicher Beeinträchtigung durch Angst im Alltag. Sieben Buchstaben: Fox News. Ich beziehe mich vor allem auf die USA, allerdings sehe ich erste Züge dieser Entwicklung auch in Deutschland, vor allem im Bereich der "Boulevardmedien".
In den USA ist es ganz klar so, dass durch städniges anheben/absenken der "Terrorwarnstufe" und der reißerischen Darstellung v.a. in oben genanntem Sender eine gewissen Terrorpanik mehr oder weniger künstlich erzeugt wird. Sicher, eine tatsächliche Gefahr gab es meist - aber überzogen wurde dennoch.
Zitat von journalist:
Nachrichten sind Meldungen zum Danach-Richten. In ihrer ursprünglichen Bedeutung. Von einem Medium eine Einschätzung der Lage zu verlangen, die in ihrem Sachverstand und ihren Hintergrundinformationen über das Wissen entsprechender Dienste hinausgeht, das kann nicht dein Ernst sein.
Es ist allerdings - und da treffen wir uns wahrscheinlich wieder - durchaus die Gefahr vorhanden, dass die Medien von entsprechenden Diensten selbst instrumentalisiert wedrden.
Nun, ist dir noch nie aufgefallen, wie zB. eine neutrale dpa Meldung zum einen in der BILD und zum anderen im Spiegel, FAZ o.ä. behandelt wird? Ich erwarte nicht, dass der gemeine Journalist die Terrorgefahr u.ä. en detail hinterfragen kann. Aber ich erwarte, dass aus einer Maus kein Elefant gemacht wird. Und ich ziehe eine sachliche Berichterstattung der reißerischen vor.
Die Intrumentalisierung kommt dazu, aber ich schiebe nicht den ganzen Schwarzen Peter zu den "entsprechenden Diensten"
sag alles ab.
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journalist - 63
Halbprofi
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 16:36 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Nun, ist dir noch nie aufgefallen, wie zB. eine neutrale dpa Meldung zum einen in der BILD und zum anderen im Spiegel, FAZ o.ä. behandelt wird? Ich erwarte nicht, dass der gemeine Journalist die Terrorgefahr u.ä. en detail hinterfragen kann. Aber ich erwarte, dass aus einer Maus kein Elefant gemacht wird. Und ich ziehe eine sachliche Berichterstattung der reißerischen vor.
Die Intrumentalisierung kommt dazu, aber ich schiebe nicht den ganzen Schwarzen Peter zu den "entsprechenden Diensten"
Es gibt keine "neutrale dpa Meldung". Dort sitzen ebenfalls Journalisten, die Nachrichten auswerten, beurteilen, in den Rang von wichtig/unwichtig einteilen. Die dpa ist keine unabhängige Stelle.
Können wir uns mal darauf einigen, dass jedes Medium seine eigenen Schlagzeilen nach seinen speziellen Kriterien herstellt?
(Mir ist klar, dass du Spiegel und FAZ als die bessere Alternative ansiehst, als "neutral" wirst du sie sicher nicht betrachten. Hoffe ich zumindest.)
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 16:44 Uhr
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Zitat von journalist:
Es gibt keine "neutrale dpa Meldung". Dort sitzen ebenfalls Journalisten, die Nachrichten auswerten, beurteilen, in den Rang von wichtig/unwichtig einteilen. Die dpa ist keine unabhängige Stelle.
Können wir uns mal darauf einigen, dass jedes Medium seine eigenen Schlagzeilen nach seinen speziellen Kriterien herstellt?
(Mir ist klar, dass du Spiegel und FAZ als die bessere Alternative ansiehst, als "neutral" wirst du sie sicher nicht betrachten. Hoffe ich zumindest.)
Gut, gebe zu, ich habe im Bezug auf die dpa den falschen Begriff gewählt: Ich meinte sachlich. Und sachlich sind diese (Kurz)Meldungen zumeist (zumindest die, die ich meine.. behaute ja keinesfalls alle Dpa Texte). Sicher, soetwas wie einen völlig neutralen Text gibt es nicht, von niemandem. Aber es kann zumindest so sachlich bzw. "unaufgeregt" wie möglich geschrieben/veröffentlicht/beschreiben werden. Information ja, Bewertung/Kommentar, ja - aber keine Panikmache.
sag alles ab.
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journalist - 63
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Geschrieben am: 28.11.2007 um 22:30 Uhr
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Zitat von tophtanbark:
Gut, gebe zu, ich habe im Bezug auf die dpa den falschen Begriff gewählt: Ich meinte sachlich. Und sachlich sind diese (Kurz)Meldungen zumeist (zumindest die, die ich meine.. behaute ja keinesfalls alle Dpa Texte). Sicher, soetwas wie einen völlig neutralen Text gibt es nicht, von niemandem. Aber es kann zumindest so sachlich bzw. "unaufgeregt" wie möglich geschrieben/veröffentlicht/beschreiben werden. Information ja, Bewertung/Kommentar, ja - aber keine Panikmache.
Tja - da hast du nun natürlich schon recht. Selbstverständlich könnten sich alle Medien - egal bei welchem Thema - auf die sachliche und unaufgeregte Wiedergabe von Fakten beschränken. Es würde sie dann wohl kaum noch einer lesen. Es ist ja gerade Zeichen unseres pluralistischen Medienmarktes, dass du zum gleichen Thema ganz verschiedene Bewertungen lesen kannst. Zum Beispiel kann ich mir kaum ein Thema vorstellen, bei dem "BILD" und "taz" eine auch nur annähernd gleiche Überschrift haben könnten.
Übrigens gibt es auch kaum sachliche Artikel. Alleine die Tatsache, dass es eine Überschrift gibt, gibt dem Artikel eine Richtung.
Die Sache mit der Panikmache - nun ja, ich glaube das nicht so recht. Panikmache war, als Deutschland völlig irrsinnigerweise vor dem Kollaps stand in Sachen "Vogelgrippe". Ich glaube nicht, dass wir in Sachen Terrorismus wirklich so weit sind; und, wie bereits angemerkt, ich rede hier nicht vom Stammtisch.
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KingBerlin
Halbprofi
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Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:13 Uhr
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Zitat von journalist: Zitat von tophtanbark:
Gut, gebe zu, ich habe im Bezug auf die dpa den falschen Begriff gewählt: Ich meinte sachlich. Und sachlich sind diese (Kurz)Meldungen zumeist (zumindest die, die ich meine.. behaute ja keinesfalls alle Dpa Texte). Sicher, soetwas wie einen völlig neutralen Text gibt es nicht, von niemandem. Aber es kann zumindest so sachlich bzw. "unaufgeregt" wie möglich geschrieben/veröffentlicht/beschreiben werden. Information ja, Bewertung/Kommentar, ja - aber keine Panikmache.
Tja - da hast du nun natürlich schon recht. Selbstverständlich könnten sich alle Medien - egal bei welchem Thema - auf die sachliche und unaufgeregte Wiedergabe von Fakten beschränken. Es würde sie dann wohl kaum noch einer lesen. Es ist ja gerade Zeichen unseres pluralistischen Medienmarktes, dass du zum gleichen Thema ganz verschiedene Bewertungen lesen kannst. Zum Beispiel kann ich mir kaum ein Thema vorstellen, bei dem "BILD" und "taz" eine auch nur annähernd gleiche Überschrift haben könnten.
Übrigens gibt es auch kaum sachliche Artikel. Alleine die Tatsache, dass es eine Überschrift gibt, gibt dem Artikel eine Richtung.
Die Sache mit der Panikmache - nun ja, ich glaube das nicht so recht. Panikmache war, als Deutschland völlig irrsinnigerweise vor dem Kollaps stand in Sachen "Vogelgrippe". Ich glaube nicht, dass wir in Sachen Terrorismus wirklich so weit sind; und, wie bereits angemerkt, ich rede hier nicht vom Stammtisch.
wenn in der südwestpresse als schlagzeile steh: hunderte tote bei terroranschlag in spanien
dann ist das für mich neutral
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journalist - 63
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Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.11.2007 um 14:22 Uhr
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Willst du, dass ich dir die "Neutralität" dieser Schlagzeile mal auseinandernehme? -Wenn´s keinen interessiert, mache ich mir die Mühe nicht.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 29.11.2007 um 14:27 Uhr
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Zitat von journalist: [
Tja - da hast du nun natürlich schon recht. Selbstverständlich könnten sich alle Medien - egal bei welchem Thema - auf die sachliche und unaufgeregte Wiedergabe von Fakten beschränken. Es würde sie dann wohl kaum noch einer lesen. Es ist ja gerade Zeichen unseres pluralistischen Medienmarktes, dass du zum gleichen Thema ganz verschiedene Bewertungen lesen kannst. Zum Beispiel kann ich mir kaum ein Thema vorstellen, bei dem "BILD" und "taz" eine auch nur annähernd gleiche Überschrift haben könnten.
Übrigens gibt es auch kaum sachliche Artikel. Alleine die Tatsache, dass es eine Überschrift gibt, gibt dem Artikel eine Richtung.
Die Sache mit der Panikmache - nun ja, ich glaube das nicht so recht. Panikmache war, als Deutschland völlig irrsinnigerweise vor dem Kollaps stand in Sachen "Vogelgrippe". Ich glaube nicht, dass wir in Sachen Terrorismus wirklich so weit sind; und, wie bereits angemerkt, ich rede hier nicht vom Stammtisch.
In Deutschland sehe ich das Problem mit der Panikmache auch noch nicht so - habe nur in letzter Zeit immer wieder Züge der amerikanischen "culture of fear" hier gesehen, und das gefällt mir nicht.
Sicher gibt es keine wirklich sachlichen/neutralen Artikel - aber du musst doch zugeben, dass v.a. in Verbindung mit Bild (und im Fernsehen Ton) doch zwischen verschiedenen Medien gewissen Unterschiede in der (annähernden bis nicht vorhandenen) sachlichkeit echte Unterschiede zu erkennen sind. Ob ich nun nur durch Text etwas beschreibe, oder ein großes Farbfoto hinter eine knallige, reißerische Überschrift packe ist ein Unterschied- da es schon beim ersten Blick die emotionale/intuitive Reaktion des Menschen unterschiedlich stark triggert.
Die Vogelgrippe war übrigens ein Paradebeispiel für ein "culture of fear" Phänomen.
eidt: Zur Schalgzeile - die Neutralität ist schon durch die Verwendung des Begriffes "Terror-" nicht mehr gegeben, nicht wahr?
sag alles ab.
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journalist - 63
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Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:34 Uhr
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nicht nur dadurch.
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.11.2007 um 14:51 Uhr
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Natürlich nicht. Aber ich hatte auch keine Lust, das en detail auseinander zu nehmen.
sag alles ab.
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