Cymru  - 35
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 12:40 Uhr
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Auch wenn die Sendung von Sabine Christiansen schon einige Tage zurückliegt, so steht ein Thema noch immer in den Schlagzeilen:
Bundespräsident Horst Köhler fände es gut, wenn man das Staatsoberhaupt direkt wählen könnte. Dh. dass jeder Bundesbürger (über 18 Jahre) direkt einen Namen ankreuzen könnte.
Was sagt ihr dazu?
Welche Vor-/Nachteile seht ihr darin?
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Steffente - 38
Profi
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 12:52 Uhr
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ich fände die Idee prinzipiell gut, aus folgenden Gründen:
1. zwar ist der Bundespräsident ein relativ Machtloses Amt, aberdennoch ist er repräsentant unseres Staates, und so könnte ich mir vorstellen, das ein direkter Präsident ehr ein Präsident des Volkes und weniger der Parteien ist.
2. würde so der Präsident noch mehr über den parteien und dem parteipolitischen hickhack stehen.
3. Wäre die wahrscheinlickeit größer das der Beste kandidat Präsident wird, und nicht der dessen partei die Mehrheit in der bundesversammlung hat.
Als einzige einschränkung würde ich folgendes einführen: das Vorschlagsrecht liegt bei den Bundestagsmitgliedern. und wahlkampf, in eigentlicherform ist Untersagt (also zeitungsanzeigen, Fernsehspots und Straßenstände).
So würde vermieden, das 100. kandidaten auf der Liste stehen, und ausserdem das der zukünftige Präsident Wahlkampschlachten schlagen muss.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 16:24 Uhr
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Deine aufgeführten Argumente finde ich wirklich sehr gut.
Die Bedenken teile ich aber ebenfalls. Vor allem: Wie will man Wahlkampf komplett unterbinden? Schon eine einfache Äußerung während eines Interviews kann die Meinung von Menschen beeinflussen. Man denke nur an die Äußerungen Kurt Becks gegenüber einem Arbeitslosen. Unsere Yellow Press greift solche Sachen ja sofort auf....
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Yoka - 31
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 16:40 Uhr
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Warscheinlich würden nur wenige zur Wahl gehen. Die meisten haben andere Probleme als zur einer Wahl eines machtlosen Person zu gehen....
Hört auf halb lehre Gläser schön zu reden, dadurch werden sie auch nicht voller.
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JC1985  - 39
Anfänger
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 17:10 Uhr
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Der hat doch sowieso nichts zu melden und ist nur Repressentant
If you can read you have "front part"!
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 17:11 Uhr
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Zitat von Yoka: Warscheinlich würden nur wenige zur Wahl gehen. Die meisten haben andere Probleme als zur einer Wahl eines machtlosen Person zu gehen....
Ja, stimmt, so'ne halbe Stunde am Sonntag Nachmittag hält einen echt davon ab, die Welt zu retten.
sag alles ab.
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 28.06.2007 um 17:15 Uhr
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Es stimmt, dass auch hier die Politikverdrossenheit zuschlagen könnte. Außerdem wäre es sicher beschämend, wenn die Wahl des Staatsoberhauptes nur eine Wahlbeteiligung von knapp 30 % hätte.
Hier nur am Rande: Mich wundert es schon, wie viele "unglaublich stolz" auf Deutschland sind, dann aber zu keiner Wahl erscheinen...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Lonely_Wolf - 35
Experte
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 12:39 Uhr
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Das fände ich viel besser.
Weil viele aufgestellten Kandidaten sind nicht immer gut. Diese Leute wollen meistens nur Macht und schaffen es eben ihre Partei zum Siege zu führen. Und wenn die Mehrheit des Volkes die Idee der Partei gut findet, dann wählt sie sie auch, und versuchen mit dem aufgestellten Kandidaten zu leben.
Doch es ist doch so, das jeder Mensch nur ein Mensch ist und versucht seine eigenen Interessen zu vertreten. Also geht dadurch schließlich und endlich die Idee flöten und der Kandidat, mit seinen ganz privaten Wertevorstellungen hat leichtes Spiel!
autsch xD
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 12:42 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf:
Kandidat, mit seinen ganz privaten Wertevorstellungen hat leichtes Spiel!
Und dieser Aspekt würde bei einer Direktwahl nur noch verstärkt.
sag alles ab.
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Lonely_Wolf - 35
Experte
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 13:07 Uhr
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Zitat von tophtanbark: Zitat von Lonely_Wolf:
Kandidat, mit seinen ganz privaten Wertevorstellungen hat leichtes Spiel!
Und dieser Aspekt würde bei einer Direktwahl nur noch verstärkt.
nein, weil die Leute den Kandidaten ja ... nunja ... kennen sollten.
Wenn sie nur die Partei wählen, dann sind sie auf alle Fälle für die Partei, aber nunmal nicht umbedingt für den Kandidaten. Aber da der Kandidat ja die treibende Kraft ist, finde ich persönlich es wichtiger, wenn man ihn tatsächlich direkt wählen könnte! Ansonsten hat ein zweiter Hitler ja leichtes Spiel!
autsch xD
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 13:08 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf: Zitat von tophtanbark: Zitat von Lonely_Wolf:
Kandidat, mit seinen ganz privaten Wertevorstellungen hat leichtes Spiel!
Und dieser Aspekt würde bei einer Direktwahl nur noch verstärkt.
nein, weil die Leute den Kandidaten ja ... nunja ... kennen sollten.
Wenn sie nur die Partei wählen, dann sind sie auf alle Fälle für die Partei, aber nunmal nicht umbedingt für den Kandidaten. Aber da der Kandidat ja die treibende Kraft ist, finde ich persönlich es wichtiger, wenn man ihn tatsächlich direkt wählen könnte! Ansonsten hat ein zweiter Hitler ja leichtes Spiel!
Nee. Ein 2. Hitler hätte bei einer Direktwahl größere Chancen. Denn Hitler spielte vor allem den charmanten Bauernfänger. Und das ist einfach, wenn man sich nicht in eine Partei integrieren muss.
sag alles ab.
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Phipsil - 40
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 13:20 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf: Aber da der Kandidat ja die treibende Kraft ist, finde ich persönlich es wichtiger, wenn man ihn tatsächlich direkt wählen könnte! Ansonsten hat ein zweiter Hitler ja leichtes Spiel!
das ist exakt das gegenteil der realität.
entscheidungen werden eben nicht von einem führer getroffen sondern von den parteispitzen in zusammenarbeit mit experten aus dem jeweiligen gebiet.
und leider verkommt unser wahlsystem in dem parteien eben vorgesehen sind zu einem personenwahlklamauk wie in den usa.
#phipsil ab.
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Lonely_Wolf - 35
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 14:07 Uhr
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Zitat von Phipsil: Zitat von Lonely_Wolf: Aber da der Kandidat ja die treibende Kraft ist, finde ich persönlich es wichtiger, wenn man ihn tatsächlich direkt wählen könnte! Ansonsten hat ein zweiter Hitler ja leichtes Spiel!
das ist exakt das gegenteil der realität.
entscheidungen werden eben nicht von einem führer getroffen sondern von den parteispitzen in zusammenarbeit mit experten aus dem jeweiligen gebiet.
und leider verkommt unser wahlsystem in dem parteien eben vorgesehen sind zu einem personenwahlklamauk wie in den usa.
Ja, aber wer manipuliert die Partai?
Der Kandidat!
Also ist es doch so sicher, wenn man den Kandidaten vorher genau betrachtet und ihn dann erst wählt oder eben nicht.
Nunja, heutzutage sind die Leute ein wenig intelligenter, wenigstens außerhalb der USA, und würden sojemanden nicht mehr zulassen
autsch xD
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StarPopograf - 47
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 14:58 Uhr
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das bezweifle ich stark
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tophtanbark - 41
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 15:26 Uhr
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Zitat von Lonely_Wolf:
Ja, aber wer manipuliert die Partai?
Der Kandidat!
Also ist es doch so sicher, wenn man den Kandidaten vorher genau betrachtet und ihn dann erst wählt oder eben nicht.
Nunja, heutzutage sind die Leute ein wenig intelligenter, wenigstens außerhalb der USA, und würden sojemanden nicht mehr zulassen
Na, wenn man den Kandidat direkt wählt, muss er nicht mal ne Partei manipulieren, sondern kann seine ganzen Ressources auf das Volk richten.
Was macht dich so sicher, dass die Leute ausserhalb der USA bei einer Direktwahl intelligenter sein würden? Zum Beispiel würde ich nicht sagen, dass Sarkozy ein Traumpräsident ist... Den Kandidaten genau zu betrachten ist auch in unserem bisherigen System möglich.
sag alles ab.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 29.06.2007 um 17:23 Uhr
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Ihr solltet bei eurer heißen Diskussion hier nicht vergessen, dass es um unser Staatsoberhaupt geht, der in erster Linie repräsentiert. Das er sich wirklich in die Tagespolitik einmischt, kommt eher selten vor und ist auch erst seit Horst Köhler der Fall.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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