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Forum / Politik und Wirtschaft

was haltet ihr vom Mindestlohn und Pflegereform

Kater22 - 17
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2007
47 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2007 um 20:37 Uhr

Der Mindestlohn ist wie üblich ein Dauerthema der Regierung
gefolgt von der Gesundheitsreform, die im warsten sinne den Bach herrunter ging
so oder so ähnlich wird es mit der Plegereform sein

oder was meint ihr

was ich selten habe

dieaerzte13
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1340 Beiträge
Geschrieben am: 18.06.2007 um 20:41 Uhr

mindest lohn find ich ne seht gute idee.......allerdings nur wenns in brachnen eigeteilt wird
Linja - 35
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2006
44 Beiträge
Geschrieben am: 18.06.2007 um 20:42 Uhr

Ich fände den Mindestlohn besser als den Kombi-Lohn, wahrscheinlich einigt man sich aber auf einen billigen Kompromiss (wie immer) der keine Verbesserung hervorruft.
Kater22 - 17
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2007
47 Beiträge

Geschrieben am: 18.06.2007 um 20:49 Uhr

Zitat von Spasslex:

Hi,

das problem ist schlicht unsere regierung denkt! Wie war es damals mit der erhöhung der tabaksteuer? "Wir müssen diese erhöhen, damit die Menschen auf das Rauchen freiwillig verzichten"

Naja, hatten sie auch! danach meckerte die regierung das diese steuerausfälle deswegen hatte.

Und so wird es mit dem mindestlohn sein. arbeitgeber entlassen weniger qualifizierte um wieder die differenz in der tasche zu haben. Oder glaubt ihr das es arbeitgeber aus nächstenliebe gibt?

Die regierung wird uns noch ganz schön die party vermasseln.


frei nach dem motto
Der Staat muss Sparen, WIR erhöhen UNSERE DIETEN
*fg*

was ich selten habe

Otacon5 - 37
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2007
28 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2007 um 17:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.06.2007 um 17:05 Uhr

Zitat:

Gesetzlicher Mindestlohn zur Verhinderung von Armutslöhnen notwendig

Mit einem gesetzlichen Mindestlohn wird Armut trotz Arbeit bekämpft, die auch in der Bundesrepublik weit verbreitet ist. So arbeiten bereits 36 Prozent der Vollzeitbeschäftigten im Niedriglohnsektor: 24 Prozent bekommen prekäre Löhne und 12 Prozent erhalten gar Armutslöhne (Niedriglohnbereich). Prekäre Löhne bedeuten weniger als 2.163 Euro monatlicher Bruttolohn (Vollzeit), was 75 Prozent des Durchschnittslohns entspricht. Von Armutslöhnen spricht man, wenn ein Mensch weniger als 50 Prozent des Durchschnittslohns verdient. Das sind derzeit 1.470 Euro brutto im Monat für eine Vollzeitarbeit. Davon sind gegenwärtig rund 3,8 Millionen Menschen in Deutschland betroffen.

Dieser Zustand ist unannehmbar. Ein gesetzlicher Mindestlohn würde verhindern, dass Menschen zu Hungerlöhnen arbeiten müssen, mit denen sie ihre Existenz nicht sichern können.

Mit einer ausschließlichen Festlegung der Löhne durch die Tarifparteien ist dieses Ziel gegenwärtig nicht zu erreichen. In den vergangenen Jahren haben sich Arbeitsmarktsegmente herausgebildet, in denen es keine Tarifbindung gibt oder in denen die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften nicht (mehr) zur Aushandlung armutssicherer Löhne ausreicht. Zudem unterlaufen immer mehr Unternehmen aus tarifgebundenen Branchen geltende Tarifverträge. Diese Entwicklungen befördern die Ausweitung von niedrig entlohnter Beschäftigung.

Nur mit Hilfe der gesetzlichen Festlegung eines Mindestlohns ließen sich gegenwärtig Armutslöhne vermeiden. Ein gesetzlicher Mindestlohn wäre eine einfache und einheitliche (politische und moralische) Orientierungsgröße für eine Untergrenze bei der Entlohnung jeglicher Beschäftigung. Dabei käme ein Mindestlohn auch den Unternehmen zugute, da sie vor so genannter "Schmutzkonkurrenz" und Lohndumping geschützt würden. Dadurch, dass alle Unternehmen den gleichen Lohn zahlen müssten, würden ruinöse Unterbietungswettläufe verhindert.

Hinzu kommt, dass die Menschen mehr Geld für den privaten Konsum zur Verfügung hätten, so dass durch einen Mindestlohn auch die dringend notwendige Binnennachfrage angekurbelt würde.

Nicht zuletzt wäre ein Mindestlohn sozial gerecht, weil er ein weiteres Auseinanderdriften der Gesellschaft in Arm und Reich begrenzen würde.

Höhere Löhne würden zudem zu höheren Steuereinnahmen des Staates führen. Steuereinnahmen sind die Voraussetzung dafür, dass der Staat seine sozialen und kulturellen Aufgaben, wie etwa Bildung, Verkehrswege, Umweltschutz, erfüllen kann. Außerdem würden höhere Löhne die sozialen Sicherungssysteme - unter anderem Rente, Gesundheit - stützen, da höhere Beiträge in die Kassen fließen würden.


quelle: 8euro.de
teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 19.06.2007 um 23:45 Uhr

Das was nun herausgekommen ist, das ist ein großkoalitionärer Witz und das Ganze ist eindeutig an der CDU/CSU gescheitert. Es ist unstrittig, dass wir den Mindestlohn brauchen und ebenso unstrittig ist es, dass wir eine groß angelegte Pflegereform benötigen, hat man den demographischen Wandel im Blick. Eine große Koalition dreht niemals das große Rad, das ist eigentlich bekannt, die Bürger haben es nur nicht mehr gewusst, weil die letzte große Koalition im Bund schon zu lange her ist. Eine große Koalition schafft immer nur den kleinstmöglichen Kompromiss und genau das ist jetzt wieder herausgekommen. So gesehen sind die verbleibenden Jahre der große Koalition verschenkte Jahre, denn die dringend notwendigen Reformen werden nicht mehr angepackt. Im Grunde genommen hat doch schon wieder der Wahlkampf begonnen.
Bembe18 - 41
Experte (offline)

Dabei seit 11.2002
1742 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2007 um 00:49 Uhr

Zitat von teacher-1:

Das was nun herausgekommen ist, das ist ein großkoalitionärer Witz und das Ganze ist eindeutig an der CDU/CSU gescheitert. Es ist unstrittig, dass wir den Mindestlohn brauchen und ebenso unstrittig ist es, dass wir eine groß angelegte Pflegereform benötigen, hat man den demographischen Wandel im Blick. Eine große Koalition dreht niemals das große Rad, das ist eigentlich bekannt, die Bürger haben es nur nicht mehr gewusst, weil die letzte große Koalition im Bund schon zu lange her ist. Eine große Koalition schafft immer nur den kleinstmöglichen Kompromiss und genau das ist jetzt wieder herausgekommen. So gesehen sind die verbleibenden Jahre der große Koalition verschenkte Jahre, denn die dringend notwendigen Reformen werden nicht mehr angepackt. Im Grunde genommen hat doch schon wieder der Wahlkampf begonnen.


Naja.
Drei fliegen raus und der Rest muss mehr arbeiten. Die Büros werden eben seltener gereinigt und ein Blatt geht an die Belegschaft, was auffordert, die Büros sauberer zu halten.
Der Mindestlohn trifft die, die sowieso als letzte am Aufschwung teilhaben.
7,50 entlastet den Staat, da Zuzahlungen aus Sozialhilfe entfallen. Will man den Mindestlohn, so müssen in den stark betroffenen Branchen die Kosten deutlich fallen.
In England haben die Leute einen Mindestlohn. Wer in England in nem Krankenhaus war, weiß, was der Preis dafür ist. In ländlichen Regionen stirbt man schon mal, weil kein Arzt da ist. Frankreich hat ihren sozialen Kurs mit einem katastrophalen Haushalt bezahlt und nimmt am europäischen Aufschwung nicht teil.

So einfach ist das nicht. Wir Grenzen an den ganzen Ostblock. Mein Onkel ist Unternehmer und für fast 1000 Leute verantwortlich. Er hat keine Angst vor Mindestlohn da man die Verwaltung ja noch teilweise auslagern könnte, so seine Einschätzung.

Und wieso wurde der Mindestlohn von Rot-Grün nie in Angriff genommen?

Jippy ai ey, Schweinebacke

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