Geschrieben am: 20.02.2007 um 18:20 Uhr
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Oh stolzes Reich von Dreipingur!
Verloren scheint Deine Pracht,
Vergangen mutet Dein Glück!
Das Banner der Sonne flattert schmutzig und schwach.
Einst gab’s keinen trefflich’ren Ort,
Sänger rühmten von Fern und von Nah
Eintracht und Freude, rauschende Feste,
Ein glückvolles Leben unter strahlenden Himmeln!
Marode stehn nun die Mauern,
Matt ist des Turms edler Glanz.
Die Gärten sind ohne ein Blühen,
Kein Vogel mehr singt fröhlich sein Lied!
Das Königspaar, ach, steht zerstritten,
In Zwist und Zwietracht das Volk!
Auf Zinnen wacht spärlich die Garde,
Trostlos und leer liegt der Markt.
Die Tempel verdammt dem Verfallen,
Verloschen das Licht der Kultur!
Der Barde spielt traurige Weisen,
Das Ende von Glauben und Liebe ist nah!
Der September ist der Mai des Herbstes.
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