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Forum / Poesie und Lyrik
Zweites Buch, prolog und zweites kapitel überarbeitet!!!

catelynstark - 41
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 11.2006
243
Beiträge
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 20:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 24.01.2007 um 19:32 Uhr
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Hey leute, ich habe nicht den passenden thread gefunden, deswegen poste ich es mal hier. wenn es nicht passt, kann man es ja verschieben. Ich würde mich freuen wenn ihr die zwei Kapitel lesen würdet, und mir ehrlich gemeinte Kritik geben würdet. Aber bitte keine blöden witze oder so.
Ich würde mich freuen,
lg coffee-freak
Prolog
Gibt es Engel? Oder gar Dämonen? Das ist eine Frage die ich mir sehr oft gestellt habe, aber es noch nie herausgefunden habe. Es gibt Geschichten, bei denen man denken könnte, dass sie es in Wirklichkeit gibt, und eine dieser Geschichten möchte ich euch erzählen.
Vor vielen hundert Jahren, gab es einen großen Streit im Engelsreich. Das ist das Reich in dem nur die Engel lebten, sonst niemand anderes. Es konnte niemand kein anderer dort leben. Denn die Luft bestand aus einem Material das von dem die Engel alleine Leben konnten. Nicht einmal Tiere würden es überleben. Deswegen gab es auch keine Tiere im Engelsreich, obwohl die Engel gerne Tiere gehabt hätten. Aber ihr Herr wollte es nun mal nicht. Der Herr der Engel war der oberste Engel. Der Herrscher der Engel. Gabriel. Er alleine hatte Kontakt zu Gott. Für die anderen Engel war Gott nur ein Gerücht, egal was er ihnen erzählte, sie glaubten es ihm nicht, weil sie ihn noch nie gesehen hatten. Gabriel war der einzige Engel der daran glauben konnte.
Eines Tages kam Gabriel von seinem Besuch zurück. Gott hatte ihn eingeladen, um mit ihm über alles zu sprechen, was in den nächsten Tagen zu tun war, aber sie kamen auf kein Ziel. Gabriel war sehr erschöpft, als er sich auf seinen Thron nieder lies, um sich von der Reise auszuruhen. Doch die Ruhe war nicht von langer Dauer. Schon kam ein sehr guter Freund von ihm in seinen Engelspalast. Verblüfft sah Gabriel ihn an, weil er sah dass sein Freund große Angst hatte, aber nur vor was?
„Iofiel, was ist los mit dir? Wovor hast du eine solch große Angst?“ erkundigte sich Gabriel sogleich, nachdem Iofiel vor seinem Thron stand. Iofiel musste er erst einmal ein paar mal ein und ausatmen, damit er mit reden beginnen konnte. Es fiel ihm schwer seinem Herren zu erzählen was passiert ist, denn es war etwas fürchterliches.
„Nun erzähl schon, und spann mich nicht so auf die Folter.“ Verlangte Gabriel und sah ihn gespannt an. „Es ist was schreckliches passiert, Herr.“ Begann Iofiel und sah seinen Herren mit einem sehr traurigen Blick an. Das Herz von Gabriel begann zu pochen. Normalerweise passierte nie etwas schlimmes im Reich der Engel. Er traute sich gar nicht zu fragen was passiert ist. Aber er tat es dann doch. „Was ist geschehen, mein Sohn?“ Iofiel schaute ihn ernst an. „Es gibt einen Riss. Ein unglaublich großes Loch, in der Mitte unseres Reiches. Ich war gerade da, es ist sehr schlimm. Wir haben einen Blick auf die Welt unter uns, und die unter uns, einen sehr guten Blick in unser Reich.“ Sagte er. Gabriel’s Gesicht wurde blass nach dem Iofiel ihm das erzählt hatte. Noch nie hatte jemand in ihr Reich geblickt. Das durfte auch niemand. Wenn die Menschen wüssten dass es Engel gab, würden sie alles machen, um in das Engelsreich zu kommen, und ihre Reichtümer stehlen, oder auch sie umzubringen, nur damit sie dann ihre Unsterblichkeit besitzen. Denn wenn ein Mensch einen Engel tötete, besaß dieser dann seine Unsterblichkeit. Deswegen hatten die Engel eine solche Angst vor den Menschen.
„Wie konnte das passieren?“ fragte Gabriel anschließend, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Iofiel zuckte mit den Achseln. „Ich weiß es selbst nicht. Der Riss war plötzlich da.“ Antwortete er ihm, und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. „Du musst hin gehen, und versuchen es zu reparieren. Sonst passiert vielleicht noch was schlimmeres.“ Erklärte Iofiel ihm noch einmal in einem ernsthaften Ton. Gabriel verstand was er meinte, und er hatte auch vollkommen recht. Deshalb wartete Gabriel nicht mehr lange, sondern stand sofort auf, um mit ihm zu gehen.
Der Riss war nicht weit weg von dem Engelspalast entfernt. Der Engelspalast war eigentlich das Zentrum des Engelsreiches, aber das wusste so gut wie keiner in dem Reich.
Von weitem konnte man schon die vielen anderen Engel erkennen die um den Riss standen und ängstlich hinunter starrten. Doch das durften sie nicht machen. Wenn denn nun einer hinunter fiel? Was würde mit diesem Engel zustoßen? Das mochte sich Gabriel gar nicht vorstellen.
„Zur Seite, geht zur Seite.“ Brüllte Iofiel auch schon als sie bei dem Riss ankamen. Erschrocken gingen die Engel auf die Seite als sie ihren Herren sahen. „Ich möchte hier keinen sehen, geht nach Hause, und kommt nicht hier her. Dieses Loch ist gefährlich. Wenn ihr in die Welt der Menschen fliegt, kann ich nichts mehr für euch machen.“ Warnte er sie. Entsetzt sahen seine Untertanen ihn an, und begriffen erst langsam dass er es ernst gemeint hatte. „Gehen wir.“ Sagte plötzlich eine Stimme, und die Menge setzte sich endlich zögernd in Bewegung. Gabriel atmete erleichtert auf nachdem die letzten Engel den Riss verlassen hatten. Jetzt konnte er ihn endlich selbst sehen.
Was er da sah schockierte ihn zutiefst. Jetzt war ihm endlich bewusst wie nah sie den Menschen unter ihnen eigentlich waren. Er dachte immer dass es nur ein Gerücht war, aber es stimmte doch. Gabriel schloss die Augen, in der Hoffnung dass der Riss verschwunden sei, wenn er sie wieder aufmachte. Aber auch das funktionierte nicht. Er konnte viele Häuser auf der Erde erkennen. Es waren viele Bauernhäuser und Felder gab es weit und Breit. Etwas weiter hinten, war eine große weiße Burg, mit vielen Fahnen auf den Dächern. Seufzend drehte er sich wieder von dem schrecklichen Anblick weg und sah Iofiel fragend an. „Was würdest du tun?“ erkundigte er sich. Doch Iofiel zuckte nur mit den Schultern und sah ihn auf einer Art und Weise an, die Gabriel plötzlich Angst machte. Noch nie hatte sein Freund ihn so angeschaut. Was war bloß los mit ihm? „Iofiel? Geht es dir nicht gut?“ fragte Gabriel dann. Doch er antwortete ihm nicht. Stattdessen ging er langsam auf ihn zu. Gabriel wusste im ersten Moment nicht was er machen sollte. Der Herr der Engel stand so nah am Riss, dass er keine Chance mehr hatte vor Iofiel zu fliehen, sollte er ihm was antun wollen. Doch das wollte er nicht glauben. Engel konnten keinem anderem Wesen etwas antun, und schon gar nicht sich selbst.
„Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit dich aus dem Weg zu räumen.“ Sagte Iofiel in einem bösen und ruhigen Ton. Gabriel schluckte ein paar Mal. „Was ist los mit dir? Ich kann dir alles geben was du willst.“ Versprach Gabriel. Angsterfüllt schaute Gabriel hinter sich. Erst jetzt bemerkte er dass, wenn er noch einen Schritt nach hinten tat, in den Tod stürzen würde. Flehend sah Gabriel zu Iofiel. Er war doch sein bester Freund. Das konnte er ihm doch nicht antun. Aber Iofiel tat es. Er hob seine beiden Arme in die Luft und berührte damit die Schultern von Gabriel. „Iofiel, Gott wird dir das nie verzeihen.“ Sagte Gabriel, als er sah dass er keine Chance mehr hatte. Seine Augen füllten sich mit Tränen, doch Iiofiel schien es gar nicht zu interessieren. Er grinste hämisch. „Nun werde ich der Herrscher der Engel sein.“ Sagte er nur zu ihm, und schubste Gabriel mit ganzer Kraft. Gabriel konnte sein Gleichgewicht nicht mehr halten und flog kopf über in die Welt unter ihnen. Der Engel war wie gelähmt vor Schreck, so sehr dass er nicht einmal mehr vor Angst schreien konnte. Irgendwann einmal nach einer sehr langen Zeit, prallte Gabriel hart auf einem Kieselsteinboden auf, und verlor sofort das Bewusstsein.
Kapitel 1 Wenn Engel stürzen, freuen sich die Dämonen
Die Engel waren Wesen die eigentlich nichts böses im Sinn hatten. Ganz im Gegenteil zu den Dämonen, die weit, weit unter der Erde der Menschen wohnten. Die Hölle war ihr Zuhause. Oder auch anders genannt, das Dämonenreich. Der Herrscher der Dämonen war niemand anderer als Shaitan. Er war der Diner des Luzifers, und der Herrscher der Dämonen. Der böseste Dämon den es in diesem Reich gab. Viele versuchten ihn nach zu Ahnen, doch niemand schaffte es wirklich. Diejenigen die versuchten so zu sein wie er, tötete er nachdem er es heraus gefunden hatte. Deswegen sind es jetzt auch weniger geworden, die versuchten ihn nach zu ahnen. Er wollte nur Dämonen die ihm dienten, und alles für ihn tun würden. Shaitan hatte gerade davon gehört was mit Gabriel passierte, und war sehr, sehr froh darüber. „Endlich ist er weg. Nun habe ich die Chance dass ich sein Blut bekomme.“ Freute er sich, während er den Rat der Dämonen abhielt. Dieser fand immer einmal in der Woche statt. Das war eine Idee von ihm. Er musste sich mit seinen Dämonenkriegern beraten, weil sie bald das Engelsreich erobern wollten. Und mit dem Blut von Gabriel konnte er nicht nur der Herrscher über das Engelsreich oder Dämonenreich, nein er war dann der Herrscher der ganzen Welt und konnte tun und lassen was er wollte. Es war schon lange seine Idee dass er Luzifer besiegen wollte, und er der alleinige Herrscher war. Danach strebte er schon lange.
Die Dämonen sahen ihn stolz an, als ob es ihr Verdienst gewesen wäre, dass Gabriel jetzt nicht mehr im Himmel weilte. Doch es war alleine die Schuld von Iofiel. „Iofiel ist ein sehr guter Freund von mir geworden. Und er tut was ich ihm sage.“ Sagte er. „Wir haben jetzt ein leichtes Spiel. Einer von uns muss auf die Erde.“ Erklärte er ihnen während er um den schwarzen Tisch lief. Es war ein sehr seltsamer Raum. Die Wände bestanden vollkommen aus Feuer. Es waren reine Flammen. Und der Tisch war schwarz, in der Form eines Drachen. Die Stühle sahen noch grausamer aus. Auf der Lehne der Stühle, war ein großer schwarzer Löwenkopf der das Maul weit aufgerissen hatte. Es sah so aus als ob er die Dämonen auffressen wollte. Aber nicht nur der Raum oder das Zimmer waren seltsam eingerichtet, selbst die Dämonen waren ein schrecklicher Haufen. Sie hatten keine echten Körper. Sie waren nur Schatten, mit rot funkelten Augen, und einem Mund mit schwarz Silber glitzerten Zähnen, die doppelt so groß waren wie ihr Kopf. Den man eigentlich auch nicht richtig erkennen konnte. Nur Shaitan war ein Dämon der einem Menschen ähnlich sah. Er war kein Schatten, und konnte auch nie zu einem werden. Früher war er sogar einmal ein Mensch, aber das war vor sehr langer Zeit. Er fühlte sich jedoch als Dämonenfürst viel besser und auch viel wohler. Nun ja er konnte auch über alles Herrschen, und jeder hörte auf seine Befehle. Und bald hatte er mehr als er sich wünschen konnte.
„Wer meldet sich freiwillig dafür in die Menschenwelt zu gehen um nach Gabriel zu suchen?“ wollte er wissen, und sah seine Dämonenkrieger der Reihe nach an. Keiner konnte seinem Blick stand halten. Niemand hatte besonders große Lust nach oben zu gehen, denn sie wussten dass sie das nicht lange über leben konnten. „Wisst ihr Meister, ich würde gehen, aber ich habe ein schlechtes Gefühl wenn ich auf der Erde bin.“ Erklärte ein etwas jüngerer Dämonenkrieger namens Leviathan. Er war erst seid kurzem im Dämonenheer, und wollte alles tun, damit er seinem Heeren dienen konnte. Aber die Erde erfüllte ihn immer noch mit Unbehagen. „Leviathan. Das ist deine Gelegenheit, dass du zum ersten Hauptmann befördert wirst.“ Log Shaitan. Die anderen Dämonen standen beunruhigt auf, da sie wussten dass das nicht stimmte. Sie wollten nicht, dass einer von ihnen in Gefahr geriet. Doch Shaitan blickte ihnen so böse und warnend in die Augen dass sie sich gleich wieder hinsetzten, und ihre Münder nicht mehr aufmachten. Nervös sahen sie sich gegenseitig an.
„Leviathan. Du bist genau der richtige.“ Fuhr der Dämonenfürst fort. Leviathan hörte aufmerksam zu. Es wäre bestimmt nicht schlecht der erste Hauptmann dese Dämonenheeres zu sein. Er kannte von seiner Ausbildung noch den alten ersten Hauptmann. Er war nicht besonders gut ausgebildet, und war auch ein ziemlicher Angeber, der nichts konnte, und alles falsch machte. Er wusste auch dass Shaitan ihn nicht besonders mochte. Vielleicht wollte er deswegen dass er diese Belohnung bekam. Leviathan überlegte noch kurz. Dann sah er ernst seinen Meister an. „Ich werde es tun. Ich werde alles tun um der erste Hauptmann zu werden.“ Sagte er ernst und sah seine Kameraden an, die nur noch traurig mit ihren Köpfen schüttelten. Fragend sah Leviathan sie an, doch sie antworteten ihm nicht. Nur Dagon stand auf und sagte zu ihm:“ Ich möchte dich warnen, ob du es annimmst oder nicht, das ist deine Sache.“ Dagon sah zu Shaitan, der ihn entsetzt und böse anfunkelte. „Dagon, wenn du weiter sprichst, kann es sein dass du danach nicht mehr lebst.“ Drohte er ihm. Doch Dagon war es egal. Leviathan war einer seiner besten Freunde, und er wollte ihn wenigstens warnen. „Das was Shaitan sagt, stimmt nicht. Er wird dich nicht befördern. Es kann nur sein dass du stirbst, und das ist ihm egal.“ Verblüfft sah Leviathan Dagon an. Nun wusste er nicht mehr was er tun sollte, aber er musste es versuchen. Jeder Dämon der hier im Raum saß, hatte etwas besonderes gemacht, um Shaitan zu gefallen, nur er nicht. „Ich werde es machen.“ Sagte er noch einmal fest entschlossen. Das gefiel Shaitan. „Du wirst mein nächster erster Hauptmann. Glaub nicht das was die anderen sagen. Komm mit mir.“ Sagte er. Zu den anderen meinte er:“ Der Rat ist hier mit zu ende. Wir sind zu einem Ergebnis gekommen.“ Die Dämonen verließen da Zimmer. Auch Leviathan wollte das Zimmer verlassen, aber Shaitan hielt ihn auf. „Du wirst gleich heute unser Dämonenreich verlassen.“ Versprach er ihm. Erstaunt sah Leviathan ihn an. „So schnell schon? Ich dachte spätestens morgen oder an einem anderen Tag.“ Sagte er. Doch Shaitan schüttelte den Kopf. „Du musst so schnell wie möglich nach Gabriel suchen. Er wird sich in der Menschenwelt bestimmt einen anderen Namen zulegen, so dass niemand heraus findet wer er wirklich ist. Wenn er sich daran noch erinnern kann.“ Erklärte Shaitan. Leviathan verstand. „Gut, dann bring mich auf die Erde.“ Antwortete Leviathan, und sah Shaitan ernst an. Shaitan lächelte ihn an. Leviathan wusste gar nicht dass Dämonen in der Lage waren, dass sie überhaupt lächeln konnten. Anschließend führte Shaitan Leviathan zu einem geheimen Gang, den kaum ein Dämon kannte. Es war das Tor zur Erde. „Ich bin sehr stolz auf dich, dass du das machst. Glaube nicht deinen Kameraden. Sie lügen, weil sie eifersüchtig sind. Sie sind nicht so mutig wie du. Das ist der Grund.“ Begründete Shaitan das Verhalten der anderen Dämonen, und Leviathan glaubte ihm. „Ich werde mein bestes tun.“ Versprach er dann. Shaitan nickte zufrieden. „Ich glaube auch dass du das schaffst.“ Antwortete er, und öffnete eine Tür, die plötzlich auftauchte. Grelles Sonnenlicht kam in den dunklen Gang. Die Augen von Leviathan mussten sich erst daran gewöhnen, bevor er seine Augen wieder aufmachen konnte. Es dauerte gar nicht so lange, bis er sich daran gewöhnte. Zwar taten ihm seine Augen weh, als die Sonnenstrahlen in seine Augen strahlten, doch er musste es einfach machen. „Dann werde ich mal gehen.“ Sagte er. Shaitan sah ihn aufmunternd an. „Du wirst wieder kommen, ich habe es in einem Traum gesehen.“ Teilte Shaitan ihm mit. Das langte. Leviathan glaubte seinem Herren, und trat aus der Tür. Kurz nach dem er das gemacht hatte, schloss sich die Türe wieder, und es gab kein zurück mehr.
Das Mädchen kümmerte sich rührend um den gefallenen Mann den sie vor ein paar Tagen auf der Straße fand. Ihre Eltern waren nicht sehr begeistert von ihm, aber sie konnten ihn auch nicht einfach draußen liegen lassen. Er war sehr schwer verletzt, und er hatte auch noch etwas an sich, das so faszinierend war, dass sie ihn unbedingt auch kennen lernen wollten. Das Mädchen das sich um ihn kümmerte hieß Iriania. Sie hasste es, wenn sie schwer verletzte Menschen sah, und ihnen nicht helfen konnte. Deswegen nahm sie ihn einfach mit nach Hause. Es war anstrengend, doch sie es geschafft. Unterwegs traf sie einen sehr guten Freund, der ihr dabei half. Dies war nun schon einige Tage her, doch der Mann der auf ihrem Bett lag, wachte immer noch nicht auf. Allmählich begann sie sich schon Sorgen zu machen. Tod war er nicht, denn er atmete.
Während sie wieder abends bei ihm saß, um auf ihn aufzupassen, kam ihre Mutter in ihr Zimmer.
„Wir sollten einen Arzt holen, meinst du nicht?“ schlug sie ihr vor. Doch Iriania schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube er braucht keinen Arzt. Er ist etwas besonderes. Er wird es auch alleine schaffen, das weiß ich, ich weiß nur nicht warum.“ Erklärte sie ihrer Mutter. Diese zuckte mit ihren Schultern. „Nun ich weiß ja nicht. Er liegt jetzt seid Tagen hier, und hat noch kein einziges Mal seine Augen geöffnet.“ Meinte sie. Aber Iriania war es egal. „Ich möchte ihn alleine gesund pflegen. Du weißt doch dass ich so etwas kann.“ Berichtete sie ihr. „Letztes Mal war es zwar bloß ein Hund, aber ich weiß dass ich es bei Menschen auch kann.“ Versprach sie ihr. Ihre Mutter lächelte sie warm an. Wenn ihre Tochter sie so ansah, dann wusste sie dass sie recht hatte. „Meinetwegen. Aber wenn er in drei Tagen immer noch nicht aufgewacht ist, dann werde ich einen Arzt rufen.“ Sagte sie. Damit war Iriania einverstanden. Sie hoffte dass der Mann in diesen drei Tagen seine Augen öffnete. Mit diesen Worten verschwand ihre Mutter aus dem Zimmer, und ließ Iriania alleine. Sie nahm in der Zwischenzeit ein feuchtes kaltes Tuch, das sie in einer kleinen Schale aufbewahrte. Die Schale war mit Wasser gefüllt, aber es war nicht nur Wasser darin, sondern auch eine Substanz die, die Menschen dazu brachte aufzuwachen, wenn sie ihr Bewusstsein verloren hatten. Doch bei ihm schien es nichts zu nutzen. Das ist das was ihr so Sorgen machte. Er war etwas besonderes. Sie berührte ihn mit dem Tuch noch einmal an alle Stellen wo man ihn berühren sollte.
Als sie ihn an der rechten Schläfe berührte, öffnete er schlagartig seine Augen. Er rang nach Luft, es sah so aus als ob er keine bekommen würde. Panikartig bewegte er sich plötzlich, und sein Körper verkrampfte sich. Nachdem Iriania ihren ersten Schock überwunden hatte, hielt sie ihn an beiden Händen fest, damit er nicht vom Bett herunter fiel. Es sah aus als ob er eine Art Anfall hatte, denn er zitterte am ganzen Körper. Auf einmal ließ er einen lauten Schrei von sich los. Iriania fuhr zusammen, und hätte ihn beinahe losgelassen. In diesem Moment kamen ihre Eltern herein. Sie mussten den Schrei des Mannes gehört haben. Ihr Vater reagierte sehr schnell, und hielt seine Füße fest die wie wild zappelten, und um sich schlugen. Ihre Mutter nahm seinen Kopf. Sie hatten alle richtig entschieden, denn der Mann hörte anschließend auf zu zittern, und war ganz ruhig. Seine Augen blieben offen, und blickten ängstlich um sich. Die Eltern von Iriania hielten ihn immer noch fest, denn es konnte ja sein, dass er noch einmal einen Anfall bekommen würde. Iriania aber ließ seine Arme los, um ihn in die Augen zu blicken.
Lange schaute er ihr in die Augen, ohne überhaupt etwas zu machen. Ihre Eltern ließen ihn los, und beobachteten ihn. Er begann auch wieder ruhig zu atmen, und hatte nicht mehr die entsetzliche Angst in seinen Augen. Auch Iriania schien ihn anzuziehen. Der Mann wusste nicht ganz genau was er tun sollte, er konnte in diesem Moment auch nichts sagen. Gabriel verdrehte die Augen, und plötzlich kam etwas zurück. Die Sprache die er sprach. Er wusste noch dass man ihm erzählte dass die Menschen auf der Erde auch ihre Sprache sprachen. „Ich...wo bin.... ich?“ fragte er mit einer zitternden Stimme. Iriania lächelte ihn freundlich an. Sie war so froh dass er endlich was sagte, und sie anblickte. „Du bist in Sicherheit. Wir helfen dir. Ich habe dich gepflegt. Bis jetzt. Du musst dich noch ausruhen.“ Nachdem sie das zu ihm gesagt hat, war es Gabriel der sie anlächelte, aber das dauerte nicht lange, denn kurz danach schlief er schon wieder ein. Irianias Eltern ließen wieder alles los was sie festgehalten hatten, denn sein Körper hatte sich wieder vollkommen entspannt. Zärtlich streichelte Iriania die linkte Gesichtshälfte von Gabriel. „Seine Haut fühlt sich so zart an.“ Sagte sie ihren Eltern. „Wir müssen aufpassen. Etwas stimmt nicht mit ihm.“ Meinte plötzlich ihr Vater. Iriania sah ihn an. „Das weiß ich, aber er ist harmlos, das spüre ich einfach.“ Antwortete sie. „Können wir dich wieder alleine lassen?“ wollte dann ihre Mutter wissen. Sie nickte mit dem Kopf. „Ja, ich denke jetzt ist wieder alles in Ordnung.“ Behauptete Iriania, und schickte ihre Eltern mit einer Handbewegung nach draußen.
Kapitel 2 Aufbruch
Iofiel konnte es immer noch nicht fassen dass ausgerechnet er es geschafft hatte Gabriel von seinem Thron zu stoßen. Das war das beste was ihm je passieren konnte. Nun musste jeder auf ihn hören, und das machen was er wollte. Es war ein gutes Gefühl auf dem Thron des Gabriel zu sitzen, und Veränderungen durch zu führen.
Vor ein paar Minuten hatte er einen Engelskrieger her bestellt, dass er mit ihm die Veränderungen durchsprach. Es war gar nicht so einfach, denn die Engelskrieger waren immer noch sehr durcheinander, wegen Gabriel. Sie wussten nicht, ob sie Iofiel vertrauen konnten, und gingen seid dem Gabriel nicht mehr da war, nicht aus dem Haus.
Es dauerte nicht mehr lange, bis der bestellte Engel da war. Der Name des Engels war Zacharel, und war einst ebenfalls sehr gut mit Gabriel befreundet, und wusste schon immer dass etwas mit Iofiel nicht stimmte. Er hatte schon oft versucht Gabriel zu warnen, aber dieser hörte nicht auf ihn, deswegen brach er bald den Kontakt ab. Doch nun musste er zu Iofiel gehen. Sonst würde er nicht mehr länger leben. Das wusste er.
„Zacharel. Wie schön dich zu sehen.“ Begrüßte Iofiel ihn. „Du hast nach mir rufen lassen? Können wir es bitte schnell hinter uns bringen? Ich habe noch etwas zu tun.“ Antwortete Zacharel. Iofiel lächelte ihn an. „Du tust das was ich dir jetzt sage.“ Befahl er ihm. Genervt sah Zacharel ihn an. „Ja mein Herr.“ Sagte Zacharel dann. „Ich möchte dass du mit den Engelskriegern redest. Wir werden in das Reich der Dämonen gehen, und sie müssen sich vorbereiten. Denn wir werden mit den Dämonen zusammen leben.“ Erklärte er ihm. Zacharel konnte das nicht glauben. „Gott wird das nicht zulassen.“ Behauptete er. Aber Iofiel lachte ihn nur aus. „Gott hat hier nichts mehr zu sagen. Ich werde tun, was ich will.“ Meinte er. „Aber Engel können nicht mit Dämonen zusammen leben. Wir können keinen Schritt in das Dämonenreich machen.“ Versuchte Zacharel ihm zu erklären, doch er hörte ihm nicht mehr zu. „GEH, und sag ihnen dass sie sich vorbereiten sollen!“ schrie Iofiel. Zacharel hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Das konnte doch nicht sein, dass er sich mit den Dämonen verbunden hatte. Er musste irgendetwas dagegen tun. Bevor er durch die Tür ging, wandte er sich noch einmal an Iofiel. „Damit wirst du nicht durchkommen.“ Warnte Zacharel ihn. „Wieso denn nicht?“ antwortete Iofiel und sah ihn durch dringend an. „Weil Gabriel zurück kommen wird, das spüre ich.“ Behauptete Zacharel und funkelte Iofiel wütend an. „So. An deiner Stelle würde ich deine Meinung schnell wieder ändern.“ Sagte Iofiel. Zacharel wollte etwas sagen, doch Iofiel hob die Hand, um ihn aufzuhalten. „Oder, dein Posten wird ersetzt, und folgst Gabriel.“ Drohte Iofiel ihm. Daraufhin sagte Zacharel lieber nichts, weil er wirklich Angst hatte seinen Posten zu verlieren. Er hatte ihn erst vor kurzem sehr Hart erarbeitet. „Ja Herr.“ Sagte Zachaerl anschließend mit knirschenden Zähnen.
Iriana saß stundenlang im Zimmer, und Gabriel erwachte nicht. Sie machte sich Sorgen. Nur einmal hatte er kurz seine Augen geöffnet. Aber er sagte nichts. Ab und zu kam ihre Mutter in das Zimmer, und sah nach ob sie noch was für ihn tun konnte, aber das war nicht so. Sie war eine Fee, und die Feen konnten alles machen bei den Menschen. Sie konnten ihnen helfen, wenn sie verletzt waren, oder wenn sie traurig waren, aber nichts dergleichen half bei dem Mann der auf Iriania’s Bett lag.
An einem Tag ging Iriania kurz aus ihrem Zimmer heraus, um sich etwas zu essen zu holen. Sie wollte ihn nicht gerne verlassen, denn als er das erste Mal aufwachte, hatte er Anfälle, und sie wusste nicht woher sie kamen. Ihre Eltern hatten ihr dabei geholfen. Als Iriania zurück kam, bekam sie fast einen Schock, weil der Mann der gerade noch in ihrem Bett lag, aufgestanden ist, und sich in ihrem Zimmer umsah. Das war so unvorstellbar, dass sie gar nichts sagen konnte. Der Mann drehte sich zu ihr, als er hörte dass jemand reinkam. „Hallo, wer bist du, und wo bin ich. Ich weiss nicht einmal wer ich selbst bin, aber vielleicht kannst du mir ja helfen.“ Sagte er. Aber er redete so schnell dass Iriania ihn nicht richtig verstand, und nur auf die erste Frage antworten konnte. „Ich bin Iriania. Ich lebe hier. Und wer bist du?“ wollte sie nun wissen. „Ich weiss es nicht. Das habe ich dir doch schon einmal gesagt.“ Antwortete er ihr. „Ich möchte nur wissen wer du bist.“ Fragte Iriania noch mal. „Aber, es ist schön dass du aufgewacht bist. Dann können wir endlich miteinander sprechen.“ Der Mann sah sie verwirrt an. „Aber ich war doch die ganze Zeit wach.“ Behauptete er. „Wie du warst die ganze Zeit wach?“ Jetzt war Iriania ebenfalls verwirrt. Aber Gabriel sah ihr ernst in die Augen. Er war auch wach. Ständig saß er in einem dunkeln Raum, ganz vorne sah er ein weißes Licht. Ein paar Mal hatte er auch das Mädchen gesehen das mit ihm jetzt sprach. „Ehrlich, ich kenne dich. Ich war wach.“ „Hm.“ Machte Iriania. „Wenn du meinst. Für mich hast du auf jeden Fall geschlafen, und ich dachte schon das du stirbst.“ Iriania überlegte kurz. „Einmal bist du sogar aufgewacht. Aber du hattest eher einen Anfall.“ Fügte sie anschließend hinzu. „Ja daran kann ich mich erinnern.“ Erklärte er. „Na ja, ich muss jetzt gehen. Ich kann nicht länger hier bleiben, da ich herausfinden muss, wer ich bin.“ Meinte er, und wollte auf die Türe gehen, als die Mutter von Iriania herein kam. Sie blieb genauso geschockt stehen wie Iriania, als sie Gabriel stehend gesehen hat. Aber gleichzeitig freute sie sich auch. „Endlich bist du wach.“ Sagte sie und strahlte ihn an. Iriania freut sich auch, aber ihr Schock saß immer noch tief. „Wer bist du denn, und was ist mit dir geschehen?“ wollte ihre Mutter wissen. „Er weiß es nicht. Und will schon gehen um es heraus zu finden.“ Antwortete Iriania an der Stelle von Gabriel. Die Mutter von Iriania sah entsetzt zu Gabriel. „Stimmt das? Ich meine, ich kann dir helfen wenn du willst. Ich bin eine Fee, und weiß Menschen wie dir zu helfen, die ihr Gedächtnis verloren haben.“ Bemerkte sie. Gabriel hörte aufmerksam zu. „Wenn du das kannst, versuche es.“ Forderte er sie auf. Die Mutter von Iriania nickte, und konzentrierte sich sogleich um in Gabriel hinein zu lauschen, so oft hatte sie es schon getan. Das war eine der besten Fähigkeiten von ihr. Sie konnte nicht nur Menschen helfen, sondern auch nach ihrer Vergangenheit suchen, wenn sie, sie verloren hatten.
Sie lauschte so angestrengt, doch sie bekam nichts zu hören. Enttäuscht öffnete sie wieder ihre Augen, und sah den beiden traurig an. „Ich kann nichts hören. Es tut mir leid. Das ist mir noch nie passiert.“ Sagte sie, und war den Tränen nahe. Iriania seufzte hörbar auf, da sie wusste wie enttäuschend das für ihre Mutter sein musste. Sie konnte von jedem Menschen die Vergangenheit hören und sie auch erläutern. Warum klappte es bei diesem Mann nicht. „Na ja, dann werde ich sie wohl doch suchen müssen. Aber danke für eure Hilfe.“ Antwortete er. Iriania hörte in seiner Stimme dass er auch enttäuscht war. Dann sah sie wieder zu ihrer Mutter. „Ich habe eine Idee, warum geht ihr beiden denn nicht zusammen?“ schlug sie vor. Iriania sah ihre Mutter überrascht an. „Ich soll mit ihm gehen? Warum denn?“ fragte sie. „Nun, ich habe dir noch nicht alles über die Feen erzählt. Aber das ist wohl der richtige Zeitpunkt für die erste Prüfung, die du bestehen musst um eine Fee zu werden.“ Begründete sie. Iriania rollte mit ihren Augen. „Du weißt dass ich keine Fee werden will. Ich bin für etwas anderem geboren.“ Erklärte sie ihr. Iriania wusste nicht mehr wie oft sie es ihrer Mutter erklärte, aber sie schien es nie richtig zu verstehen. „Bitte, versuche es doch wenigstens.“ Flehte die Fee sie an. „Ich würde mich sehr freuen wenn du mich begleiten würdest. Ich kenn mich in diesem Land nicht aus, und du dich bestimmt.“ Mischte sich jetzt der Mann ein. Ihre Mutter sah den Mann dankbar an, als sie bemerkte dass er ihr helfen wollte. Als Iriania dem Mann in die Augen blickte, konnte sie ihm nicht mehr wiederstehen. Diese Augen strahlten etwas aus, das sie noch nie bei einem Mann gesehen hatte. Sie zogen sie praktisch magisch an. „Gut, ich komme mit.“ Entschied sich Iriania. „Aber nur für ihn.“ Nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu:“ Wie sollen wir dich eigentlich nennen?“ Alle drei überlegten. „Wie wäre es mit Cebrail?“ schlug ihre Mutter vor. Gabriel dachte nach. Der Name gefiel ihm. So würde er heissen wollen, bis er seinen richtigen Namen gefunden hatte. „Ja, das ist gut. Der Name gefällt mir.“ Antwortete er. Nach diesen Worten gingen alle drei zur Tür. Iriania verabschiedete sich herzlich von ihrer Mutter, und Cebrail bedankte sich für die Pflege. „Ich stehe tief in ihrer Schuld.“ Bedankte er sich. „Ach, das ist kein Problem. So was mache ich gerne.“ Meinte sie nur und öffnete die Türe. „Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche, und hoffe dass ihr gesund zurück kommt.“ Dann wandte sie sich an Iriania. „Vielleicht änderst du deine Meinung, wenn die Prüfung kommt. Du wirst es noch merken.“ Erklärte sei ihr und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Ich habe mich entschieden, Mutter. Ich werde keine Fee.“ „Ja, das sagst du jetzt, aber warte erst auf die Prüfung.“ Sie zwinkerte zu Gabriel, und er lächelte. „Ich pass auf sie auf.“ Die Mutter von Iriania lächelte und schickt sie nach draußen. Als Iriania und Gabriel den Rücken zu ihr wandten, liefen ihr die Tränen über das Gesicht. Traurig schloss sie die Tür hinter sich zu.
Im Engelsreich war die ganze Armee inzwischen schon vorbereitet. Sie machten sich auf um in das Dämonenreich zu ziehen. Traurig beobachtete Zacharel seine Leute, die selber nicht ganz erstanden, warum sie ihre Heimat verlassen sollten. Der zweite Hauptmann stand neben Zacharel und beobachtete die Menge. „Warum müssen wir das tun? Ich verstehe Iofiel überhaupt nicht.“ Fragte er ihn. Zacharel schüttelte mit dem Kopf. „Das kann ich dir leider nicht beantworten. Er hat mich gezwungen das zu tun. Er ist völlig außer sich.“ Erklärte er ihm. Der zweite Hauptmann seufzte. „Wir müssen unsere Heimat verlassen und in ein düsteres Land gehen. Ich weiß nicht ob wir das überleben werden.“ Meinte er, und sah Zacharel ernst an. „Das weiß ich auch nicht. Aber Iofiel und Shaitan werden schon dafür sorgen. Shaitan nützt uns nur aus, und Iofiel glaubt das nicht.“ Der zweite Hauptmann nickte. „Da hast du recht.“
Während die beiden miteinander sprachen, bemerkten sie nicht dass einer der Engelskrieger auf sie zu kam. Erst als er bei ihnen ankam, sahen sie auf ihn herab. „Was ist mit dir Soldat?“ erkundigte sich der zweite Hauptmann. „Die Krieger, sie wollen nicht aufbrechen. Sie haben mich zu euch geschickt, damit ich die Nachricht überbringe.“ Erklärte der Soldat. Zacharel machte große Augen. „Warum?“ wollte er wissen. „Sie haben gesagt dass wir sterben werden, wenn wir in das Dämonenreich gehen.“ Der zweite Hauptmann sah Zacharel ernst an. Der Engel wusste was er damit meinte. „Ich kann leider nichts machen, aber wir müssen nun einmal dort hin.“ Versuchte Zacharel ihm zu sagen. Doch der Engelskrieger wollte nicht auf ihn hören. „Nein, wir werden nicht gehen. Wir bleiben zuhause. Das haben wir besprochen. Auch wenn es dann vielleicht zu einem Streik kommt.“ Sagte er streng. Zacharel atmete einmal tief ein und wieder aus. „Bitte, tut was ich euch sage, es ist besser für euch.“ Zwang er den Krieger. Er tat es nicht gerne, denn normalerweise herrschte unter den Engeln ewige Freundschaft, und es gab nie Streit. Zacharel hoffte sehr dass er es verhindern konnte. Er würde es sich nie verzeihen wenn es wegen ihm Streit gab. „Beruhige dich. Ich werde noch einmal mit Iofiel sprechen.“ Genau in diesem Moment wurde das Gesicht des Engelskriegers kreidebleich. „Gibt es Probleme?“ fragte Iofiel der wie aus dem Nichts hinter Zacharel auftauchte. Erschrocken drehte sich Zacharel um. Seine Gedanken rasten. Er wusste nicht was er sagen sollte. Bestimmt hatte er das ganze Gespräch mit gehört. Das durfte nicht sein. „Ähm, nein ich habe alles unter Kontrolle.“ Log Zacharel. Doch Lügen gehörte nicht zu seinen Stärken. „Das sehe ich aber anders.“ Behauptete Iofiel und funkelte den Engelskrieger böse an. „Ich habe gesagt dass du alle Engelskrieger dazu bringen sollst, sich fertig zu machen, und ihnen zu befehlen in das Dämonenreich zu gehen. Aber wie ich sehe, sind nicht alle damit einverstanden.“ Jetzt war es Zacharel der sich zu dem Engelskrieger herum drehte und ihn böse anfunkelte. Der Engelskrieger verschwand wieder so schnell er konnte. „Du schaffst es nicht mehr. Ich werde dich ersetzten.“ Drohte Iofiel. Die Augen von Zacharel wurden groß. „Nein, das kannst du nicht machen. Gabriel hat gesagt dass ich der Hauptmann bin. Und ich werde es auch für immer bleiben.“ Zacharel schrie fast als er das sagte, Tränen stiegen in seine Augen. Der zweite Hauptmann sah dass Zacharel alles dafür tun würde damit er der erste Hauptmann bleiben würde. Dann kam ihm aber ein Gedanke. Vielleicht würde Iofiel ihm den Platz als Hauptmann geben. „Mein Herr, er hat nicht mit den Kriegern gesprochen. Deswegen ist der Engelskrieger gekommen und hat sich beschwert.“ Erklärte der zweite Hauptmann dann. Entsetzt starrte Zacharel ihn an. „Miofel, wie kannst du es wagen, so zu lügen?“ schrie Zacharel ihn an. Er war außer sich vor Wut. Miofel war sein bester Freund gewesen, und nun verriet er ihn, mit einer Lüge?
„So ist das also? Gut, ich habe den Ersatz schon dabei.“ Nach diesen Worten trat eine dunkle Gestalt nach vorne. Sie strahlte etwas böses, und unheimliches aus, und man konnte nicht einmal das Gesicht von der Gestalt erkennen. Sofort sah Zacharel dass dies ein Dämon war. „Das ist ein Dämon, du kannst doch nicht einen Dämon in das Engelsreich bringen lassen.“ Beschwerte sich Zacharel. Seine Stimme war nur noch ein krächzen so wütend war er. „Du kannst gehen Zacharel, für dich haben wir keinen Platz mehr. Ich kann dich nicht mehr brauchen.“ Der Dämon der neben Iofiel stand lachte, und es war das schrecklichtste Lachen, das Zacharel jemals gehört hatte. „Ich warte, geh endlich.“ Befahl Iofiel. Noch einen Moment blieb Zacharel stehen, und sah Iofiel böse in die Augen. Doch in seinen Augen war etwas so furchtbares zu sehen, wie es noch nie in den Augen eines Engels gab. Diesen Blick konnte Zacharel einfach nicht stand halten, und ging ohne auch nur noch ein Wort zu sagen. Hilflos blickte Miofel ihm nach. Erst später sollte ihm klar werden, dass es ein Fehler war, seinen besten Freund zu verraten.
Danke
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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DaViDpLaYeR - 33
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 20:13 Uhr
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nich schlecht
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Pati_Ehi91 - 34
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 20:21 Uhr
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der o des liest muss vielviel zeit haben
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catelynstark - 41
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 20:24 Uhr
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Zitat von Pati_Ehi91: der o des liest muss vielviel zeit haben
Na ja, so viel ist es ja auch nicht *g*,
danke für den kommi, an den oberen ^^.
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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Pankz
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 20:44 Uhr
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wow, bin wirklich begeistert, gefällt mir sehr gut!
genau meine stil richtung!
großes lob 
hör bloß nicht auf zu schreiben, du hast großes talent fidne ich!
ich frag mich was so eine Fusszeile bringt? und wie spricht man fusszeile eigentlich aus?
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catelynstark - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 21:07 Uhr
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Zitat von Pankz: wow, bin wirklich begeistert, gefällt mir sehr gut!
genau meine stil richtung!
großes lob 
hör bloß nicht auf zu schreiben, du hast großes talent fidne ich!
wow, was für ein Lob. Danke hat mich sehr gefreut. wenn ich das dritte kaptiel fertig habe, poste ich es auch
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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-Speeder- - 35
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 21:58 Uhr
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mein bruder hat es mir erst erklärt wie man solche beiträge verfastt ich mache den text nur um punkte zu bekommen!!!
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catelynstark - 41
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Geschrieben am: 19.01.2007 um 22:11 Uhr
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Zitat von -Speeder-: mein bruder hat es mir erst erklärt wie man solche beiträge verfastt ich mache den text nur um punkte zu bekommen!!!
hä, was hat das mit meinem Text zu tun?
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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catelynstark - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 20.01.2007 um 17:29 Uhr
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Ich setzt es mal wieder nach oben
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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catelynstark - 41
Halbprofi
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Geschrieben am: 24.01.2007 um 19:31 Uhr
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Hi ihrs, ich habe jetzt den Prolog so wie das erste Kapitel überarbeitet. Ich würde mich freuen, und mir wünschen wenn ihr es lesen würdet. Und keine sinnlosen beiträge von 11 jährigen, die nicht wissen wie man ein forum benutzt (erst lesen, dann posten!!!)
lg coffee-freak
Prolog
Vor langer Zeit, gab es ein Engelsreich das damals kaum jemand kannte. Die Engel lebten in Frieden miteinander, und so sollte es auch bleiben. Es hatte eine Ewigkeit gedauert, bis die Engel es geschafft hatten, den Frieden wieder herzustellen –da sie große Probleme damit hatten. Doch sie waren nicht schuld daran, es war jemand von außen, der nicht in das Himmelsreich gehörte. Eines der bösen Wesen hatte sich nach oben geschlichen, und hat es geschafft, den Geheimen Eingang zu finden; und ihn auch noch zu bezwingen. So etwas geschah sehr selten. Anschließend hatte das Wesen es auch noch fertig gebracht sich mit einem Engel anzufreunden. Der Name des Engel war Iofiel. Leider war er viel zu leicht beeinflussbar, deswegen war es für das böse Wesen einfach ihn um den kleinen Finger zu wickeln um ihn ausnützen zu können.
Aber das dämonische Wesen hatte nicht viel Zeit um das Engelsreich vollkommen zu zerstören. Denn Gabriel hörte schnell davon, und sprach mit Iofiel. Zuerst wollte Iofiel nicht hören, weil er zu sehr in dem Zauber des Dämonen war. Doch Gabriel begann in dieser Zeit einen Zauber zu entwickeln, der führ Engel eigentlich verboten war. Dieser Zauber war in diesem Moment aber sehr wichtig, für alle Engel die in dem Reich lebten. Gabriel benutze den Zauber. Der Zauber war eine Art Schutz. Nachdem der Zauber Iofiel getroffen hatte, wurden dessen Gedanken wieder klar; und gemeinsam bekämpften sie den Dämonen.
Danach hatte sich wieder alles normalisiert. Die Engel gingen ihren Tätigkeiten nach, und Gabriel wurde eines Tages zu ihrem höchsten Meister gerufen. Weil er den Zauber angenommen hatte. Niemand wusste warum der Meister etwas gegen den Zauber hatte, weil er ja die Engel beschützt hatte, und der Dämon dadurch vertrieben wurde. Doch bald würden sie es erfahren.
In dem Reich der Engel gab es einen zentralen Punkt, dort war der Engelspalast. In diesem Palast lebte Gabriel, und die anderen hohen Engel wie Michael, Jophiel, Chamuel, Raphael, Uriel und Zadikel gab es ebenfalls dort. Das waren die obersten Erzengel. Die Menschen die auf der Erde lebten würden nie darauf kommen, dass Engel wie diese überhaupt existierten. Und das war noch nicht genug, auch die Erzengel waren da. Ständig hatten sie ein gutes Auge auf die Menschen.
Aber die Menschen waren ihnen nicht immer dankbar. Viele wandten sich ab, und gehorchten der bösen Seite, die Dämonen. Ihr Meister war Shaitan, der schlimmste Dämon den es gab. Eigentlich war er kein Dämon mehr, er war der Teufel persönlich. Er nutze die Menschen die an ihn glaubten und ihn anbeteten aus. Er brachte sie dazu böses zu tun. Dass sie zum Beispiel andere Menschen umbrachten, oder bestahlen. Das schlimmste das er jemals getan hatte, war dass er die Menschen dazu gebracht hatte sich selber zu betrügen, ohne dass sie es bemerkten. Doch er freute sich jedes Mal wenn so etwas passierte. Und er hatte auch schon einen neuen Plan. Dieses Mal würde er es schaffen die Engel zu zerstören, damit er alleine herrschen konnte. Dazu brauchte er nur Blut. Das Blut eines bestimmten Engels.
Kapitel 1 Eine drohende Gefahr
Gabriel saß an seinem großen Schreibtisch. Er war einer der obersten Erzengel und hatte viel damit zu tun, das Land in Ordnung zu halten. Doch noch wusste er nicht dass etwas schreckliches im Reich der Engel geschah.
Alle Engel standen an einer Stelle. Viele bewegten sich in Panik hin und her und hatten keine Ahnung was sie tun sollten. Wenn man sich zwischen die Engelmasse drängen konnte, kam man an einer Stelle an, die voller Unheil war. Die Engel konnten auf einen Boden sehen. Es war der Boden der Menschenwelt, und das hieß dass in ihrem Reich ein Riss war. Ein Loch. Wie es dort hinkam erkannten sie nicht, obwohl es schon viele untersucht hatten. Verzweifelt sahen sich die Engel an. Sogar der Berater der Engel, der eigentlich kein Engel war; hatte keinen Rat mehr. Inzwischen kam aber schon Iofiel. Er war der Diener von Gabriel und der Engel der Schönheit. Jedes mal wenn er seine Engel sah, bewunderten sie ihn. Er war der schönste Engel von allen, mit seinen langen blonden Haaren, und klaren wundervollen Augen. Um ihn herum war ein leuchten, das selbst die Dunkelheit wieder aufleuchten lies. Sein Gesicht war so weich wie das eines weiblichen Menschen. Außerdem war er noch sehr klug. Zu fast jedem Problem wusste er eine Lösung. Das war der Grund warum Gabriel ihn als Diener bevorzugte.
Der Berater der Engel dessen Name Tamin war ging auf Iofiel zu, um ihn zu begrüßen und ihm das Loch im Engelsreich zu zeigen. Iofiel war sehr schockiert darüber. „Woher kommt dieser Riss?“ erkundigte er sich, und sah das Loch noch einmal genau an. Tamin hob die Schultern und meinte:“ Das weiß keiner genau. Es war einfach da. Ein Engel wurde beinahe in die Tiefe geschleudert. Er hatte großes Glück.“ Tamin ging an ein paar Engel vorbei. Hinter denen saß ein voll kommen verwirrter Engel, ein Flügel von ihm war gebrochen und viele weiße Federn lagen auf dem Boden. Sein Gesicht war blass, und seine Augen voll von Angst. Das hatte Iofiel noch nie bei einem Engel gesehen. Langsam ging er auf den Engel zu. Als er bei ihm ankam kniete er sich zu ihm, und nahm seine Hand um sanft dessen Gesicht zu berühren.
„Hast du gesehen wie es kam?“ erkundigte er sich. Doch der Engel schüttelte den Kopf. „Nein mein Herr. Ich dachte ein Erdbeben kam. Aber dann dachte ich bei mir, es kann gar nicht sein dass es hier Erdbeben gibt, wir sind im Reich der Engel. Und plötzlich war das Loch da, das mich um ein Haar in die Tiefe riss.“ Erklärte der Engel. Eine Träne rann über seine Wange. „Ich habe immer noch Angst.“ Iofiel nickte. „Das sehe ich. Gehe nach Hause, und ruhe dich aus. Ich werde schauen was ich mit diesem Loch mache.“ Beruhigte Iofiel den Engel. Dann stand er wieder auf und sah zwei andere Engel an, die neben ihm standen. „Helft ihm, und begleitet ihn zu seinem Haus.“ Befahl er ihnen. Die beiden Engel taten sofort was Ioifiel sagte, und halfen dem Engel. Danach wandte sich Iofiel wieder an Tamin. „Ich möchte mit dir alleine sprechen. Wir müssen uns erst beraten.“ Schlug Iofiel vor. Tamin nickte. Bevor sie gingen sah Iofiel die Engel noch einmal an. „Ich möchte dass ihr euch alle von dem Loch entfernt. Sonst könnte es passieren dass wirklich ein Engel hinunter stürzt. Das kann ziemlich schlimme Folgen für euch haben.“ Warnte er sie, und ging anschließend mit Tamin in die Richtung des Hauses, in der sich die unteren Engel immer berieten.
In dem Haus angekommen brühte Iofiel Engelstee auf, um sich erst einmal zu beruhigen. Für ihn war es sehr schlimm so ein Loch im Engelsreich zu sehen. Noch nie hatte es so etwas gegeben. Nach dem er das Wasser aufgesetzt hatte, setzte er sich an den Tisch, bei dem Tamin auch schon saß. „Es ist schrecklich nicht wahr?“ begann Iofiel das Gespräch. Tamin nickte. „So etwas hat es noch nie gegeben.“ Antwortete er und seufzte tief. „Wir müssen etwas dagegen tun.“ Schlug er vor. Iofiel nickte. „Das weiß ich, deswegen sind wir hier. Wir müssen Gabriel bescheid geben. Hoffentlich wird er es gut aufnehmen.“ Den letzten Satz hatte Iofiel eher für sich gesprochen. „Das ist keine gute Idee.“ Sagte Tamin auf einmal. Entsetzt sah Iofiel ihn an. „Normalerweise gehen wir doch mit solchen Problemen immer zu Gabriel. Er ist der höchste Erzengel den es gibt. Er kommt nach unserem Meister.“ Iofiel verstand nicht warum Tamin so reagierte. Doch als er ihm tief in die Augen blickte, um zu sehen was mit ihm los ist, sah er dass mit ihm etwas nicht stimmte. „Was ist los mit dir?“ fragte Iofiel direkt. „Mit mir? Es ist nichts. Ich frage mich nur, warum wir dauernd zu Gabriel gehen sollen.“ Tamin holte kurz Luft und fügte hinzu:“ Wenn wir beide es doch auch lösen könnten.“ Iofiel gefiel der Tonfall in Tamins Stimme nicht. Er war nicht der alte Tamin. Irgendetwas war mit ihm geschehen. „Nein, ich gehe alleine zu Gabriel. Es hat keinen Zweck, dass ich mit dir rede. Du bist anders als sonst.“ Nach dem Iofiel das sagte wollte er schon aufstehen und zur Türe gehen, aber bevor er das tun konnte spürte er eine kalte Hand auf seiner Schulter. Zögernd drehte er sich herum und sah in zwei rot glühenden Augen, die vor Zorn nur so glühten. „Du wirst tun was ich dir sage.“ Sagte Tamin in einem drohenden dunklem Ton. Iofiel erkannte nun dass es nicht mehr die Stimme von Tamin war. Etwas sehr tragisches musste mit Tamin passiert sein, denn er war nicht mehr der selbe. Iofiel schluckte ein paar Mal als er es begriffen hatte. „Wer bist du?“ fragte er. Tamin begann an zu lachen. „Du kennst mich.“ Antwortete die dunkle Stimme. Doch Iofiel schüttelte den Kopf. Er konnte sich nicht an die Stimme erinnern. Wie auch? Nachdem Gabriel den bösen Dämonen damals besiegt hatte, hatte er auch gleichzeitig das Gedächtnis von ihm gelöscht, damit er sich nicht mehr an seine Taten erinnern sollte. „Na dann werde ich dir auf die Sprünge helfen.“ Erklärte die fremde Stimme in Tamins Körper. Danach packte er die Schulter von Iofiel fester zu, so fest dass Iofiel schmerzen hatte. Noch nie hatte Iofiel so etwas grausames gefühlt. Seine Augen füllten sich mit Tränen, und sein Gesicht verzerrte sich zu einer Fratze. Tamin drückte seine Schulter so fest, dass Iofiel keinen halt mehr fand; und in die Knie sank. Tamin hob nun seinen linken Fuß und trat ihn damit so fest in den Bauch dass der Engel ganz auf dem Boden lag. Tamin legte sich neben Iofiel, dass dieser sein Gesicht sehen konnte. Als Iofiel für einen kurzen Moment wieder seine Augen öffnete sah er nicht mehr das Gesicht von Tamin, sondern das eines hässlichen Monsters, mit vielen kleinen Zähnen im Mund. Die Augen wurden zu rot leuchtenden Knöpfen, die böse funkelten. Und anstatt der Nase waren nur zwei Löcher da. Seine Haare wurden zu lebenden Würmern. Das Wesen das jetzt in Tamin war fauchte Iofiel wütend an, und sprang wieder auf die beide. Iofiel war so entsetzt, dass er nicht mehr aufstehen wollte; obwohl er es gekonnt hätte.
„Steh auf!“ zwang das Monster ihn. Stockend und ängstlich zugleich stand Iofiel auf und sah dem Monster ins Gesicht. Als Iofiel ihn ansah musst er ein paar Mal mit den Augen blinzelnd. Tamin hatte wieder sein altes Gesicht. „Tamin, du bist wieder da?“ sagte Iofiel wieder erleichtert, aber immer noch misstrauisch. „Nein, er ist nicht da.“ Schrie er ihn an. Iofiel wich zurück. „Weißt du immer noch nicht mit wem du es zu tun hast?“ Langsam schüttelte Iofiel mit dem Kopf. „Na dann. Ich bin Shaitan. Ein Dämon der Unterwelt.“ Erklärte er ihm, da er es satt hatte. Der Engel musst eigentlich wissen wer er war, weil vor ein paar Jahren hatte er ihn auch überreden können das Engelsreich in Gefahr zu bringen. „Shaitan. Wie kommst du hier her? Wo ist Tamin?“ flüsterte Iofiel. Shaitan lachte. „Tamin ist tot.“ Antwortete er knapp. Traurig sank Iofiel den Kopf. Tamin war stets ein guter Freund für die Engel gewesen. „Du brauchst um ihn nicht zu trauern. Er war es, der mir den Weg zu euch gezeigt hat. Ihr seid hier alle sehr leicht beeinflussbar.“ Shaitan lachte schadenfroh. „Und du, wirst mir helfen das Blut von Gabriel zu holen.“ Fügte er hinzu. Iofiel schüttelte so schnell erkonnte den Kopf. Er wollte auf keinen Fall den bösen Mächten helfen. „Nein, scher dich weg!“ schrie er ihn an, und wollte das Haus verlassen, doch eine unsichtbare Macht hielt ihn auf. „Nun kannst du nicht mehr vor mir gehen. Wer mir einmal in die Augen gesehen hat, muss mir immer dienen.“ Erklärte er ihm. Seine Augen glitzerten vor Freude. „Nein, das ist nicht wahr.“ Iofiel konnte es nicht glauben. Er konnte doch nicht dem bösen helfen. Tränen rannen seine Wangen hinunter. Verzweifelt sah er sich um, er wollte ihn töten; das war die einzige Möglichkeit. Doch als er wieder in die Augen von Shaitan blickte, wusst er sofort dass es unmöglich war. Er hatte vollkommen vergessen dass Dämonen ebenso unsterblich waren wie die Engel. „Wirst du nun tun was ich dir sage?“ wiederholte Shaitan noch einmal und blickte ihm ernst in die Augen. Iofiel antwortete nicht. Er sah ihm nur traurig in die Augen. „Ich habe ein Mittel erfunden, mit dem ich Engel töten kann.“ Sagte der Dämon. Iofiel konnte es nicht glauben, aber er wusste dass wenn Shaitan jemanden drohte seine Drohung auch wahr machen würde. Und das wollte er auf keinen Fall mit erleben. Deswegen nickte Iofiel langsam mit dem Kopf. „Sehr gut. Geh zu Gabriel.“ Verwundert blickte Iofiel ihn an. „Wieso soll ich nun doch zu ihm gehen. Gerade hast du mich noch fast umgebracht als ich das vorgeschlagen habe.“ Forschte Iofiel nach. „Du sollst es ihm sagen. Aber, wenn du mit ihm dort bist, stößt du ihn in das Loch. Und er wird auf die Erde fallen. Dort wird er zu einem Menschen. Das Blut ist mir wichtig. Als Mensch ist er verletzbar, verwundbar. Und er weiß nicht mehr wer er ist. Wenn er ein Mensch ist.“ Erklärte er ihm. Iofiel fand den Plan albern. „Was ist wenn ich dir nicht gehorche?“ fragte er. Shaitan lachte. Noch während er lachte holte er aus einer Tasche ein Fläschchen heraus, in dem eine hellblaue Flüssigkeit zu sehen war. „Das ist das Mittel. Ich werde dich zwingen es zu trinken. Wenn du es nicht tust, habe ich auch andere Möglichkeiten dich zu töten. Du weißt, ich bin Shaitan.“ Sagte er zu ihm in einem drohenden Ton. Iofiel erkannte dass er keine Chance gegen Shaitan hatte. Und er war auch viel zu ängstlich um ihm zu wiedersprechen. Für ein paar Minuten schloss er seine Augen um sich das ganze noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Doch er konnte sich nicht alles genau überlegen da Shaitan sagte, nein brüllte:“ Geh jetzt, und komm erst mit Gabriel wieder zu dem Loch!“
Gabriel saß immer noch an seinem Schreibtisch, als Iofiel in seinem Arbeitszimmer ankam. „Mein Herr, habt ihr schon gehört?“ Gabriel sah auf als er die Stimme von Iofiel hörte. Er hörte dessen Stimme sehr gerne, weil er ihn mochte, und jedes mal seine Gegenwart genoss. „Nein, was gibt es denn?“ wollte Gabriel wissen und legte für einen Moment seine Feder aus der Hand. Iofiel fand nicht die richtigen Worte. Er hatte eine solche Angst davor etwas falsches zu sagen. Er wollte Gabriel nicht in Gefahr bringen, und auch das Engelsreich nicht. Aber wenn er nicht das sagte was Shaitan wollte würde er sterben.
„Iofiel, was ist los mit dir? Wovor hast du eine solch große Angst?“ erkundigte sich Gabriel.
„Nun erzähl schon, und spann mich nicht so auf die Folter.“ Fügte er nach ein paar Mintuten des Schweigens hinzu.„Es ist was schreckliches passiert, Herr.“ Begann Iofiel und sah seinen Herren mit einem sehr traurigen Blick an. Das Herz von Gabriel begann zu pochen. Normalerweise passierte nie etwas schlimmes im Reich der Engel. Er traute sich gar nicht zu fragen was passiert ist. Aber er tat es dann doch. „Was ist geschehen, mein Sohn?“ Iofiel schaute ihn ernst an. „Es gibt einen Riss. Ein unglaublich großes Loch, in der Mitte unseres Reiches. Ich war gerade da, es ist sehr schlimm. Wir haben einen Blick auf die Welt unter uns, und die unter uns, einen sehr guten Blick in unser Reich.“ Sagte er. Gabriel’s Gesicht wurde blass nach dem Iofiel ihm das erzählt hatte. Noch nie hatte jemand in ihr Reich geblickt. Das durfte auch niemand. Wenn die Menschen wüssten dass es Engel gab, würden sie alles machen, um in das Engelsreich zu kommen, und ihre Reichtümer stehlen, oder auch sie umzubringen, nur damit sie dann ihre Unsterblichkeit besitzen. Denn wenn ein Mensch einen Engel tötete, besaß dieser dann seine Unsterblichkeit. Deswegen hatten die Engel eine solche Angst vor den Menschen.
„Wie konnte das passieren?“ fragte Gabriel anschließend, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Iofiel zuckte mit den Achseln. „Ich weiß es selbst nicht. Der Riss war plötzlich da.“ Antwortete er ihm, und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. „Du musst hin gehen, und versuchen es zu reparieren. Sonst passiert vielleicht noch was schlimmeres.“ Erklärte Iofiel ihm noch einmal in einem ernsthaften Ton. Gabriel verstand was er meinte, und er hatte auch vollkommen recht. Deshalb wartete Gabriel nicht mehr lange, sondern stand sofort auf, um mit ihm zu gehen.
Der Riss war nicht weit weg von dem Engelspalast entfernt. Der Engelspalast war eigentlich das Zentrum des Engelsreiches, aber das wusste so gut wie keiner in dem Reich.
Von weitem konnte man schon die vielen anderen Engel erkennen die um den Riss standen und ängstlich hinunter starrten. Doch das durften sie nicht machen. Wenn denn nun einer hinunter fiel? Was würde mit diesem Engel zustoßen? Das mochte sich Gabriel gar nicht vorstellen.
„Zur Seite, geht zur Seite.“ Brüllte Iofiel auch schon als sie bei dem Riss ankamen. Erschrocken gingen die Engel auf die Seite als sie ihren Herren sahen. „Ich möchte hier keinen sehen, geht nach Hause, und kommt nicht hier her. Dieses Loch ist gefährlich. Wenn ihr in die Welt der Menschen fliegt, kann ich nichts mehr für euch machen.“ Warnte er sie. Entsetzt sahen seine Untertanen ihn an, und begriffen erst langsam dass er es ernst gemeint hatte. „Gehen wir.“ Sagte plötzlich eine Stimme, und die Menge setzte sich endlich zögernd in Bewegung. Gabriel atmete erleichtert auf nachdem die letzten Engel den Riss verlassen hatten. Jetzt konnte er ihn endlich selbst sehen.
Was er da sah schockierte ihn zutiefst. Jetzt war ihm endlich bewusst wie nah sie den Menschen unter ihnen eigentlich waren. Er dachte immer dass es nur ein Gerücht war, aber es stimmte doch. Gabriel schloss die Augen, in der Hoffnung dass der Riss verschwunden sei, wenn er sie wieder aufmachte. Aber auch das funktionierte nicht. Er konnte viele Häuser auf der Erde erkennen. Es waren viele Bauernhäuser und Felder gab es weit und Breit. Etwas weiter hinten, war eine große weiße Burg, mit vielen Fahnen auf den Dächern. Seufzend drehte er sich wieder von dem schrecklichen Anblick weg und sah Iofiel fragend an. „Was würdest du tun?“ erkundigte er sich. Doch Iofiel zuckte nur mit den Schultern und sah ihn auf einer Art und Weise an, die Gabriel plötzlich Angst machte. Noch nie hatte sein Freund ihn so angeschaut. Was war bloß los mit ihm? „Iofiel? Geht es dir nicht gut?“ fragte Gabriel dann. Doch er antwortete ihm nicht. Stattdessen ging er langsam auf ihn zu. Gabriel wusste im ersten Moment nicht was er machen sollte. Der Herr der Engel stand so nah am Riss, dass er keine Chance mehr hatte vor Iofiel zu fliehen, sollte er ihm was antun wollen. Doch das wollte er nicht glauben. Engel konnten keinem anderem Wesen etwas antun, und schon gar nicht sich selbst.
„Jetzt habe ich endlich die Möglichkeit dich aus dem Weg zu räumen.“ Sagte Iofiel in einem bösen und ruhigen Ton. Gabriel schluckte ein paar Mal. „Was ist los mit dir? Ich kann dir alles geben was du willst.“ Versprach Gabriel. Angsterfüllt schaute Gabriel hinter sich. Erst jetzt bemerkte er dass, wenn er noch einen Schritt nach hinten tat, in den Tod stürzen würde. Flehend sah Gabriel zu Iofiel. Er war doch sein bester Freund. Das konnte er ihm doch nicht antun. Aber Iofiel tat es. Er hob seine beiden Arme in die Luft und berührte damit die Schultern von Gabriel. „Iofiel, Gott wird dir das nie verzeihen.“ Sagte Gabriel, als er sah dass er keine Chance mehr hatte. Seine Augen füllten sich mit Tränen, doch Iiofiel schien es gar nicht zu interessieren. Er grinste hämisch. „Nun werde ich der Herrscher der Engel sein.“ Sagte er nur zu ihm, und schubste Gabriel mit ganzer Kraft. Gabriel konnte sein Gleichgewicht nicht mehr halten und flog kopf über in die Welt unter ihnen. Der Engel war wie gelähmt vor Schreck, so sehr dass er nicht einmal mehr vor Angst schreien konnte. Irgendwann einmal nach einer sehr langen Zeit, prallte Gabriel hart auf einem Kieselsteinboden auf, und verlor sofort das Bewusstsein.
RIP Michael Jackson => King of Pop forever !!
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