Leere, Stille Kälte.
Eine Träne.
Am Rande der Verzweiflung vergossen.
Schnell weg gewischt.
Keiner darf sie jemals sehen.
Ihr Lächeln?
Aufgesetzt!
Keiner merkt es.
Enttäuschung.
Liebe?
So etwas gibt es in ihrer Welt nicht.
Was dann?
Freundlichkeiten.
Nur des eigenen Vorteils wegen.
Des eigenen Gebrauchs.
Des eigenen Verlangens.
Noch eine Träne.
Schnell wird sie weg gewischt.
Stille.
Nach außen hin!
Ruhe.
Weil es ihr schlecht geht!
Schweigen.
Weil sie es nicht mehr erträgt!
Von Innen aufgefressen.
Liebe und Anerkennung suchend.
Nicht findend.
Alles falsch machend.
Innerlich tobend.
Bebend.
Kämpfend.
Nichts darf bemerkt weden.
Schweigen darüber.
Noch eine letzte Träne.
Sie fließt langsam über ihre heißen Wangen.
Kühlt das Gefühl ab.
Tropft vom Kinn.
Verloren.
Das Einzige, was ihr blieb.