Unnahbar, leer und kalt,
so scheint sie zu sein.
Rennt weiter ohne Halt,
doch sie ist nicht gern allein.
Sie klammert sich auf ihrer Flucht
verzweifelt an so vieles.
Doch sie weiß, dass was sie sucht
gegen die Regeln dieses Spiels ist.
Die Angst treibt sie hinfort
und sie lässt dich hier zurück
an diesem unbekannten Ort,
dem Ort mit Namen Glück...
Zu früh hat man ihr gezeigt,
wo sie hingehört.
Sie hält den Kopf geneigt,
weil sich das so gehört.
Niemand darf jemals erfahren,
worüber sie nicht spricht.
Für sie lauern überall Gefahren,
wenn sie die Regeln bricht.
Jemand könnte in ihr lesen,
was damals geschah.
Sähe sie tief drin verwesen
und wie dreckig sie mal war.
Und doch sehnt sie sich sehr
nach einem Menschen, der sie liebt.
Doch schon will sie das nichtmehr,
sobald es sojemanden gibt.
Plötzlich ist es ihr zu nah
und dann schlägt sie es kaputt.
Die Panik reisst das was mal war
in Trümmer und in Schutt.
Sie nimmt die Beine in die Hand
und blickt niemals zurück.
Verschließt Augen und Verstand
und zerstört dich Stück für Stück.
Verriegelt alle Türen
und sperrt Gefühle aus.
Lässt sich nicht berühren,
sondern ballt die Faust!
Was ist bloß geschehen,
was hat man ihr angetan?
Sie kann dem nicht entgehen
und sie zerbricht daran..
Alles was sie tut,
hat man ihr so beigebracht.
Das Spiel liegt ihr im Blut
und die Regeln sind gemacht.