Geschrieben am: 20.12.2006 um 23:42 Uhr
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Tränen, die auf zartes Holz tropfen.
Es sind meine Tränen, die auf deinen Sarg fallen.
Tränen, die ununterbrochen fließen.
Doch du kannst das Tropfen - die fallenden Tränen - nicht mehr hören,
denn du liegst dort, vor mir, in diesem Kasten aus Holz.
Es ist so schwer zu glauben, dass du nie mehr zurückkommen wirst.
Wieso kannst du nicht einfach wieder aufwachen und sagen,
dass alles nur ein dummer Scherz war?
Vergebliches Warten, verlorene Hoffnung...
Nun muss ich dich an deinem letzten Weg begleiten,
der Weg, der für dich hier endet.
Mit verschwommenem Blick sehe ich, wie dein Sarg sich langsam senkt.
Ich kann es immernoch nicht fassen...
Wieso muss dein Leben hier schon zu Ende sein?
Wieso muss ich für immer von dir Abschied nehmen?
Wir wollten doch alle Wege gemeinsam gehen...
Jetzt stehe ich alleine da,
Leute, die mir so fremd scheinen, versuchen mich zu halten, zu stützen,
doch ich sehne mich nach deinen starken Armen.
Wieso lässt du es zu, dass wir getrennt werden?
Dass sie dich vergraben wie ein Tier?
Du warst meine große Liebe!
Nie wolltest du mich alleine lassen...
Komm zurück zu mir, ich brauch dich doch!
Meine Schreie verstummen, erstickt von meinen Tränen...
Warum konnte ich nicht auch diesen Weg mit dir gehen...?
Nichts ist so sicher wie der Tod, und kaum etwas gibt dem Menschen mehr Rätsel auf...!
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