Zitat von Dutchman88:
"Er täusche mich, soviel er kann, niemals wird doch fertigbringen, dass ich nichts bin, solange ich denke ,dass ich etwas bin" (Decartes: Meditationen)
Glitzernd reflektierte die Sonne seine Augen
Ihr Licht erhellte die Maske
die dem Boden gleich lag
Verzogen, frech, unnatürlich neutral
weinen und lachen
Wo nur die plane Wüste der Nacht
leise wartend lag
erhebt sich die Stadt der Schatten
Im neuen Glanz des Tags
Was war das Werk der nacht?
Deformiert, renoviert, mutiert
Zufrieden blickt der Schöpfer auf die Maske
Das Tier erhebt sich
Schleichend!
Im Blickfeld seine Beute
Umkreisend!
Mit jedem Schritt
Hämmernd!
Aufwirbelnd den Sand auf dem die Stadt erbaut
Bleibt er ruhig
Rennt er los
sein Buch berstet leerer Seiten
Doch ists er?
Ist er die Farce?
Das neue Kostüm?
Das er schon seit Jahren trägt?
Nachdem es lechtzet?
Das Tier!
Stampfend!
näherkommend?
Ihm die Maske?
Zu reißen!
Ihren Duft?
Aufnehmend!
Jede Sehne des Todessprungs bereit!
So blickt er auf sein Werk
Im trügen Bild der Stadt aus Sand
Das schnellerwerdene Pochen seiner Bestie
Still verharrt er noch einen Moment
Legt noch einmal HAnd an die Maske
Gibt der Sonne zufrieden das Signal zum Abgang
Stille! In der Stadt der Nacht
Verschwunden sein Werk
Seine Hände schmutzig, blutig...abgenutzt
Still! Lächelnd verläßt auch er die Bühne der Welt
VErgangen seine ZEit
Wie alles weicht den Schatten
Doch zeugen Ruinen im Licht der Imperien
von der Lehre der ZEit
Ein letzter Blick zurück
Und er sah
Das es gut war!
Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.