the_tear
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 27.11.2006 um 20:51 Uhr
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Am Anfang waren wir alle gleich da hab ich noch dazu gehört,
da war ich noch ein Teil von ihnen, denn wir besaßen alle dasselbe Ziel.
Wir dachten nur geboren zu sein um dieses dieses einzige Ziel je zu erreichen,
seit ich klein bin wünsche ich mir nichts anderes wie dieses Ziel zu erfüllen.
Doch was ist dann passiert?
Was ist geschehen?
Warum sitz ich hier allein im dunklen, warum ist um mich so viel Leben,
um mich herum, ich beobachte sie, sie ja sie haben alle ihr Ziel erreicht.
Während ich hier, ja während ich hier einsam und alleine sitze.
Um mich scheint alles perfekt bis auf einen kleinen negativen Punkt.
Der Punkt meiner Anwesendheit, mit ihren Blicken sagen sie mir, ich soll gehen, ich gehöre nicht dazu.
Ich wünsche mir, dass dies alles endlich ein Ende hat, das alles vorbei ist.
Doch, nein ich versuchte zu gehen aber es gab immer wieder kleine Punkte,
die mich dazubringen dazubleiben, ich hass mich dafür den ich bin andren eine last weil ich einfach nicht dazu gehören.
Ich hasse es in den Spiegel zu blicken, ich mag mich nicht sehn,
denn die andren haben unser Ziel erreicht deswegen möchte ich vor Scham nicht in den Spiegel blicken.
Ich würde doch nur ein hässliches Wesen sehen,
es kommen Menschen zu mir in mein Loch und sie machen mich glücklich,
sie schenken mir kraft ich denk nun wird alles anders und auch ich werde mein ziel noch erreichen, sie schenken mir Kraft und mir wird’s warm ich denk,
von nun an wird alles besser ich denk nun geht es aufwärts ich wein vor Freude doch
noch in derselben Minute zerbricht alles über mir.
Ich kann einfach nicht mehr,
warum ist alles so schwer?
Warum tu ich mir selbst das an und warum tu ich es!?
Ich hab in dem einen Moment so viel Hoffnung, so unendlich viel Hoffnung,
ich denk ja jetzt geht’s bergauf, ich schaff das.
Doch lass ich mich selbst fallen, nicht die andren lassen mich fallen,
sondern ich mich selbst.
Und das nur aus einem Grund:
Weil ich nicht an mich glaub.
Ich glaubte noch nie an mich!
Ich dachte immer ich bin allein, keiner sei da der mich in den Arm nimmt, der mir die Träne wegwischt doch, es sind eigentlich sehr viele Menschen um mich.
Die mir gerne die Tränen wegwischen würden, die mich gern in den Arm nehmen würden.
Und vor allem die an mich glauben.
Ich war so kurz vor meinem Ziel, ja ich war ganz kurz davor es auch zu schaffen,
bis, ja bis es passierte.
Ich dachte nun bricht wieder alles über mir zusammen und ich muss zurück in mein Loch.
Doch, auf dem Weg zurück erblickte ich in dem Spiegel.
Ich sah hinein, ich sah mich und über meine Wange lief eine Träne,
ich hab es nie bemerkt, ich dachte ich sei immer noch das kleine Mädchen , dass vergebens darauf wartete reifer und erwachsen zu werden.
Doch, dieses Ziel habe ich schon längst erreicht, ich blickte in den Spiegel
Und ich sah nicht mich sondern ich sah einen Engel, einen Engel der voller Liebe ist.
Der lieber sterben würde als einen Menschen leiden zu sehen,
der sein eigenes leid immer beiseite schiebt um für andrer dazu sein.
Aber ich blickte nicht allein in dem Spiegel, nein es stand eine wunderbare Person hinter mir.
Die mir sagte, ich sei für ihn ein kleiner Engel und ein toller Mensch,
und ich muss nur eins lernen an mich zu glauben, so wie er an mich glaubt.
Ich seh in mir nun nicht mehr ein kleines Mädchen, das unreif ist, dumm, naiv ist.
Nein, ich seh einen kleinen Engel, der am liebsten mit seinen Flügeln über all die Menschen wachen würde die er liebt.
Aber auch die süßesten Engel dürfen mal weinen!
Gestern stand ich am Abgrund heute bin ich Schritt weiter!
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