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Ode an die Drachen

Promille666 - 40
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
104 Beiträge

Geschrieben am: 11.11.2006 um 18:22 Uhr

Ode an die Drachen


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen, erfüllet mich mit eurer Macht,
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon.


Große Flügel, gigantische Beine, riesiger Rachen,
Erzählet die ganze Wahrheit von den Drachen
Erwähnet auch den Helden,
Der sie in seinen Liedern unsterblich gemacht,
Sagt auch wie man ihn umgebracht
In jener düsteren, unheilvollen Nacht.
Alles will ich wissen über seinen Drachen,
Die starke und schöne Kreatur,
Und sei es ein Wort nur.
Und sei es ein Wort nur.


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen, erfüllet mich mit eurer Macht,
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon.


Stürmisch war es und kalt,
Schnee lag im Wald.
Nacht wars und kein Licht schien.
Die große, weite Welt war düster.
König Hegal errang drei Siege,
Sein Kind in der Wiege
Jedoch schlummert sanft und fein,
Einst soll es König sein.
Seine Mutter nannt ihn Gayan


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen erfüllet mich mit der Kraft
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon.


Zehn Jahre sind vergangen,
Seit die Geschichte angefangen.
Gayan wusst mit dem Schwert umzugehn
Hegal liebt es sehr, anzusehn,
Wie sein Sohn lernt Krieg zu führn.
Dieweil will die Mutter
Die dampfende Suppe umrühn
Doch hart stichts ihr ins Herz,
Versengen will sie der Schmerz,
Röchelnd zu Boden sie fällt,
das Gesicht entstellt.


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen, erfüllet mich mit eurer Macht,
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon.


Die Trauer war groß als man sie fand,
den Kochlöffel in der starren Hand.
Gayans Welt war geraten aus dem Lot,
grausige Rache schwor er dem Tod.
Am nächsten Tag gabs schreckliche Kunde,
Feinde standen vorm Tor zur Stunde
Vergessen waren Schmerz und Trauer,
Denn Feinde stürmten die Mauer.


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen, erfüllet mich mit eurer Macht,
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon


Hegal ritt vor seinem Heer,
doch kehrt er nie mehr.
Vom Pfeil durchbohrt fällt er,
das Schwert noch hält er.
Gayan wollt das Sterben nicht mehr sehn
Ich muss, dacht er, hier sofort weggehn.
In Flammen stand später die Burg,
doch Gayan ergriff die Flucht.


O Stimme des Windes,
O Geister von Eis, Erde, Luft und Feuer,
Erzählet mir von den mutigen Riesen,
Die in den Liedern so oft gepriesen.
Kräfte der Ahnen, erfüllet mich mit eurer Macht,
Auf dass ich kann singen, was sie fertiggebracht,
Verleihet mir die Kraft der Vision,
Erzählet, o erzählet mir schon

Der September ist der Mai des Herbstes.

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