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Forum / Poesie und Lyrik

nur so halb - der FREUND

MsMistoffy - 18
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
314 Beiträge

Geschrieben am: 31.10.2006 um 22:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.11.2006 um 11:08 Uhr

lange stand sie vor dem spiegel... andres, ihr ex hatte immer geduldig gewartet, sie
hatte immer ein schlechtes gewissen, je länger sie ihn warten ließ, desto schlechter
wurde es. ER wartete nicht:"mach dich, wir kommen zu spät..." *warum tackel ich mich
so auf?* manchmal verstand sie sich selbst nicht... bauernfeste... wer brauchte die
schon? wer musste sich dafür schon hübsch machen? sie... sie machte sich hübsch
für sich selbst... um blicke anderer jungs auf sich zu ziehen; und er wusste das! er
wusste, sie wollte ihn eifersüchtig machen!
er klopfte erneut, diesmal sehr energisch gegen die badtüre... "ein klein wenig
beeilen kanns dich doch oder?" - sie trat aus der badtür... ihre schönheit war
umwerfend... dor er war sie gewohnt, er sah sie nicht mehr.
schweigend stiegen sie ins auto. schweigend fuhren sie los. schweigend stiegen sie
aus... es ka wie es kommen musste, kaum war sie ihm aus den augen begann sie
hinter seinem rücken zu flirten, sie beklagte sich über die ungerechtigkeit der
peitsche über ihren rücken und über ihren brüsten, was sie selbst jedes mal forderte..
manchesmal verschwindet sie, um dem einen oder anderen die striemen zu zeigen.
kein einziges mal schlief sie mit einem anderen... dafür war er ihr zu gut.. das bett
teilte sie mit ihm gern... aber das war alles... einzig und allein das hielt sie noch an
ihm.... der sex.
er wusste es... vor einigen wochen noch hatte er sie umgarnat os gut es ihm gelang...
diese zeit war vorrüber, das anlächeln ließ nach. er schlug sie mit leidenschaft, sie
schrie mit leidenschaft... sie verkörperte seinen schmerz und er fand befiedigung in
ihn und durch ihre schreie. sie fand keine befriedigung... alles was sie suchte war
liebe! liebe in jedem der schläge, denn so gab er ihr aufmerksamkeit, beachtung.
später auf der party kam sie zu ihm:" ich will heim, ich bin müde und ich habe
kopfweh"
er murrte herum, immer müsse es nach ihrem kopf gehen
"mich kann auch jemand anderes nach hause fahren..."
er gebat ihr mitzukommen. draußen gab er ihr eine schallende ohrfeige, sodass zwei
angeheiterte mädchen aufkreischten und wegrannten. sie ging in die knie vor ihm
und bat ihm um verzeihung! geh... er drehte den kopf von ihr... er verstand sich ihr
wehzutun... körperlich wie mental... das mentale hasste sie! sie hasste es und spielte
doch jedes mal mit! jedes gottverdammte mal! er machte eine geste als wische er sie
weg... er befahl ihr im aus den augen zu treten...
mittlerweile stand er an einem punkt, an dem es ihm egal war wie sie nach hause
kam... es war ihm sogar ein stückweit egal, ob sie überhaupt nach hause kam.
sie torklte in müdigkeit und schmerz über den provisorischen parkplatz... ein auto fuhr
ihr entgegen, sie versuchte auszuweichen, doch sie torkelte weiter auf die
scheinwerfer zu... ihre gedanken waren ganz woanders - sie machte sich gedanken
über ein leben ohne ihn.... ein leben ohne die schläge ohne das nächtlich geteilte
bett, ohne die demütigungen... "...u taub? krank? besoffen?", schrie der autofahrer,
der mittlerweile neben ihr stand. sie sah ihn an, ihre arme waren fest um den leicht
gebeugten körper geschlungen. sie hatte ihn kaum gehört, nicht wahrgenommen...
nichts an ihm... sie sah ihn lange an und fing an zu schluchzen... hemmungslos liefen
ihr tränenbähe über die wangen und sie hielt kein keuchen und schniefen zurück. er
war erschüttert... "Wo... wohin musst du... tut mir leid... steig ein, komm, ich bring dich
heim" er hatte ein sehr schlechtes gewissen... nach ein paar minuten legte er den arm
um sie und führte sie zum beifahrersitz... bereitwilig folgte sie dem sanften druck ließ
sich fallen und führen von der schützenden wärme...
wenn sie mit dem sex fertig ware - er kümmerte sich nie um ihr vergnügen,
hauptsache er empfand orgasmen... hatte er genug wurde geraucht... dazu stand er
immer ans offene fenster... ernn er dannach das licht löscht und sie sich versucht an
ihn zu schmiegen, ist er eiskalt und sie hasst diese kälte, denn sie stellt die pure
tatsache provokativ vor ihre augen, doch ihr verstand will es nicht erfassen...
*diese wärme tut gut* - nun saß sie... sie fiel vielmehr ins auto, als dass sie einstieg.
lange zeit fuhren sie, er, der fremde, schweigend und sie, die gebrochene, weinend...
irgendwann, als er sie das dritte mal gefragt hat wohin sie müsse, brach all ihr leid
und schmert hervor... sie erzählte die gesamte geschichte von ihm und ihr... die
ganzen bestrafungen, vom wunsch schmerz empfindenzu können, vom wunsch zu
leben...
"wohin musst du?"
langsam dämmerte ihr die situation erst... sie bekam angst, panik stieg in ihr auf...
doch sie sagte ihm ihr zuhause... heute nacht noch wollte sie zu ihren eltern gehen.
da er nicht wusste wohin hatte er das auto geparkt. er ließ es an und mit diesem
geräusch erwachte sie, fuchtelte wild mit den armen und gebat ihm mit hysterischer
stimme sie jaaa nicht nach hause zu bringen. "wohin denn dann? auf die straße?"
"auf die straße... hahaahaaaaahaaaaaa" sie lachte laut und herzlich... ja sie lachte!
"ja", jetzt war ihr tonfall wieder betrübt, " auf die straße!" "aber davor nehme ich dich
mit zu mir..." "nimm mich... mit... zu dir..."
schweigend verbrachten sie die zeit bis sie in einer kleinen wohung standen. sie sah
sich im garderobenspiegel und erschrack über ihr verschmiertes gesicht.
"ich hab hald nur ein bett... aber es ist groß!" "ist schon gut" er gab ihr ein t-shirt,
boxershorts und den vortritt ins bad....
als sie lagen, sie fühlte, dass er sie umarmen wollte, doch wollte er ihr nicht zu nahe
treten, so half sie ihm und bat ihn, sie zu halten... verstört von so viel mitgefühl und
zärtlichkein und wärme viel sie in einen sehr unruhigen schlaf.
nachts wachte sie auf und bemerkte, dass der arm vor wenigen stunden schützend
um sie gelegt nicht mehr um sie geschlungen war. leise stand sie auf und ging in die
küche. als sie die tür zum schlafzimmer geschlossen hatte, drückte sie vorsichtig auf
den lichtschalter... schnell hatte sie gefunden wonach sie suchte... ein messer, ein
großes langes und - sie schnitt sich in den finger - scharfes messser.
sie zog seine kleider aus, legte ein DANKE auf dem notizzettel auf den däuberlich
zusammengelegten stapel. verließ splitterfasernackt das haus, einzigst ein messer in
der hand und atmete zum ersten mal bewusst. zum ersten mal fiel ihr auf wie diese
stadt doch stank! ihr fiel die kälte auf... der schmerz und ihre nacktheit... sie legte die
klinge auf ihre füße, berührte ihren gesamten körper soweit es ihr möglich war und
nahm in trance das messer vom boden.... sanfte ritze verteilten sich bald über den
einst so schönen körper.. mit jedem zug wurder der druck stärker. sie blutete, sie roch
ihr blut... sie fühlte es fließen---

am nächsten morgen wachte die nachbarschaft durch ein höllisches kreischen auf.
eine ältere dame hatte die blutbefleckte leiche gefunden. ihr dackel schnüffelte und
bellte
...und entfloh dem schwach werdenden griff, als sein frauchen in ohnmacht sank.


just think about tomorrow
away will be the pain and all the sorrow
till theres none
i suffer the day thats great and only
the sun comes out tomorrow
so you gotta hang on till tommorow
thts what makes my day...
tomorrow, tomorrow, i love my tomorrow

Ms Mistoffolees

_O-O_ theres a frog! watch out _O-O_

Ben_Antilles - 35
Profi (offline)

Dabei seit 07.2005
416 Beiträge

Geschrieben am: 31.10.2006 um 23:34 Uhr

Harte Realität drastisch dargestellt... nur Agonie erfuhr sie in ihrem Leben und die warmherzigkeit brachte sie um den verstand, so viel Frohmut und Glück hatte sie nie erfahren...

Es stimmt mich traurig, so etwas zu lesen, doch weiß ich aus was diese Geschichte entspringt.


Ben

"Können sie mir sagen, wie ich zum Münster komme, oder soll ich mich einfach selber ficken?"

Manolete - 38
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
500 Beiträge
Geschrieben am: 31.10.2006 um 23:36 Uhr

:daumenhoch: gefällt mir obwohl ich normal so lange texte nie lese....aber hat sich ja auch gelohnt ;-)
I3I_4CKNINJ4 - 35
Experte (offline)

Dabei seit 06.2005
1618 Beiträge

Geschrieben am: 01.11.2006 um 12:50 Uhr

Also mhm, ja aktuelles oder auch grundsätzliches thema grausamer menschen... wie auch immer... regt vllt zu8m nachdenken an, oder bestätigt mancherlei meinung... jedoch ist das verständnis dieses Textes nicht sehr einfach... die Form scheint zu ungenau... zu viele Fehler, sry, und der schluss verschafft nicht 100 prozentige klarheit... was mir gefällt :]


Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf

-jaqueline- - 30
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
208 Beiträge

Geschrieben am: 01.11.2006 um 18:11 Uhr

Also es ist lustig und du hast dir viel Mühe gegeben HDGDL !!!!!!!1^^

3 Wörter, 12 Buchstaben, eine Bedeutung → Ich liebe dich ♥

MsMistoffy - 18
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
314 Beiträge

Geschrieben am: 02.11.2006 um 11:09 Uhr

ich darf eines dazusagen.. ich bin das nich.... bin ich gefragt worden...
issesabernicht... nich ich... das leben is zu schön, um rid of it zu getten... naja...
nur so am rande.... danke für alle komments ^^

_O-O_ theres a frog! watch out _O-O_

chrischdl89 - 35
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2005
4 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2006 um 21:40 Uhr

Gelungener Text, muss ich sagen ;-) ... Regt einen wirklich zum Nachdenken an. Außerdem ist der Text anders als alle anderen, find ich..gefällt mir aber gut, besonders das Andere an dem Text :daumenhoch:

hey ho, let's go!

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