Forum / Poesie und Lyrik / Ein Beobachter meines Inneren

Community

Szene & News

Parties

Fotos

Locations

Impressum

Forum / Poesie und Lyrik

Ein Beobachter meines Inneren

Soren

Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
104 Beiträge

Geschrieben am: 27.10.2006 um 16:24 Uhr

Ein Beobachter meines Inneren

In vergangener Zeit hatte Jemand einst gedacht
Ich lebe vom Wissen und nicht von der Liebe
Zu neugierig haben mich meine Fragen gemacht
Dass ich anscheinend nicht genug Informationen kriege

Doch es war nie so, ist auch nicht und wird auch niemals sein
Denn ich will nicht euer Leben kennen und füge mich dann ein
Ich interessiere mich lediglich für Hintergründe und Verhalten
Doch wenn ihr wollt, werde ich meine Fragen in Zukunft für mich behalten

Aber mit folgendem hat dieser Jemand Recht
Ich bewahre eine gewisse Grunddistanz
Eine zu haben, ist manchmal nicht schlecht
Sie beschützt einen vor der Ernennung zum Popanz

Doch ist diese Distanz einmal zu riesig und ihr fühlt euch nicht wichtig
Lasst es mich wissen, damit ich es überdenken kann
Ihr sollt nicht den Eindruck bekommen, ihr seid nichtig
Ich taste mich dann ganz langsam heran

Und noch etwas, was dieser Jemand hat beachtet
Ist der Ernst, der sich in mir festgesetzt
Durch den ich bereits viele Dinge betrachtet
Entstanden - denn ich wurde einst verletzt

Doch er ist nicht alles, was mein Wesen signiert
Auch andere Eigenschaften machen mich aus
Sie treten hervor, wenn dementsprechend etwas passiert
Strömen außer Kontrolle aus mir heraus

[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]

[zustimmen]

Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen

Assiral

- 34
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2005
69 Beiträge

Geschrieben am: 30.10.2006 um 21:37 Uhr

das gedicht ist wirklich... undglaublich schön! mir fehlen fast die worte! und es beschreibt haar genau einen guten bekannten von mir! wunderbar!

[zustimmen]

Love me, or let it be, but don`t play with me

Soren

Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
104 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2006 um 20:36 Uhr

Zitat von Assiral:

das gedicht ist wirklich... undglaublich schön! mir fehlen fast die worte! und es beschreibt haar genau einen guten bekannten von mir! wunderbar!

Ich danke Dir für Deine Worte. Es freut mich, dass mein Gedicht nicht nur eine Bedeutung für mich hat, sondern auch bei anderen Anklang findet und diese darin etwas aus ihrem Leben erkennen.
Soren

[zustimmen]

Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen

-Munin-
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 11.2006
52 Beiträge

Geschrieben am: 03.11.2006 um 22:16 Uhr

Den zweiten Thread lese ich von dir doch als aller erstes ist mir aufgefallen dein
Spruch "Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen" - würde ich auch
anfügen "und zu vergeben", doch tut das nichts zum Thema.
Euer Gedicht überraschte mich, glaubte ich nicht Euch so große Tiefgründigkeit hier
zu gestehen....
Es laß sich schön!

[zustimmen]

Und es waren Hungin, der Gedanke und Munin, die Erinnerung!

Soren

Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
104 Beiträge

Geschrieben am: 06.11.2006 um 00:35 Uhr

Zitat von -Munin-:

Für mich ist es wichtig bestimmte Dinge zunächst einmal zu verstehen. Was steckt dahinter? Wodurch kamen sie zustande? Ich denke, bis man eine Sache vollständig verstanden hat, ist es ein langer Weg. Und erst wenn dieser hinter jemandem liegt, dann kommt die Zeit der Vergebung. Der Zusatz "und zu vergeben" wäre dadurch wirklich passend. Doch ich entscheide mich, es beim Alten zu belassen. Denn bister hat die Aussage "Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen" den Klang eines Rates. Durch "und zu vergeben" ist es ein wenig eine Aufforderung, die das Handeln beeinflusst und nicht das Gefühl und die Gedanken.

Ich danke Dir für Deine Antwort und hoffe, Dich als weiteren treuen Leser zu haben.

[zustimmen]

Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen

[Antwort schreiben]

Forum / Poesie und Lyrik