Leise flüsternd weht der Herbstwind
Sanft über das müde Land
Aschengrau des Himmels Kleid
Deckt die Felder in den Schlaf
Wo alte Raben auf dem kahlen Acker
Wie stumme Geister zwischen schmerzgekrümmten Eichen
Still wandern sie, dem Traume gleich
Tiefschwarze Augen sahen Bilder jenseits dieser Zeit
Und als die ersten Tropfen die nackten Felder küssen
Wie die Tränen einer Mutter, die ein totes Kind beweint
Da öffnen sich die Wolken über Wiesen und Wäldern
...die Erde trauert uns nach
Sie weint Oktobertränen für all jene, die vergessen
In sechs Fuß Tiefe schlafen – das Laub hält ihre Betten warm
Und für alle, die atmen mit tiefgefrorenen Herzen
Da weint die Mutter am meisten, denn solche sind wirklich tot