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Zusammen

Seid ihr bereit euch etwas anzuhören
Von dem ich immer wusste es ist da
Eine Verbindung, eine Kette, ich will sie zerstören
Ich will dich nicht mehr sehen, ich dachte das sei klar!
Du bist die Haut die nach dem Kratzen unterm Nagel bleibt
Du bist die Frau die wimmernd nur nach Hilfe schreit
Du bist der Dreck der meine Hände ganz bedeckt
D bist das Heer das schluchzend im KZ verreckt

Und die Glieder werden schwer
Denn zusammen wärn wir mehr

Wenn Erinnerung belästigt…
Ich wünsche herzlichst, sie sei nicht da
Hätte man mich doch als Kind erstickt
Hättest du mich nicht…
mit deinen Lügen gefickt
Ich bin das Blut das aus deiner Kehle quillt
Ich bin der Wein der betäubend eure Gläser füllt
Ich bin das Licht, das sich in deinen Augen bricht
Ich bin voll und ganz… auf deinen Tod erpicht

Und die Glieder werden schwer
Denn zusammen wärn wir mehr

Sind wir das was man uns vorschreibt zu sein
Sind wir es? Sind wir wirklich allein?
Wann mache ich endlich mal die Augen zu
Denn wovon ich träume, das bist du!

Ich bin der Staub der dein Haupt im Tod bedeckt
Ich bin der Wolf der das Blut von deinen Knochen leckt
Ich bin der Schmerz, ich mache dich langsam verrückt
Ich bin das Herz, das Blut durch deine Venen drückt
Du bist die Droge, die mein Hirn langsam zerfrisst
Du bist nicht das, von dem du denkst dass du es bist
Du bist das Horn… Ich bin der Stier…
Du bist nicht mehr als ein Teil von mir!

Und die Glieder werden schwer
Denn zusammen wärn wir mehr
Wollen wissen was uns der Herr im Himmel bringt
Oder ob er uns ein Lied der Verdammnis singt

Wohin führn die Wege, die uns beiden offen stehen
Wo sind die Lichter? Ich kann und will sie nicht mehr sehen
Wann kommt der Tag an dem wir endlich glücklich sind?
Ist es die Liebe die in meiner Hand zerrinnt?

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Soren

Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2006
104 Beiträge

Geschrieben am: 06.10.2006 um 14:54 Uhr

Das Gedicht ist auf eine gewisse Art wunderschön und doch gleichzeitig erschreckend. Ich weiß nicht, ob ich damit richtig liege, aber auf mich macht es den Eindruck, als wäre es voller Liebe und doch auch voller Schmerz, den dir vielleicht die Liebe brachte. Die Verse vermitteln mir auch den Eindruck, als möchtest abschließen mit etwas, oder etwas vorhandenes zerstören. Wenn ich nicht richtig liebe, verbessere mich bitte. Denn mich interessiert, was dahinter steckt.

Du schreibst auch "Du bist die Frau die wimmernd nur nach Hilfe schreit" und etwas später "Denn wovon ich träume, das bist du!". Sind diese Verse an diesselbe Frau gerichtet, oder müssten sich zwei Frauen angesprochen fühlen? Wenn es sich um nur eine handelt, würde ich gerne wissen, wie das zusammen passt.

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Versuche nicht zu vergessen, versuche zu verstehen

Neros

- 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
312 Beiträge

Geschrieben am: 08.10.2006 um 17:58 Uhr

Zitat von Soren:

hehe n kleines genie bist du schon, muss man sagen! weiss gott nicht jeder hätts gerafft dass es sich hierbei an ne msg an mehrere personen handelt... naja um genau zu sein is das werk dazu da all das komische zeugs das in meinem liebesleben die letzten monate so passiert ist endlich mal hinter mir zu lassen, gleichzeitig jedoch auch um hoffnungsvoll nen kleinen blick in die zukunft zu werfen. 1 A interpretation, selten so was nettes gelesen ^^

dark & confused greetz from NU

Neros

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