Kalte Luft umschlang auf betäubende Weise
Meine noch jetzt von Frost erfüllten Finger
Dachte nach und sang ganz leise
Bittere Verse vom Todesbringer
Wie Nebel legte es sich auf meinen Verstand
Musste erneut einen Kampf ausfechten
Mein Atem wärmte meine Hand
Die grauen Fabriken zu meiner Rechten
Die andere blieb kalt weil vom Handschuh verdeckt
Ich sah wieder grün und zog hart am Gas
Der Halt hatte nicht den gewünschten Effekt
Weil ich dabei deine Nachricht las
Im Krieg mit mir selbst fuhr ich über die Brücke
Darunter ragten kalt die Gleise heraus
Und dann, ein Wunder, teuflische Tücke
Denn alle Laternen… gingen aus
Völlig allein mit einem Meer aus Asphalt
Stumm auf den Kegel meines Scheinwerfers starrend
Ich blieb einfach nicht stehen und mir war bitterkalt
Ich blieb in Gedanken bei dir verharrend
Mir fiel plötzlich auf dass ich nicht weiß wo ich bin
Auf welcher Seite der Schienen ich war
Wie kam ich hierher und wo soll ich jetzt hin?
Doch dann hat sich mir ein Schild offenbart
„Neu-Ulm Stadtmitte“ stand groß darauf
Dabei wär ich am liebsten zu dir gefahren
Ich bog also ab und fragte mich auch
Ob wir nicht doch fast zu wirklich waren…
Geschrieben am: 23.09.2006 um 04:56 Uhr Zuletzt editiert am: 23.09.2006 um 04:57 Uhr
keiner ne meinung hierzu? na gut es schildert nur die realität, also wie diese fahrt verlaufen ist, aber wer kennt nicht die verbundenheit zur in der ganzen sanftheit der nacht bedeckten strasse?
nö, noch keines meiner anderen werke gesehen? na gut sie sind allesamt ein wenig traurig und verzweifelt, aber nicht von der dunkelheit! recht blöde vermutung wenn man sich nicht die müh gemacht hat auch ma das andere zeug zu lesen. eins meiner fröhlichen stücke wurde ja rausgenommen, ist auf meinem profil unter was ich mag vermerkt ^^