Schließ ich meine Augen sanft und in Ruh,
dann seh ich dein Anthliz tief in mir ruhn.
Blickten wir dem dunklen Mitternachtshimmel entgegen
funkelten deine Augen von den tausenden Sternen.
Diesen Moment werde ich nie vergessen,
denn es war der letzte den wir gemeinsam verbrachten.
Nun bist du fort,
an einem ganz andrem Ort,
in Gedanken tief bei mir,
aber leider nicht hier.
Nun bin ich da,
denk an die Zeit,
als wir noch zusammen,
und unbesiegbar waren.
Schwelge ich in Erinnerungen,
lebe in der Vergangenheit,
weil ich Angst vor dem hier und heute hab.
Seh meine Zukunft in Trümmern liegen.
Aber Heut geh ich zu dir
und werde dich fragen
warum du fort von
mir gegangen bist.
Ich stehe nun hier
an der Schwelle des zumutbaren.
Ein Gefühl der Geborgenheit
überkommt mich hier
und ich kann dich nun
ganz nah bei mir spüren.
Ich will mit dir reden
doch kann ich es nicht
weil du schon lange
im Jenseits bist.
Deshalb fasse ich einen Entschluss
und vergifte mich
denn können wir im diesseits
nicht zusammen sein
so können wir es hinterm Totensee sein.