Geschrieben am: 01.08.2006 um 15:36 Uhr
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Ich hab im Moment keine Ahnung, wie ich weitermachen soll.
____Das kann ich dir leider auch nicht sagen.
Mein Kopf ist so voll.
Voller Gedanken, die raus müssen.
____Warum sagst du sie nicht einfach?
Weil ich es nicht sagen kann.
____Wieso nicht?
Es geht einfach nicht. Es gibt Dinge, über die spricht man nicht.
____Ist es so schlimm?
Nein, eigentlich nicht. Aber...
____Aber?
Es geht noch nicht.
____Wieso noch?
Hör zu... ich... ich kann nicht mit dir darüber sprechen.
____Es geht also um mich, wie?
Es ist schlimm, wenn du nicht mehr weinen kannst.
____Hey...
Nicht mehr weinen zu können, wenn du traurig bist, ist wie nicht mehr lachen zu können, wenn du fröhlich bist.
____Nicht weinen....
Ich möchte aber... es würde es für mich so viel einfacher machen.
____Ich bin doch da.
Vielleicht ist es genau das.
____Wie?
Danke, dass du für mich da bist.
____Du brauchst mir dafür nicht zu danken.
Auch Selbstverständlichkeiten brauchen Dank; gerade, weil das zwar eine Selbstverständlichkeit sein sollte, aber nicht mehr ist.
____Ach, red doch keinen Unsinn.
____Na komm. Wird doch alles wieder gut.
Das wird sich zeigen.
____Mh.
Ich hab dich vermisst.
Dein Lächeln ist schön, ich freue mich immer, es zu sehen.
____Danke...
____Warum kann man eigentlich nicht glücklich sein?
Wenn ich das wüsste, ginge es mir besser.
Komm zu mir.
Ich bin froh, dass du da bist, in meiner Nähe.
____Verabschiede dich von mir, bevor du gehst.
Nein. Ich gehe nicht. Ich will bleiben – in deiner Nähe.
"sieh mal, ich habe die hoffnung erdrosselt.."
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