Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Poesie und Lyrik

Ich Bin Ein Stein

  -1- -2- vorwärts >>>  
StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 18:10 Uhr

'Ich Bin Ein Stein'

Ich war ein Berg
Erhaben, zum Himmel hoch empor
Als der Regen der Liebe in meine Spalten floß
Und über Nacht zu Eis gefror
Ich war ein Berg
Zerprungen, zerschmettert
Zertrümmert von der Zeit

Ich war ein Fels
Der jedem seinen Schatten gab
Als der Gletscher der Liebe mich ins Tal hinunterschob
Und ich zerbrach, unter seiner Last
Ich war ein Fels
Nie mehr, nie wieder
Verloren in Vergangenheit

Ich bin ein Stein
Der im Fluß der Liebe rollt
Klein, glatt gerieben
Vom kalten Strom vorwärts getrieben
Ich bin ein Stein
Ohne Form
Leblos, mein ganzes Sein

Ich werde zu einem Sandkorn
Der am Strand der Liebe weilt
Der mit millionen Seinesgleichen
Den Rest der Ewigkeit sich teilt
Ich werde ein Sandkorn sein
Fern vom Ozean der Hoffnung
Schlußendlich doch allein...

...

KingDeal93 - 32
Profi (offline)

Dabei seit 10.2005
694 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 18:15 Uhr

was bringen diese threads euch eigentlich?!
ich find die echt sinnlos!!!!!!

Shit Happens..

n0b0dY - 18
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
417 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 18:15 Uhr

:daumenhoch:

für die normale kritik bin ich heut zu gut gelaunt bzw wäre sie unangebracht ; )

du willst einen thread eröffnen, hier den thread namen eingeben: http://www.team-ulm.de/f_suche.php

n0b0dY - 18
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
417 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 18:17 Uhr

Zitat von KingDeal93:

was bringen diese threads euch eigentlich?!
ich find die echt sinnlos!!!!!!


meinche leute schreiben gute gedichte manchmal auch zum nachdenken,
kinder deines alters haben aber noch ein paar jahre deutsch vor sich bis sie sowas verstehen, also lass die finder von dummen liebesgedichten ; )

du willst einen thread eröffnen, hier den thread namen eingeben: http://www.team-ulm.de/f_suche.php

Cordon - 34
Profi (offline)

Dabei seit 01.2006
848 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 18:33 Uhr

Zitat von StarPopograf:

'Ich Bin Ein Stein'

Ich war ein Berg
Erhaben, zum Himmel hoch empor
Als der Regen der Liebe in meine Spalten floß
Und über Nacht zu Eis gefror
Ich war ein Berg
Zerprungen, zerschmettert
Zertrümmert von der Zeit

Ich war ein Fels
Der jedem seinen Schatten gab
Als der Gletscher der Liebe mich ins Tal hinunterschob
Und ich zerbrach, unter seiner Last
Ich war ein Fels
Nie mehr, nie wieder
Verloren in Vergangenheit

Ich bin ein Stein
Der im Fluß der Liebe rollt
Klein, glatt gerieben
Vom kalten Strom vorwärts getrieben
Ich bin ein Stein
Ohne Form
Leblos, mein ganzes Sein

Ich werde zu einem Sandkorn
Der am Strand der Liebe weilt
Der mit millionen Seinesgleichen
Den Rest der Ewigkeit sich teilt
Ich werde ein Sandkorn sein
Fern vom Ozean der Hoffnung
Schlußendlich doch allein...

und ich bin der der den stein vor sich her kickt

verallgemeinerung ist der große fehler der menschen

ashy - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1217 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 19:38 Uhr

Ich bin ein Mensch

sorry, aber das ist ein unsinniger Titel.

Für die Schreibfehler haftet die Tastatur...*~*~*~*

ashy - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1217 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 19:40 Uhr

übrigenz zu deinem Gedicht:

Ich finds toll wie du beschreibst wie die Liebe einen Nach und Nach zu grunde richtet, was in vielen Fällen zutrifft, obwohl liebe doch was schones sein soll.

Gut formuliert und auch sonst klasse aufbau.



Für die Schreibfehler haftet die Tastatur...*~*~*~*

connylein - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2006
316 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 19:56 Uhr

Ich finde den Gedicht voll schön wenn auch ein bischen traurig :weiner::weiner:
die Beschreibungen wie die Liebe sozusagen "den Bach hinunter läuft" sind sehr schön dargestellt.... dein Gedicht gefällt mir wie gesagt sehr gut und zum titel ich finde ihn gut er weckt interesse und wer das gedicht ließt und versteht, versteht auch den titel

Dear good, why are some people such assholes??

n0b0dY - 18
Profi (offline)

Dabei seit 12.2005
417 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 20:15 Uhr

Zitat von ashy:

Ich bin ein Mensch

sorry, aber das ist ein unsinniger Titel.


künstlerische freiheit ; )

du willst einen thread eröffnen, hier den thread namen eingeben: http://www.team-ulm.de/f_suche.php

Makrima - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2005
312 Beiträge
Geschrieben am: 11.07.2006 um 20:16 Uhr

Zitat von n0b0dY:

Zitat von ashy:

Ich bin ein Mensch

sorry, aber das ist ein unsinniger Titel.


künstlerische freiheit ; )


:daumenhoch:
TheSandmann - 36
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1363 Beiträge

Geschrieben am: 11.07.2006 um 21:56 Uhr

Das Gedicht wird hervorragend geschildert, treffende metaphern werden außführlich beschrieben. Der Aufbau ist ebenfalls gut, der Rhytmus ist konstant, dennoch ist das rheimschema etwas verwirrend...

Auffallend ist, das sich die ersten 3 Strophen ähneln, im Inhlat sowie auch im Afbau. Das Thema der 1sten Strophe beginnt mit: "ich war ein Berg". Diese Größenordnug des Gesteins, nimmt im Laufe des Gedicht ab. Es steht symbolisch für die Stärke, die größe der vorhandenen Liebe zu jemandem, die das lyrische ich im Text besitzt und erlebt. Zu beachten ist hier die verwendete Zeit, das Präteritum "ich WAR ein Berg", was verdeutlicht, das dieser Zustand, nicht mehr vorhanden, bzw. schon vorbei ist. Weiterhin fällt auf, das auf die erste Zeile: "Ich war ein Berg" nun eine 3 zeilen lange beschreibung dieses Zustandes folgt. Speziel wird darauf eingegangen, dass diese verspürte Liebe erst vor kurzem, ganz unverhofft (regen) über das lyrische ich hereinbrach: "Als der Regen der Liebe in meine Spalten floß" und zu diesem Zeitpunkt der ersten verspürten liebe diese noch am größten war (wie oft ist dies der fall, wenn man jemanden neues kennenlernt, und scheinlich unsterblich verliebt sein mag): "Erhaben, zum Himmel hoch empor" und es den Schein halt, als könnte man diese person nie wieder vergessen: "Und über Nacht zu Eis gefror" (in den spalten des berges, im herz). Allgemein wird in diesen ersten zeilen jeder strophe der momentane Zustand, zur jeweiligen Zeit beschrieben.
Darauf folgt sodann wiederum der satz: "ich war ein Berg", doch diesesmal wird wird bildlich geschildert, wie dieser berg mit der Zeit zertrümmert wird, bzw. wie die anfagns so große Liebe mit der Zeit nachlässt, verschwächlicht:" Zerprungen, zerschmettert; Zertrümmert von der Zeit"
Das lyrische ich wird aus der Euphorie der Liebe des zuvorstehenden herausgerissen. Ein Teil der ursprünglich so großartigen Liebe ging zu grunde...(wie auch in vielen beziehungen mit der zeit, die Liebe zu dem einzt so vergötterten partners an bedeutung verliert). In den lezten zeilen jener strophen wird immer wieder erneut das schlechte des Fortganges des Zerfalls der liebe beschrieben.

Die 2te Stophe beginnt mit den Worten: "Ich war ein Fels" wiederum zu beachten ist die Zeit, in der der Satz steht. Es wird daher wiederum deutlich, das auch dieser verschwächlichte Zustand seiner einz`gen liebe noch nicht den aktuellen Zustand des lyrischen ichs beschreibt. Diesesmal folgt eine beschreibung dessen, wie seine Beziehung langsam zugrunde geht: "Als der Gletscher der Liebe mich ins Tal hinunterschob", und letztendlich nimmer besteht: "Und ich zerbrach, unter seiner Last". Der momentane Zustand wurde nach dem "zerfall" erneut beschrieben. Nun folgt wieder die Wiederholung des ersten satzes, der zugehörigen strophe: "Ich war ein Fels". Nun wird auch wieder das schlechte des erneut vorangeschrittenes Zerfalls beschrieben. Hier ist es die Sehnsucht danach, den alten zustand, der gelebten liebe wieder herbeizurufen: "Nie mehr, nie wieder; Verloren in Vergangenheit"

Die 3te Strophe bildet eine Art wende des Inhaltlichen aufbaus, dennoch nicht der äußeren strucktur, den sie beginnt mit dem Satz: Ich bin ein Stein. Zu beachten ist hier, das nun die Zeit, vom präteritum in Präsens gewechselt hat, was zufolge hat, dass nun der aktuelle zustand des lyrischen ichs erreicht ist. Dass es gerade ganau diese Phase durchlebt. Nun erfolgt, wie gewohnt eine beschreibung dieses zustandes. "Der im Fluß der Liebe rollt; Klein, glatt gerieben; Vom kalten Strom vorwärts getrieben", was den seelischen Zustand des lyrischen ichs beschreibt, wie zertört es ist, vorsichhin lebt, immer im Gedanken an die einz`ge liebe die es empfand. Dennoch schreitet die zeit voran, und lässt es nicht ruhen...
Nun folgt wie gewohnt erneut der Satz: "ich bin ein stein", sowie der schlechte momentane Endzustand des vorangeschrittennen Zerfalls der liebe: "Ohne Form;
Leblos, mein ganzes Sein" Die von nunan bestehende Sinnlosigkeit seines Lebens, es gibt nichts mehr, dem er sich noch fügen kann (ohne form).

Die letzte Srophe fällt inhaltlich aus dem rahmen, da diese einen ausblick in die zukunft gibt: "Ich werde zu einem Sandkorn". Nun wird der warscheinliche Zustand beschrieben: "Der am Strand der Liebe weilt; Der mit millionen Seinesgleichen; Den Rest der Ewigkeit sich teilt", nämlich dass er mit vielen anderen, die gleiches schicksaal erfahren haben seinen schmerz teilen muss (es mag erscheinen als seie dies ein trost für ihn, eine methode damit umzugehen). Nun weiderholt sich die Zeile: "Ich werde ein Sandkorn sein", so wird auch hier der mögliche endstand angeklagt, nämlich das er troz der vielen anderen, die gleiches schicksaal erfahren haben, und ihm psychische gesellschaft leisteten dennoch allein ist, weit fern von irgendwelcher hoffnung auf besseres, er begreift, erkennt die realität (dies mag sein wenn er sich damit abgefunden hat). Er bleibt im herzen allein und vergessen, verkümernd im selbstmitleid: "Fern vom Ozean der Hoffnung; Schlußendlich doch allein..."

Ein wahnsinnig faszinierendes Gedicht, was mich mit jeder neuen erkentniss noch mehr begeistert hat.
Ich hätte noch weit mehr dazu Interpretieren können, da dieses gedicht einfach wahnsinnig viel hergibt :)
Doch sollte man erkennen wann genug ist...

so long
lg Sandmann



...von allen geschenken, die uns das schicksal gewährt, um das leben beglückend zu gestalten, ist die Liebe das schönste, oder das schlimmste.















wenn 2*3 10, und 4*8 48 ist, wie viel ist dann 3*7?

ashy - 35
Experte (offline)

Dabei seit 11.2005
1217 Beiträge

Geschrieben am: 12.07.2006 um 09:39 Uhr

Zitat von Makrima:

Zitat von n0b0dY:

Zitat von ashy:

Ich bin ein Mensch

sorry, aber das ist ein unsinniger Titel.


künstlerische freiheit ; )


:daumenhoch:


:-D Ja ok, hast recht.

Für die Schreibfehler haftet die Tastatur...*~*~*~*

StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 12.07.2006 um 12:05 Uhr

das gedicht hat schon fast 7 jahre auf dem buckel. heutzutage würd ich sowas nicht mehr schreiben. man wird älter, reifer, gewinnt eine neue sichtweise auf bestimmete dinge. aber damal dachte ich so. man könnte das gedicht als eine momentaufnahme von damals betrachten.

@TheSandmann: einwandfrei interpretiert :daumenhoch:

...

Leviamoth - 89
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 02.2006
26 Beiträge
Geschrieben am: 15.07.2006 um 13:30 Uhr

Das Gedicht is doch mal gelungen!
Die Interpretation...
@sandmann
Sag mal, was haste in Deutsch?
Wer einfach mal so zum Spaß sone Interpretation abliefert (und du kannst mehr, das weiß ich), der sollte im einserbereich (/15 Punkte) liegen, oder zumindest mal den Lehrer wechseln...

Das Gedicht bietet sich aber auch an!

@Starphotograf: les deine sachen immer gern, mach weiter!
Gini_89 - 35
Halbprofi (offline)

Dabei seit 01.2005
255 Beiträge
Geschrieben am: 15.07.2006 um 13:40 Uhr

Zitat von Leviamoth:

Das Gedicht is doch mal gelungen!
Die Interpretation...
@sandmann
Sag mal, was haste in Deutsch?
Wer einfach mal so zum Spaß sone Interpretation abliefert (und du kannst mehr, das weiß ich), der sollte im einserbereich (/15 Punkte) liegen, oder zumindest mal den Lehrer wechseln...

Das Gedicht bietet sich aber auch an!

@Starphotograf: les deine sachen immer gern, mach weiter!


ohne witz... leck mich fett!!! xD
_-Bushido-_ - 31
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
771 Beiträge
Geschrieben am: 15.07.2006 um 14:53 Uhr

ich bin auch ein stein
  -1- -2- vorwärts >>>
 

Forum / Poesie und Lyrik

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -