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Forum / Poesie und Lyrik

Somnipolis I

StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 16.06.2006 um 12:17 Uhr

„Somnipolis I“

In geisterhafter Stille
Und blassem Schein der Lichter
Müde schweigt die Straße...schläft
In der Ohnmacht der Verlassenheit
Hier war ich schon, nicht nur ein mal
Als die Sonne sank und stieg
Im hoffnungslosen Glanz
Hier singen die Vögel nicht, sie flüstern
Von der Sehnsucht im Grünstich
Starr blicken die Fenster
Wie die Augen eines Blinden
Eine atemlose Nacht
Erstickt im schweren Dunst
Fremde Gedanken sinken und steigen
In den Schatten dieser müden Gassen
Doch eine ruhelose Nacht
Im wilden Tanz der Emotionen
Hinter dem Schleier des Traums...
Die Stadt lebt im Schlaf


...

Nebukadneza - 49
Anfänger (offline)

Dabei seit 05.2006
3 Beiträge

Geschrieben am: 16.06.2006 um 23:07 Uhr

Stark geschrieben - Unglaublich nahe am Leben in der Zivilisation, Leben wir nicht alle in einem Traum aus Licht und Phantasie? Find ich echt Klasse


I still heare the call to the Land of Gold and Poison

TheSandmann - 36
Experte (offline)

Dabei seit 04.2006
1363 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2006 um 16:34 Uhr

Zitat von Nebukadneza:

Stark geschrieben - Unglaublich nahe am Leben in der Zivilisation, Leben wir nicht alle in einem Traum aus Licht und Phantasie? Find ich echt Klasse


Find ich auch... und vorallem der Sprachstil gefält mir gut, diese Personifikationen, wie "müde schweigt die Straße", oder "starr blicken die Fenster", "müde gassen"... wow das is echt klasse.
Vergleiche wie, "wie die augen eines Blinden".... voll geil!!

Oder auch allgemein, wie du mit der Sprache spielst, "im wilden tanz der Emotionen, hinter dem schleier des Traums... die Stadt lebt im schlaf", das is einfach zu geil...

Das ganze Gedicht in einfach nur erstklassig... hier verteht einer wirklich viel vom dichten...
respect :daumenhoch:

wenn 2*3 10, und 4*8 48 ist, wie viel ist dann 3*7?

StarPopograf - 48
Champion (offline)

Dabei seit 05.2006
2183 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2006 um 13:39 Uhr

vielen dank leute. dieses gedicht handelt von einer stadt, von der ich immer wieder träume. diese stadt hat ihr eigenes leben und jedes mal, wenn ich wieder dort bin hat sich seit dem letzten mal was verändert. das ist wirklich unheimlich. als ob es eine parallele welt wäre...
es gibt noch weitere gedichte zu dieser stadt. sie kommen demnächst ins forum.

...

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