Geschrieben am: 13.06.2006 um 16:38 Uhr
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Am stillen, dunklen Rosenteich
sahst du verwirrt mir ins Gesicht
mit deinen rauen Lippen, bleich
hauchtest du dir ins Gewissen,
hast die Hoffnung weggeschmissen.
Der scharfe, kühle Wind
streift drohend deine blasse Hand
und das dunkle, heiße Wasser rinnt
dir über das befreite Herz,
bedeckt gänzlich den tiefen Schmerz.
Dein leerer Blick huscht kurz zu mir,
er ist aus schwerem, steifem Glas.
Ich seh’ die starre, feste Gier
nach dem stummen Leidensschrei;
endlich, fühl’ ich mich frei.
Die rote Lebensquelle
strömt ins klare Wasser,
wie die stumpfe Zauberwelle
in deine trübe Seele ein.
Mein Leib sinkt schwer hinab
ins rote Wasser und ins Grab,
rot, wie der Tod und die Liebe, wild.
Ich hasse dich, mein Spiegelbild
wenn 2*3 10, und 4*8 48 ist, wie viel ist dann 3*7?
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