Zitat von Ben_Antilles:
Für dich bin ich nur ein Freund, aber du für mich mehr. Du vertraust mir all deine sorgen an, ich saug sie auf wie ein Schwamm Wasser. Dein Vertrauen weckt in mir Gefühle, doch ich offenbare sie nicht. Ich fresse' sie in mich hinein, gebe nichts preis. Die Sehnsucht nach dir verzehrt mich wie ein Tier das sich aus mir heraus frisst, doch ich erzähle es niemandem. Meine stumme Qual bemerkt niemand, mein schriller Schrei nach Liebe und Geborgenheit verhallt in der leere meines Zimmers, doch es nimmt niemand Kenntnis davon.
Du sitzt vor mir, erzählst, ich höre dir zu. Du siehst mich an, aber es sind keine Gefühle in deinem Blick. Schwärze breitet sich in meinem denken aus, der Wunsch nach tödlicher Erlösung, und ich bin wieder den Tränen nahe.
Der Kreislauf beginnt von neuem, kann nichts dagegen tun, weiß keinen Ausweg, weiß nicht was ich tun soll, immer wieder überkommt mich die verfluchte Sehnsucht, doch du bemerkst nichts davon, sitzt einfach da und erzählst was dich bedrückt, weißt nicht, dass ich dich liebe.
Jeder Blick von dir ist wie ein Pfahl der durch mein Herz getrieben wird, jede Berührung von dir brennt wie Feuer, jede Umarmung ist wie eine eiserne Jungfrau, tötet mich innerlich, und alles was mir bleibt sind diese Zeilen.
Ich bin deinem Zauber verfallen, in deinem Bannkreis gefangen. Mein Herz liegt in deinen Händen, doch du weißt nichts davon, kannst dir nicht einmal vorstellen dass jede Faser meines Körpers nach dir schreit, nach deinen Blicken, Berührungen, Umarmungen und ich lebe weiter in Höllenqualen, ohne Aussicht auf ein Ende. Ich will die Bande zwischen dir und mir nicht zerstören, leide still weiter mit dem wissen, dass wenn ich es dir sage unweigerlich der Abschied kommt. Ist der Tod meine Rettung?
Für eine ganz bestimmte Person.
MFG
Ben