Geschrieben am: 19.05.2006 um 00:09 Uhr
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Eintönig, aber doch vielseitig.
Schatten durch Farben durchbrochen,
gegenständlich, dennoch nicht definierbar.
Von Kälte und Einsamkeit beeinflusst,
wirkt meine Freude so einfach, fast naiv.
Hinter der Maske verbergen sich
Wünsche, Gedanken und Taten,
welche nicht sein dürften.
Das Lachen aufgesetzt
die Trauer in den Augen
hinter geschlossenen Lidern versteckt.
Ziehen sich die Narben durch meinen Geist.
Heilen sie doch nur langsam
und werden nie ganz heilen.
Immer wieder klaffen sie ein Stück auf,
lassen das Verborgene sichtbar werden.
Die Zeit schenkte wieder ehrliche Freude,
schenkte Verdrängung.
Sie lies die Maske dünner werden.
Die Erinnerung nur führt mir vor Augen,
das verzerrte Abbild meiner vergossenen Tränen.
Die Scherben in meiner Brust stechen, innen,
warten darauf befreit zu werden.
So werde ich warten, immer weiter warten,
bis der Schmerz neue Heilung findet
oder in Vergessenheit gerät.
Eine einzige Träne kann mehr bitteres Salz enthalten als ein ganzer Ozean
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