Zitat von atypique:

meine marionette. ich halte die fäden. sie glänzen wie glas. im sommerlicht. wie eine mächtige heliumkugel schwebt sie bei den wolken droben. ich werde bleich und lebe. das chlor ist überall. liebe. wenn man getötet hat kann man das nicht ungeschehen machen. wenn es tot am boden liegt. es hängt kopfüber. der hoizont singt zu boden. zum ausbluten. blubberblasen steigen die adern hinauf weil man sich gier spritzt um an all den münzen nicht zu erblinden. widerlich wie sie sich schlagen. ein kampfhahn leckt sein zerfressnes gefieder. das leben ströhmt hinaus gehn mond wo die seelen am himmel kleben im schwarz und schreien.
sterne sind seeln sagt großvater. dabei wäscht er das judenblut von den händen. die haut hat er zum trocknen rausgehängt. auf die wächeleine. in lappen. in den anden ragen die berge hoch hinauf in die wolken. ich kaue an meinen nägeln und schau aufs meer hinaus. der kaffee schmeckt nach chlor. wir ziehen uns auf. nackt reiben wir unsre körper an den laken und brüsten. wenn wir uns küssen sind wir gierige biester. wilde. küsse spiegeln all das wieder was der mensch sich stuhr vom leibe. das blut und all der schleim der grüne göttersamen rinnt durch die venen der schönen dinge die so manches aug erfreuen. doch lass dich nich täuschen. das öl wird all dein haar verkleben. ersticken werden wir. an unsrem dreck an unsrer liebe an unsrem LEBEN.

Zitat von Emre-:

@ gott
was soll das darstellen?