Meine Augen öffnen sich,
ein neuer Tag hat begonnen.
Ich weiß das dieser nicht anders sein wird
als alle anderen.
Noch im Halbschlaf
erhebe ich mich aus dem Bett.
Gehe ins Bad,
schaue in den Spiegel.
Eine blasse junge Frau steht vor mir.
Schwarzes Haar hängt ihr in Strähnen übers Gesicht.
Ihre Augen sind gerötet.
Ich weiß das ich es bin
und versuche mir vorzustellen
ein glückliches und fröhliches Mädchen zu sein...
Ich schaue auf meinen Arm,
sehe nur Narben.
Meine Hände schöpfen eiskaltes Wasser
über mein Gesicht.
Ich versuche die Müdigkeit zu ertränken.
Meine schwarzen Hüllen
lege ich um meinen Körper
und laufe los,
so wie ich es gewohnt bin.
Dort auf dem harten Stuhl sitze ich,
Menschen um mich herum.
Mit weitgeöffneten Augen starre ich ins Nichts.
Ich merke nicht
wie die Zeit vergeht.
Bis ich wieder zu Hause bin.
Zu Hause.
Mit der Klinge in der Hand
weine ich mich in den Schlaf
bis der nähste Tag anbricht
und sich alles wiederholen wird....