Es ist 23.10 Uhr. Seit einer halben Stunde liege ich wach im Bett und höre immer wieder "Erinnerungen". Eine Träne nach der anderen läuft mir die Wange runter - ich habe heute Abend mal wieder feststellen müssen, dass ich niemanden habe, dem ich alles anvertrauen kann; die meisten entfernen sich immer mehr von mir. Niemand kennt mich, niemand weiß wie es in mir, in meiner Seele, aussieht. Es will auch niemand wissen!
Jeder denkt ich wäre glücklich und mir würde es dauernd gut gehen. Ich glaube nicht, dass in meinem Leben irgendetwas nochmal perfekt sein würde - so wie früher. Ich weiß nicht was ich falsch mache, aber irgendwas wird es wohl sein. Ich beschäftige mich auch mit Suizidgedanken, dann wäre endlich Schluss! Aber ich habe noch die Hoffnung glücklich zu werden. Das Schreiben tut gut, fast so gut wie reden, auch wenn ich es zum ersten Mal mache, aber heute musste es sein, denn das ist keine lächerliche "Depri-Phase". Ein kurzer, schmerzloser Tod - vll. weiß ich danach für wen ich wichtig war. Für euch klingt das vielleicht krank, aber so bin ich! Ein kranker Mensch auf der Suche nach moralischen Werten! Ihr könnt mich auch für dumm erklären, macht doch!
Meine Seele brennt und keiner merkt es!
"Ich erinner mich gern an diese Zeit, eine Zeit, die man nie vergisst. Doch ich muss mein Leben leben, meinen Weg alleine gehn, mach's gut du schöne Zeit,
Auf Wiedersehen!"