Geschrieben am: 06.05.2006 um 13:34 Uhr
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Mein ganzes Leben lang
Musste ich Einsamkeit spüren
Kälte und Dunkelheit
Beschatteten meine Seele
Der einzige Mensch
Der Wärme mir brachte
War verschwunden
Kühler Nachtwind
Spielt mir meinem Haar
Meine Hände umklammern
Das eiserne Brückengeländer
Ich schließe die Augen
Bereit zum Sprung
Ein gellender Schrei
Zerstört die Ruhe
Ich spüre eine Hand
Auf meiner Schulter
Langsam drehe ich
Meinen Kopf
Angsterfüllte Augen
Blicken mich an
Eine zitternde Hand
Weit ausgestreckt
Ich ergreife sie
Und lasse mich von ihr
Über das Geländer ziehen
Eine unheimliche Kraft
Drückt mich an einen warmen Körper
Eine Stimme neben meinem Ohr
Flüstert kaum hörbar
‚Ich bin für immer dein‘
"Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern."
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