BudaDub - 40
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.04.2006 um 21:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 23.04.2006 um 23:44 Uhr
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Ashes of GAiA
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Vor langer Zeit geschah ein Ereignis.........
......es ließ die Menschen sich einander ansehen.......
......es half den Menschen sich wieder zu vertrauen.......
......und lehrte die Menschheit zusammenhalten......
..........es begann die Welt wie wir sie kennen zu verändern......
EPILOG:
Vor vielen Jahrhunderten wütete ein alleszerstörender Krieg auf der Erde. Die Weltmächte hatten sich Jahrzehnte gegenseitig hochgepushed, bis das unausweichliche geschah.
Wir wissen heute weder wann, noch durch wen alles begann, denn die Aufzeichnungen aus dieser Zeit wurden alle vernichtet und die Menschheit wurde innerhalb von Minuten in die Steinzeit zurückkatapultiert.
Die wenigen, die das globale Massaker überlebt hatten fanden sich zusammen und begannen ihren Schutz, wie bereits vor Millionen von Jahren, in den tiefen von Höhlen zu suchen. Zu diesem Zeitpunkt war die Erde lebensfeindlicher als je zuvor! Durch den Atomaren Winter veränderte sich das Klima drastisch!
Es wurde dunkel und kalt.
Doch trotz anderweitiger Meinungen verfiehlen die Menschen nicht zurück in ein wildes Urzeitliches treiben, sondern sie begannen sich zu organisieren.
Sie bildeten Jagd- und Handelsgemeinschaften, denn sowohl die Industrie als auch die Kleinunternehmer konnten, soweit sie überlebt hatten, nur auf Trümmer zurückblicken! Der Gestank des Geldes ist vergangen! 2000 Jahre später erhob sich die Menschheit erneut, doch vorerst mit bedacht, denn selbst nach so vielen Jahren saß die Erinnerung an den großen Krieg noch tief in Ihren Genen. Auch die Erde hatte noch nicht vergessen, was der Mensch ihr angetan hatte, denn noch immer waren ca. 90% der Erde unbewohnbar. Zum Teil weil die Landmassen von den Polarkappen geflutet wurden und der Rest immer noch so stark verseucht war, dass kein Leben auf ihm möglich war. Aus den Überlebenden bildeten sich drei große neue Völker, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebensweise faszinierend differenziert entwickelten. Sie leben in drei verschiedenen Staaten auf drei verschiedenen Ebenen.
Die größte und mächtigste Nation ist Hyland.
Die Hylands leben in einem Gebiet östlich vom früheren Uralgebirge.
Ihre Kennzeichnung ist eine üppige Behaarung und ihre enorme Muskelstärke.
Das Land ist voller Bodenschätze und der höchste Turm Hylands, das Aerodrom, soll sogar die schwarze Nebeldecke, die den Himmel bedeckt, durchstoßen.
Die Boro Mar leben in den tiefen des Ozeans. Zum Zeitpunkt des Großen Krieges waren deren Vorväter allesamt Arbeiter einer geheimen Unterwasserbasis, welche sie danach begannen für ihre Zwecke umzugestalten.
Ihre Existenz ist bis heute nicht bestätigt, denn noch nie wurde ein Boro Mar gesehen, noch konnte jemand deren Staat Boronia jemals erblicken. Es wird vermutet, dass sie in den Meerestiefen des Atlantiks leben.
Bei den Terranern, dem wohl mystischsten und spirituellstem Stamm beginnt unser Abenteuer.
Sie leben auf den weiten trockenen Steppen des ehemaligen Amerikanischem Kontinents.....
1.Der RuF
Tosender Applaus und eine fast histerische Masse holten den jungen Mann aus seinen Albträumen. Wie war er hierhergekommen, fragte er sich, und wo ist hier überhaupt? Er begann sich die Augen aus Unglauben zu reiben, als er ein paar Kinder durch die Öffnung seiner Höhle beim spielen beobachten konnte.
Das muss ein Traum sein...begann er sich einzureden, doch als er richtig erwachte und sich erhob füllten sich seine Augen mit Tränen. Nie zuvor hatte er soetwas gesehen, etwas so schönes. Ihr lachen erfüllte sein Herz mit Freude, wie Engelsstimmen. Doch schon im nächsten Augenblick verfiel der junge Mann in tiefe Depression, denn er konnte sich an nichts erinnern. Weder an sich, seine Freunde, seine Retter noch an irgendjemand oder etwas anderes. Er sah sich in seiner Höhle um und entdeckte einen Satz Kleidung, nahe einer Feuerstelle zum trocknen aufgehängt. Als er sich anzog entdeckte er auf einmal ein kleines Amulett. Doch nur ein alter wertloser Stein schien sich darin zu befinden. Er hängte es sich um den Hals, denn es könnte für seine verlorene Erinnerung nützlich sein, und ging nach draußen.......
Vor ihm breitete sich eine anmutige kleine Stadt, sofern man abertausende von aneinandergrenzenden Höhlen so nennen kann, aus.....voller Menschen.
Er hatte noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen....doch wenn er ehrlich war kam es ihm vor als würde er zum ersten mal Menschen erblicken.
Doch als die Menschen ihn erblickten verstummten ihre Stimmen und ihre Gesichter wurden so bleich als hätten sie einen Geist gesehen.
Einige suchten ihr Heil in der Flucht und andere blieben wie paralysiert stehen.
Der Junge Mann wusste nicht wie er reagieren sollte und begann zurückzuweichen, denn die Angst, welche die Menschen vor ihm empfanden bohrte sich spürbahr wie ein Messer in seine Brust.
Nach einer kurzen Zeit der stille begannen die Kinder, welche er zuvor von seiner Höhle aus beobachtet hatte, auf ihn zuzugehen.
Sie umschwärmten ihn, berührten ihn und wichen wieder zurück, bevor sie sich erneut näherten.
Diesmal ging der junge Kerl in die Knie....die Kinder tasteten sein Gesicht ab.....als er auf einmal wie ein Verrückter zu lachen begann.
Man muss wissen, dass er nicht aus Verrücktheit lachte, sondern lediglich , weil die kleinen und sanften Finger der Kinder ihn kitzelten.
Jetzt begannen auch die Erwachsenen näherzutreten, denn das lachen von Kindern waren sie gewohnt, die Älteren meist jedoch waren von der Welt so zerüttet, dass sie nicht einmal mehr ein Grinsen auf ihre Wangen zwingen konnten.
Als ein schriller Schrei aus den fernen Lüften zu hören war begannen die Leute jedoch wieder zu jubeln und kümmerten sich nicht länger um den mysteriösen Fremden.
Langsam fing er an zu begreifen. Sie schienen die Rückkehr einer der ihren zu feiern, und so war es auch. Am Himmel erblickte er einen gigantischen Vogel, der wie im Sturzflug auf die Leute herabkam. Der Junge war wie paralysiert. Noch nie hatte er etwas so anmutiges wie diesen Vogel gesehen und dennoch fürchtete er sich vor dem Ungetüm, dass mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zuschoss. Doch bevor er einen weiteren Gedanken fassen konnte war der Vogel schon hinter ihm gelandet. Von seinem Rücken erhob sich ein alter bärtiger Mann, der kerzengerade auf unseren jungen Freund zukam.
"Bist du nun doch noch erwacht?"fragte der Alte. "Bitte folge mir in meine Höhle."forderte er ihn auf.
Zweifellos musste der alte der Anführer des Volkes sein, denn seine Höhle war reich verziehrt, voll von Büchern und Schriftrollen. Außerdem hielten die anderen Bewohner alle einen ehrfürchtigen Abstand zu ihm.
"Mach es dir bequem, mein Sohn" sagte der alte Herr, als er sich selbst auf einer weichen fellartigen Liege niederließ.
" Wie komme ich hierher?....wer bin ich?......wer seid ihr?...."all diese Fragen schossen unserem Jungen schlagartig aus dem Mund.
"Immer mit der Ruhe" mahnte der Alte " Eins nach dem anderen".
Und so begann er zu erzählen........
"An einer stürmischen Nacht vor 40 Tagen kam ein schreckliches Unwetter auf, das drauf und dran war unsere Gemeinschaft und alles Leben auf dieser Steppe auszulöschen. Wir waren unvorbereitet.....und kurz bevor der Sturm unser Dorf erreichte wurden unsere Gebete erhöhrt.
Ein gleißender Blitz schlug vom Himmel hernieder, genau in das Zentrum des Sturms.....und mit einem mal war alles vorbei.
Wir waren gerettet.....doch wo zuvor der Sturm wütete fanden wir nun einen leblosen Körper am Boden liegen. Zuerst wussten wir nicht was wir tun sollten.Wir konnten uns nicht erklären wo du herkamst. Lag dort vor uns nun unser Retter, der den Sturm besiegte, oder unser Tod, der den Sturm beschwor?
In einer Mehrheitsentscheidung unter denen, die das Unwetter überlebt hatten kamen wir mit knapper Mehrheit zu dem Entschluss dich hierzubehalten und gesund zu pflegen. Anfangs war auch ich selbst dagegen dich hierzubehalten, aber die Entscheidung darüber konnte ich allein nicht mit ruhigem Gewissen treffen.Doch seit ich dich vorhin mit den Kindern gesehen habe bin ich mir sicher, dass du uns nicht schlecht gesonnen bist! Du musst wissen, dass Kinder, die reinsten Seelen von allen, Gefahren instinktiv erkennen können und deshalb gibt es für mich keinen Zweifel".
Nach langen Erklärungen war unser Junger Held auf dem neuesten Stand.
~ Wie konnte soetwas nur geschehen? Die Menschheit hat sich in ihrem Starrsinn selbst gerichtet und dabei hätten wir fast unsere komplette Rasse ausgelöscht! ........................
Aber viel wichtiger ist im Moment wie ich ins Zentrum dieses Sturms geraten bin.......................................
Was habe ich hier zu suchen und warum zum Teufel kann ich mich an nichts mehr erinnern?................................. ~
Der Alte rüttelte ihn aus seinen Gedanken.
"Das Amulett, dass du bei dir hattest als wir dich fanden sieht sehr Wertvoll aus, doch die Schönheit seines Herzens scheint verblasst. Ich hatte vorher noch nie Schmuck gesehen musst du wissen. Unser Volk besitzt nicht viel außer dem was wir am Leibe tragen und was Mutter GAiA uns schenkt, denn wir leben im Einklang mit unserer Umgebung. Manche von uns sind sogar fähig den Strom des Lebens zu fühlen, der durch alles fließt was existiert."
Ungläubig starrte er den bärtigen, knöchrigen Mann mit der großen Nase an......doch der ließ ihn gar nicht zu Wort kommen.
"Ich weiß, dass ist für einen Fremden nicht leicht zu begreifen...also werde ich dir einiges erklären. Unsere Mutter GAiA ist die Seele unseres Planeten, sie schützt und behütet alles was auf ihrer Oberfläche ein Heim gefunden haben. Doch leider ist sie sehr krank und schwach geworden, seit die Menschen aufgehört haben im Einklang mit ihr zu leben und anfingen alles zu zerstören. Der Große Krieg hatte den Strom des Lebens schlagartig auf ein Minimum verdampfen lassen.
Du musst dir vorstellen, dass der Lebensstrom etwas wie den Kreislauf in unserem Körper darstellt, nur eben für den Planeten.
Die Zerstörung der Erdmassen hatte die selbe Auswirkung auf GAiA wie ein Herzinfarkt........und seitdem liegt sie ihm Koma."
Der Alte begann zu weinen, während er sprach und wurde von dem Fremden getröstet.
" Woher wisst ihr das alles?" begann der Junge zu fragen. Doch der Alte konnte sein Wissen nicht wiederlegen. Es wurde seit Generationen in seinem Stamm an die Ältesten weitergegeben. Das Wissen stammte von einem alten Relikt, einer Schriftrolle, die jedoch vor etwa einem Jahrtausend als Friedensgeschenk an den Stamm der Hylandier ausgehändigt wurde.
"Könnt ihr mir diesen Strom des Lebens zeigen?"wollte er interessiert wissen.
Doch der Alte erwiederte nur: " Die neugierige Jugend will immer alles anfassen können! Nie können sie sich damit abfinden, dass es Dinge gibt, die man nur mit dem Herzen begreifen kann und niemals mit den Augen! Aber wenn du wirklich so erpicht darauf bist, kannst du dein Glück ja versuchen! Ganz in der Nähe, hinter den Hügeln gibt es einen sehr alten Tempel. Legenden besagen, dass durch ihn der Fluss des Lebens fliesst! Doch auch das kann dir leider niemand beweisen, denn noch nie ist jemand vom Tempel der Schatten zurückgekehrt!"
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~ Es ist noch nie jemand von diesem Tempel zurückgekehrt? Schon irgendwie beängstigend!
Aber leider ist dieser Strom oder Fluss oder wie auch immer momentan mein einziger Anhaltspunkt! Ich muss es versuchen! ~
Er bat den Alten um Hilfe bei der Vorbereitung, denn mit "Ganz in der Nähe" hatte er maßlos untertrieben.
Daraufhin wurde dem Jungen ein Schwert ausgehändigt.
" Es wurde in der Nähe deines Fundorts eine paar Tage später von den Kindern beim spielen entdeckt. Eine sehr alte und rostige Klinge, dennoch fühle ich große Macht in diesem Schwert! Es ist die Kraft unser Mutter GAiA " sagte der alte Mann."Vielleicht kann sie dir von Nutzen sein, bevor sie in meiner Höhle vor sich hinrostet!"
Das alte Schwert sah aus als hätte es seine besten Jahre längst hinter sich und würde gleich zu Staub zerfallen. Dennoch zeigte es aufwendige Verziehrungen und es überkam den Jungen ein Gefühl von Vertrautheit.
Als er das Schwert aus seiner Hülle nahm begann der ganze Raum sich in helles Licht zu tauchen. Auf seiner Brust begannte es zu glühen und das Amulett begann auf das Licht zu reagieren. Der alte Stein begann in einem grünlichem Licht zu erstrahlen. Das Licht schien ihn zu rufen.....erst ganz flüchtig....dann immer impulsiver.......bis er das Bewusstsein verlor.
~ "Oh der, der du das Auge der Erleuchteten bei dir trägst, erwache ...................................... erwache ...................... ............................................... Erwache"!
Als der Junge zu sich kam fand er sich in der Dunkelheit wieder. Kein Anfang und kein Ende war zu erblicken. Die Dunkelheit legte sich wie ein kalter Schleier um alles. Selbst die eigene Hand war im dunkel nicht zu erblicken. Doch auf einmal konnte er etwas wie ein funkeln erkennen und als ob er wüsste was er tat ergriff er sein Amulett und hielt es in mit ausgestrecktem Arm dem funkeln entgegen. Wie ein Lichtblitz erstrahlte der ganze Raum. Er fand sich in einem alten Gemäuer wieder und sah vor sich auf enormen Erhöhung eine Art Altar. Er ging die schweren Stufen hinauf. Unaufhaltsam näherte er sich. Seine Füße waren so leicht als würde er getragen. Etwas an dem Altar schien ihn zu rufen, es zog ihn förmlich heran. Auf der Rückseite fand er etwas wie eine Inschrift. Als er die Symbole berührte begannen sie in einem gold-gelblichen Licht zu leuchten. Er hatte solche Zeichen noch nie vorher gesehen und doch war es ihm als würde jemand ihm den Text vorlesen.
" Hier liegt was dem Hüter GAiAs bestimmt.......eine Waffe zu ihrem Schutz und ihrer Verteidigung bestimmt.......doch hüte dich.........diese Waffe ist nicht was sie scheint......ihre Macht kann dir verderben bringen......in den richtigen Händen jedoch wird sie die Erleuchtung bringen. Fühlst du dich bestimmt so ergreif die Waffe. Führe sie in den Tempel, der von den Schatten beherrscht wird und erfülle die Bestimmung.........................."
Die Platte mit der Inschriftverschob sich und unter ihr kam ein Schwert zum Vorschein.
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Es strahlte in einem blass-grünen Licht. Es sah aus als sei es frisch geschmiedet worden. Sein Griff war golden verziehrt und am Übergang zur Klinge strahlte ein heller Edelstein. Auch der Stein an seiner Brust begann erneut zu strahlen.
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.schwertshop.de/assets/own/7744915a.jpg)
Jetzt erst erkannte er die Klinge........es war dieselbe, die ihm der alte Mann überreicht hatte. Er ergriff sie und wurde mit einem wohltuend-wärmenden Gefühl ergriffen, dass durch seinen ganzen Körper floß.
Dann wurde es wieder dunkel........................
"Ich weiß gar nicht wie man ein Schwert führt....."- waren seine letzten Gedanken bevor er erneut das Bewusstsein verlor. ~
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wird fortgesetzt.........
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Anregungen und Kritik jederzeit erwünscht
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