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Frohsinn

speZnas

- 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2006 um 12:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.02.2006 um 12:40 Uhr

Frohsinn

Freude, Freude aller Wege,
Frohsinn sei Dir stets beisteit'.
Nehme nunmehr diese Säge,
Schenke ihr die Beine beid'.

Deinem Leiden gib ein Lächeln,
Beiden Gliedern drück' den Kuss.
Welches Glückes deines Fächelns,
Herrlichkeit dies sein doch muss.

Melodien in deinen Ohren,
Jammernd singt gequältes Fleisch.
Im Seelenstreit liegst Du verloren,
Deines Lichtes ich Dich täusch'.

Nimm' zur Hand Dir deines Glückes,
Nimmerwegens fürchte Schmerz,
Diese Scherbe blanken Spiegelstückes,
Schneide Hoffnung in dein Herz.

Welchen Wortes Du wirst sprechen?
Gott, wie ist das Leben fein.
Diese Gunst verfällt dem Zechen,
Fröhlich sollte man doch sein.

Menschlein weine keine Träne,
Lichtes Wesen Du sollst sein.
Nach dem Herzen folgt die Vene,
Menschlein, Du bist mein!

Ein Gedanke meines Lebens,
Ist seit jeher Unterpfand.
Ich bin Meister meines Strebens,
Vergrabe Dich am Gartenrand.

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Punkt.

XRatteX

Champion (offline)

Dabei seit 06.2005
2167 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2006 um 12:49 Uhr

ein sehr tolles gedicht. ich musste es mir erst einige male durchlesen um es besser verstehen zu können, doch mir ist es gelungen. es ist schön und traurig zugleich. bei lesen merkt man, wie viel gefühl du hier reingesteckt hast. kompliment.

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"Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern."

speZnas

- 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 27.02.2006 um 18:09 Uhr

Ich danke Dir für deine positive Kritik. Es ist weniger das Gefühl, das ich hier hereingesteckt habe, als schlicht der Zwiespalt meiner Seele. Ergänzt sich ein Lächeln im Angesicht des Blutes? Fröhlichkeit und Sonne aller Tage in einem Geiste finsterer der Nacht.

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Punkt.

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