Geschrieben am: 22.02.2006 um 17:09 Uhr
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Ich laufe durch die Straßen,
durch die Kälte, denke nur nach
und spüre meine Ohren kaum,
plötzlich höre ich nichts mehr,
alles ist wie in einem Schleier gehüllt.
Ich laufe ein paar Schritte weiter
und spüre wie mein eigener Schritt
automatisch seichter und weicher wird,
der Wind pfeift nur noch ganz langsam an mir vorbei.
Keine Motorengeräusche, nichts, was von den
Geräuschen her an eine Zivilisation erinnert.
Nur das leise Zwitschern eines Vogels
und das Rascheln eines vereinzelten Blattes.
Ich schaue um mich und kann es nicht fassen,
wie verbunden ich in diesem Moment mit der Natur bin,
sie schreit nach mir, fast um Hilfe: „Rette mich vor dieser Welt.“
ich resigniere kaum und laufe nur ganz geschmeidig weiter
und trete wieder ein in die lärmende Welt.
Der Traum scheint aus zu sein,
doch ich merke die ganze Zeit das wiederkehren des Frühlings,
was neue Kräfte in mir weckt und speichert...
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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