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Forum / Poesie und Lyrik
Alleine sein

Headhunter49 - 38
Profi
(offline)
Dabei seit 05.2005
404
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2006 um 14:16 Uhr
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Ich hasse diese große Stille,
belagert sie mich wie ein Feind,
mein Wegbegleiter wie es scheint,
nimmt er mir sanft den Wille.
In der Stille komm`n Erinnerungen,
drängen auf mich ein, sie schmerzen,
fühle nur Leere in meinem Herzen,
obwohl ich ein treues Herz errungen.
Es soll aufhören, soll verschwinden,
nicht mir solche Taten auferlegen,
will mich nicht drauf zubewegen,
möcht nur noch meine Liebe finden.
Meine Liebe, die ich schon gefunden,
ist die letzte Instanz meiner Seele,
ist der Grund warum ich nicht fehle,
durch viel Leid wir uns gewunden.
Ein Moment nur an sie gedacht,
wie ich sie vor mir stehen sehe,
und ich immer weiter zu ihr gehe,
und wie sie nur für mich lacht.
Die Gedanken bei ihr, die Zeit verfliegt,
der Wille zu leben, sie wieder zu sehen,
stehe entschlossen auf, um zu ihr zu gehen,
und fühle wie sie in meinen Armen liegt.
Nach dem Tod erwartet uns... nichts
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-sweetkiss- - 33
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 06.2005
26
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2006 um 14:21 Uhr
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wow!! superschön und traurig
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PsychoNegerB - 36
Experte
(offline)
Dabei seit 11.2004
1038
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2006 um 14:46 Uhr
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Yo, n1
Stay (sic) Maggots
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Headhunter49 - 38
Profi
(offline)
Dabei seit 05.2005
404
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2006 um 15:22 Uhr
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danke schön für eure worte....
viele gedichte geschrieben, wenige gelesen und ein paar beurteilt...
jeder Dichter freut sich über ein Urteil, sei es gut, sei es schlecht, aber er weiß das sein Werk gelesen wurde
Nach dem Tod erwartet uns... nichts
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-toto- - 33
Experte
(offline)
Dabei seit 09.2005
1374
Beiträge
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Geschrieben am: 10.02.2006 um 18:26 Uhr
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wirklich seeeehr.... schön... melancholisch und doch mit sonem glücksgefühl dahinter... gefällt mir :]
toto
You could be happy, I hope you are.. You made me happier than I'd been by far ..
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speZnas - 38
Halbprofi
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Dabei seit 12.2005
325
Beiträge
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Geschrieben am: 11.02.2006 um 16:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.02.2006 um 20:53 Uhr
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Glanzvoll detaillierter Text, der sich der Thematik der Abhängigkeit und der Angst vor dem Verlust angenommen hat, oder gar' nicht?
Ich würde diesen Text mit keinem Worte als, wie von meiner Vorrednerin "-sweetkiss-" erwähnt, als traurig beschreiben, ziehren ihn doch eher Attribute wie Besessenheit, Angst und reelle Pein. Der druchdachte und stimmige Aufbau deines Textes, der im Einklang zu deiner beherzten Atmosphäre steht, vermittelt schon nach kurzer Zeit die eingängige Botschaft deines Textes. Viel Leid steckt wohl zwischen den Zeilen dieses Werkes, sind es doch letztlich des Schreibers Hände, die jedweden Schriftzug leiten. Die Angst, die du hetzend und herrschend darstellst verbirgt den eigentlichen Aspekt - das Gefühl hinter der Angst, jene Emotion aus der die Angst entspringt. Es ist ein geseeligtes Gefühl, eine Form des Wohlbehagens und des Glücks. Auch wenn die Art deiner Worte auf einen melancholischen Aufschrieb hinzudeuten versteht, ist es doch eine völlig andere Botschaft, die mir deine Sätze vermitteln.
Punkt.
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