Ich hab ein Herz gestohlen.
Ich hab geschlitzt, geschnitten & gestochen
um es zu bekommen.
Ich habe meine Hände getränkt in Blut.
Teufel.
Ich habe mich durch Fleisch gegraben.
Ich habe Sehnen durchtrennt.
Allmächtiger.
Ich habe die Muscheln gefühlt, im Sand.
Und wie die Falter meinen Arm streifte, als ich schnitt.
Ich habe gesündigt.
Ich bin frei von Schuld.
Gott war da. Jesus hat meine Hände geführt, als ich tiefer und tiefer grub.
In die Seele.
Aber wer glaubt schon an Gott?
Wer hat mich bezahlt.
Die Münzen sinken ins Meer, das wollen sie doch, das wollt ihr doch alle!
Der Donner bricht über mich herein. Tobt und peitsch mir seine Tränen ins Gesicht.
Doch es kühlt mich.
Eure Liebe geht ins Wasser, Steine reisen sie nach unten, in die dunklen.
Untiefen.
Ich schneide mich.Ein Schlitz. Dein Blut ist mein Blut. Mein Blut ist deins.
Und wenn ich dich später verscharr.Doch das tu ich. In den Dünen. Wie ein Tier. Der mensch ist doch Versunken, sich an die Münzen klammernd.
Dann begrab ich ein Stück von mir, ein Teil, einen Fetzten, und seis auch nur ein Tropfen Blut.
Ich habe ein Herz gestohlen.
Ein Messer hab ich angesetzt dafür.
Haut durchtrennt, Adern durchschritten.
Mein Herz ist fort, im Meer , im Wasser. Verkauft. Erträngt.