Geschrieben am: 02.01.2006 um 16:27 Uhr
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Zitat: Imposanter Auftakt eines ganzen Infernos der emotionalen Art. Was in Schmerz beginnt steigert sich kontinuierlich und resultiert in blankem Hass, der in seiner Form zerstörerischer und todeslustiger kaum sein könnte. Ein vierzeiliger Aufbau unterstützt meine These der aufbauenden Gefühlsbrunst, die am Schluss abrupt entfällt und einem beklemenden und zerreißenden Bekenntnis weicht.
Subjektiv gesehen würde ich Hass als ein enorm starkes und willenraubendes Gefühl darstellen. Einmal darin verfangen überzieht sich der eigene mentale und seelische Horizont mit tiefgeschwärzten Schauerwolken. Diese Willenlosigkeit lässt die Realität verkennen, was in absolutem und uneingeschränktem Hassgefühl endet. Sämtliche andere Emotionen des eigenen Verstandes wie Mitgefühl, Anstand und Vernunft werden überrollt von einem brennenden Fass gefüllt mit eben diesem gewaltigen Hass.
Dein Text versteht es dieses Gefühl des verlorenen Willens, des blinden Seins präzise und in exakter Form darzustellen.
danke
Liebe, Enttäuschung und Tod....was sonst?!
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