Geschrieben am: 29.12.2005 um 19:21 Uhr Zuletzt editiert am: 29.12.2005 um 19:22 Uhr
Beichte des Wassers
Der Staub der Engel fällt herab,
Er taucht ein in ein weißes Meer.
Liegt so weit von mir vernab,
Meine Seele ist kalt und leer.
Die Hoffnung fällt mir zu Boden,
Nichts, das mir bleibt schmerzt mehr.
Es scheint keine Gunst verbleibt in Eden,
Dieser Schleier verbirgt das Meer.
Ein Fluss des Himmels erlogen,
Strömt von tiefstem Schwarz getränkt.
Hat sich in meiner Lunge erhoben,
Es sticht mir Luzifers heißer Speer.
Keuchend raubt er mir den Odem,
Treibe ich nun in weißen Meer.
Die Angst mir bleibt in meiner Not,
In einer Wellenpracht so klar.
Obgleich der Tod mich bereits gefasst,
Welch' Circulus vitiosus mein Leben und das Licht.
Die Schönheit meiner ganzen Last,
In einem Tropfen aus mir spricht.
Ich bin gespannt ob es jemand vermag meinem Geiste folgen zu können.