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Forum / Poesie und Lyrik

Den Schmerz lieben und hassen

Trash - 88
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
174 Beiträge
Geschrieben am: 07.12.2005 um 14:54 Uhr

Mit dir ging die Sonne aus meinem Herzen.
Doch nicht nur sie nahmst du mir,
du musstest mir auch noch mein Lächeln nehmen.
Seit dem du weg bist kann ich nichts anderes mehr außer weinen.
Mein Leben verdüsterte sich mit einem Schlag.
Die Fröhlichkeit verschwand und machte Platz
Für ein sinnloses Leben – ein Leben ohne dich.
In den letzten Wochen verging kein Tag ohne Tränen.
Doch jetzt bleiben meine Augen trocken,
ich kann nicht mehr weinen.
Die Tränen waren das Einzige,
die mich erinnerten, dass ich noch am Leben bin.
Jetzt sind es rote Tränen,
Tränen, die aus meinen Armen fließen.
Es sind Tränen, die nur ich sehen kann.
Der Schmerz erinnert mich an mein Leben.
Ich liebe diesen Schmerz,
muss ihn immer wieder aufs Neue spüren.
Doch gleich nachdem ich ihn spüre,
hasse ich ihn.
Denn er erinnert mich immer wieder an das Leben,
dass ich leben muss,
weil ich zu feige bin, um es zu beenden...


sunnyflower1 - 32
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2005
107 Beiträge
Geschrieben am: 07.12.2005 um 14:58 Uhr

hey cool!!!!!!!!!

Wer einen Rechtschreibfehrler findet darf ihn behalten!

Sandra90 - 34
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2005
82 Beiträge
Geschrieben am: 07.12.2005 um 15:09 Uhr

cooler text!
XRatteX
Champion (offline)

Dabei seit 06.2005
2167 Beiträge

Geschrieben am: 07.12.2005 um 19:06 Uhr

übers ritzen...schön geschrieben.

"Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern."

speZnas - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2005
325 Beiträge

Geschrieben am: 07.12.2005 um 23:47 Uhr

Du beschreibst sehr gelungen deine Metamorphose aus einer Beziehung heraus zu deiner jetzigen Situation. Melancholie ist eine stimmige Muse, solange man sie besitzt sollte man sie nutzen. Mein Senf dazu lautet:

Doch sage mir...
Was nützt es dir...
Es nun zu wissen...
Es zu vermissen...
Dich danach zu sehen...
Den Schmerz in deinen Venen...
Es nun zu spüren...
Deine Gedanken zu verführen...

Du musst vergessen...
Eine letzte Träne auspressen...
Sie nie wieder zu weinen...
Hoffnung finden, lass' sie keimen...
Niemand wird sie dir nehmen...
Nicht einmal der Schmerz in deinen Venen.

Punkt.

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