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Forum / Poesie und Lyrik

Für euch

Trash - 88
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2005
174 Beiträge
Geschrieben am: 06.12.2005 um 17:15 Uhr


Das Herz blutet mir schwer
Warum müssen sie alle gehen?
Warum können wir nicht glücklich sein?
Was hält uns daran, zufrieden zu sein?

Der Herbst war es, der mir die Tränen in die Augen trieb.
Ein letztes Wort, ein Abschiedsbrief der mir noch blieb.
Bei den Zügen auf dem Gleis, hab ich euch nach gewunken.
Während ich euch nachsah fühlte ich mich wie betrunken –
Beinah erfreut über die Tatsache eines Abschieds.
Doch als alles still wurde, sah ich mein trauriges Gesicht.
Tränen liefen mir unbemerkt über die Wangen.
Und was tat ich außer euch weiter nachlachen?
Hatte ich es denn nicht einmal bemerkt,
Dass ihr mir schon jetzt so furchtbar fehlt?

Eine neue Chance, eine Zukunft sollte es sein.
Allein mit mir, fühlte ich mich auf einmal furchtbar klein.
Des Nachts weinte ich mich in den Schlaf,
Hab mal wieder zu oft an euch gedacht.
Die Wohnung war so leer ohne euch,
Schließlich war niemand da der sich freut,
Wenn ich nach Hause komme.
Ich fühlte mich noch immer ganz benommen.

Ich lief auf dem Gleis noch eine Weile dem Zug hinterher,
Winke euch weiterhin noch immer – ich will so sehr zurück! So sehr.
Das Gesicht angeschwollen vor lauter Tränen,
Sie funkeln mir im Spiegel zurück als seien Sie Sterne,
Ich konnte nicht anders als euch ein auf wiedersehen nach zu schreien,
auch wollte ich euch anflehen doch noch für ein paar Stunden, Tage, Jahre zu bleiben.
Zu spät, der Zug bog ab und ich sah mich allein in dieser Stadt,
mit ihren kalten Fassaden als wäre es ein schlafendes Grab.
Ihr bleibt mir auf immer im Gedächtnis,
schließlich gabt ihr mir ein Vermächtnis,
dem ich unmöglich entsagen kann.
Doch das Leben nimmt stets eine andere Bahn.

Über die Straße gehe ich mit gesenkten Kopf,
Im Hals ein wuchernder Kropf.
Die Augen nehmen nicht mehr das Auto wahr,
Das Leben in mir wird plötzlich starr.
Erinnerungen an euch sind es die mir vorm Auge flackern,
bevor das Leben aus meinem Körper flattert,
als sein es ein feines Insekt – ein Schmetterling,
der wohl etwas entdeckt hat – das schöne Ding.
Seine Schwingen durchschneiden die Luft,
bis auch er entschwunden ist.

Für euch, mit Liebe und Tränen geschrieben.


alex_54 - 34
Champion (offline)

Dabei seit 04.2005
2053 Beiträge

Geschrieben am: 06.12.2005 um 17:26 Uhr

Zitat:


Das Herz blutet mir schwer
Warum müssen sie alle gehen?
Warum können wir nicht glücklich sein?
Was hält uns daran, zufrieden zu sein?

Der Herbst war es, der mir die Tränen in die Augen trieb.
Ein letztes Wort, ein Abschiedsbrief der mir noch blieb.
Bei den Zügen auf dem Gleis, hab ich euch nach gewunken.
Während ich euch nachsah fühlte ich mich wie betrunken –
Beinah erfreut über die Tatsache eines Abschieds.
Doch als alles still wurde, sah ich mein trauriges Gesicht.
Tränen liefen mir unbemerkt über die Wangen.
Und was tat ich außer euch weiter nachlachen?
Hatte ich es denn nicht einmal bemerkt,
Dass ihr mir schon jetzt so furchtbar fehlt?

Eine neue Chance, eine Zukunft sollte es sein.
Allein mit mir, fühlte ich mich auf einmal furchtbar klein.
Des Nachts weinte ich mich in den Schlaf,
Hab mal wieder zu oft an euch gedacht.
Die Wohnung war so leer ohne euch,
Schließlich war niemand da der sich freut,
Wenn ich nach Hause komme.
Ich fühlte mich noch immer ganz benommen.

Ich lief auf dem Gleis noch eine Weile dem Zug hinterher,
Winke euch weiterhin noch immer – ich will so sehr zurück! So sehr.
Das Gesicht angeschwollen vor lauter Tränen,
Sie funkeln mir im Spiegel zurück als seien Sie Sterne,
Ich konnte nicht anders als euch ein auf wiedersehen nach zu schreien,
auch wollte ich euch anflehen doch noch für ein paar Stunden, Tage, Jahre zu bleiben.
Zu spät, der Zug bog ab und ich sah mich allein in dieser Stadt,
mit ihren kalten Fassaden als wäre es ein schlafendes Grab.
Ihr bleibt mir auf immer im Gedächtnis,
schließlich gabt ihr mir ein Vermächtnis,
dem ich unmöglich entsagen kann.
Doch das Leben nimmt stets eine andere Bahn.

Über die Straße gehe ich mit gesenkten Kopf,
Im Hals ein wuchernder Kropf.
Die Augen nehmen nicht mehr das Auto wahr,
Das Leben in mir wird plötzlich starr.
Erinnerungen an euch sind es die mir vorm Auge flackern,
bevor das Leben aus meinem Körper flattert,
als sein es ein feines Insekt – ein Schmetterling,
der wohl etwas entdeckt hat – das schöne Ding.
Seine Schwingen durchschneiden die Luft,
bis auch er entschwunden ist.

Für euch, mit Liebe und Tränen geschrieben.


ahha ganz ok

(¯`·.¸¸.· ´ FREESKI `·.¸¸.·´ ¯)

-toto- - 33
Experte (offline)

Dabei seit 09.2005
1374 Beiträge

Geschrieben am: 06.12.2005 um 18:35 Uhr

an wen ist das wenn ich fragen darf? also in welchem verhältnis standest/stehst du mit den leuten für die das ist.. weil ich nicht weiß was ich davon halten soll, weil ja niemand irgendwie wegfährt wenn er nicht will.. mh..
aber ist wie alle anderen gut geschrieben..
toto

You could be happy, I hope you are.. You made me happier than I'd been by far ..

XRatteX
Champion (offline)

Dabei seit 06.2005
2167 Beiträge

Geschrieben am: 07.12.2005 um 14:18 Uhr

Toll geschrieben, mehr kann ich nicht sagen, auch wenn ich wollte! Traurig, schön...klasse!

"Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern."

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