Zitat:
Ich habe es jetzt fertig:
Wir waren wie Brüder. Standen Rücken an Rücken.
Schlugen uns durchs Leben, auch ohne was zu blicken.
Wir hatten nichts anderes, nur diese Lügen.
Ein beschissenes Leben und auch kein Vergnügen.
Mit unseren Jungs gingen wir immer nach vorne.
Den Aufstieg in der Stadt haben wir schwer bekommen.
Wir blieben bei dir und sind nicht gegangen.
Unser Ziel war es den Respekt zu erlangen.
Nicht selten landeten wir wegen Blödheit im Dreck.
Doch aus dieser Welt konnten wir nicht mehr weg.
Eines Tages war der Zeitpunkt gekommen.
Wir hatten zusammen den Gipfel erklommen.
Nun war es so weit, wir hatten die Krone.
Doch die Feinde waren sauer und dachten nicht lange.
Es kam jetzt der Tag, an dem es geschah.
Der volle Respekt war uns sehr nah.
Die allerletzte Schlacht sollte alles entscheiden.
Schmerzen und Qualen wollt ich vermeiden.
Ich habe geschworen dich zu beschützen.
Doch nun wird es dir nichts mehr nützen.
Für einen Augenblick ließ ich dich alleine.
Kurz darauf hörte ich deine lauten Schreie.
Ich drehte mich um und sah dich leiden.
Doch genau das wollte ich vermeiden.
Ich schlug mich bis zu dir vor und konnte es nicht glauben.
Wie konnten die Bastarde dir dein leben rauben.
Du lagst auf dem Boden direkt in meinem Schatten.
Ich hörte nur noch ganz schwach deinen Atem…
Das Herz hört völlig auf zu schlagen und ich kann mich nicht bewegen.
Deine letzten Atemzüge: Verzeih mir, ich kann nicht mehr leben.