Geschrieben am: 26.11.2005 um 11:19 Uhr
|
|
ich habe den himmel gesehen
ein glühendes etwas
und machte mich auf reisen
ins meer der andeutungen
die stille des lebens in ewigen zeiten
und tränen ins weiße licht
die luft verdünnt mit zyankali
sind wir alle nicht dasselbe?
vergessen sein und nie gewesen
ins letzte kapitel
schrieb der hass
davon getragen wurde ich
und wünschte doch den lauten knall
der sagt
du darfst nun wachen
und erleben deinen tag
glasklingen in der hand
schimmer in den augen
so wandere ich ein stückchen weiter
keiner sieht mich
eine erinnerung ist fort
die fußspur nicht zu finden
eine reine fantasie.
ich fühle deine haut
die wie pergament sich an meinen körper schmiegt
und eine weile vergesse ich den atem zu wiederholen
rot... schimmert durch dich hindurch
und ein nichts verbindet die innenwelt mit dem antlitz deiner selbst
schatten verschwinden und eleganz siegt
zartes weiß umspielt deinen körper
und du schaust ins nichts
transparenz ist dein begleiter und ich sinke in dich ein,
in das kühle nass trockener tropfen
ein letzter kuss denn meine berührung lässt dich
zu asche zerfallen
und in meiner hand wirst du mich spüren, mirabell.
"Die größte Kunst, die man im Leben lernen muss, ist die Wiedergutmachung von Irrtümern."
|