Ich verstecke mich hinter Mauern,
wie dick sie sind,
selbst wütende Riesen
könnten nicht zu mir durch dringen.
Immer sitze ich
auf der anderen Seite,
zwischen zwei Welten,
die beide unwirklich erscheinen.
Die Wirklichkeit ist,
etwas vor dem ich davonlaufe.
Ich schaffe meine eigene Welt,
voll Lachen und Freude.
Doch im Inneren weine ich ununterbrochen.
Und so verstecke ich mich,
hinter meinen Wänden.
Warum soll ich Menschen hinein lassen,
um mich kennen zu lernen?
Freundschaften enden nur mit Schmerzen.
Ein gebrochenes Herz
lässt sich nicht mit Pflaster und Verband heilen!
Innen sind die Wunden immer noch da.
Und so verstecke ich mich,
hinter meinen Mauern.
Ein Clown mit gemaltem Gesicht.
Die Schminke verdeckt die verweinten Wangen.
Aber auch so kann ich die Tränen nicht weg wischen.
Ich sitze in meiner Ecke,
ein Kokon.
Weder das was ich bin,
oder von dem man meint,
dass ich es sei.
Aber irgendwo tief in meiner Seele.
Vergraben im Schutt der Erinnerungen,
entdecke ich,
dass ich,
jeden winzigen Teil dessen verlor,
was einmal ICH war.
Mein Versteckspiel passte gut zu mir.
Doch jetzt verwandelt es sich
in meine eigene Private Hölle.
Ohne Wirklichkeit.