Headhunter49 - 38
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Geschrieben am: 13.10.2005 um 18:24 Uhr
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Auf einer Bank sitzend heb ich den Blick,
ich seh graue Wolken, die am Himmel ziehn,
getragen vom Wind, kalt aber stetig,
ich schließe die Augen und stelle mir vor,
die Wolke wäre meine Seele, frei vom Körper,
geführt vom Wind, der mir viel neues zeigt.
Kein materieller Körper, keine Mauer,
hindert mich an meiner Reise, zu entdecken
was es zu entdecken gibt, das Leben,
das Leben in seinen unterschiedlichen Zügen,
nicht selten seh ich Glück und Frieden,
doch oft genug die dunklen Seiten.
Ich ziehe weiter, und erkenne all die Schwächen,
die Gier nach reichlich Geld und Macht,
die Sucht nach den verschiedenen Drogen,
das Verlangen nach dem fleischlichen Genuß,
und ich erkenn wie unbedeutend das Leben,
wie schwächlich der Mensch in seiner Form ist.
Ich spüre, wie der Wunsch nach diesem Leben,
immer mehr der, der Freiheit des Geistes weicht,
als mein Körper ruft nach meiner Seele um zu leben,
entschied ich mich fürs Leben, das wahre Leben,
befreit von schwachen Körper, zieh ich dahin,
geführt vom Wind, der mich heut befreit.
Nach dem Tod erwartet uns... nichts
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