Geschrieben am: 08.10.2005 um 23:53 Uhr
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Ruhige finstre Dunkelheit.
Kein strahlend Feuer, das helfend weist den Weg.
Kalte weite Einsamkeit.
Kein wärmend Ofen, der wohlig spendet Nähe.
Geborgenheit - so fern dies Wort.
Der Pfad des Lebens trug es fort.
Nur ein einzger Schritt so klein
Lässt das eben noch Vertraute Vergangenheit sein.
So stehe ich nun am Ende des Wegs.
Nicht mühsam, - nein,
Belehrend soll er gewesen sein.
Ich blicke in die Tiefe meiner Seele.
Jetzt und hier, so klar, so rein.
Und doch, kaum sichtbar,
Wenig mehr als ein sachter Schein,
Liegt die Erinnerung:
Geborgenheit!
Der letzte Teil des Weges ruft -
Ein letztes Aufflackern des Verstands.
Zu spät -
Der zerbrechliche Mantel der Seele fällt.
Fällt -
Und die des Lebens müden Augen sehen -
Das Licht!
Ich hasse alles, was lebt!
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