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Forum / Poesie und Lyrik
Die Bestie und Du
Philo_sophia
Anfänger
(offline)
Dabei seit 02.2010
18
Beiträge
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Geschrieben am: 11.11.2014 um 12:34 Uhr
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Du: Kennst du das Gefühl, wenn man sieht was man selbst macht ... aber man selbst nur hilflos nebenan steht und traurig den Kopfschüttelt? Man schaut der Bestie "ich" zu und denkt nur, "warum tut sie das?". Aber man kann es nicht verstehen ...
So fühle ich mich gerade.
Bestie: Ich weis, aber versuch dir meine Situation vorzustellen, man arbeitet und arbeitet und egal was man macht, es steht immer einer hinter dir, schaut dich traurig an und schüttelt den Kopf.
Du versuchst alles damit die Person dir nur einmal zulächelt … aber das wird nie passieren. Denn die Person sieht immer nur deine negativen Seiten.
Wir alle sind gefangene solcher Gefühle. Jeder versucht es der „anderen“ Person recht zu machen, auch wenn die andere Person nur im eigenen Kopf existiert.
Hey Bestie …
wolln wir nicht freunde sein?
Ich reich dir meine Hand, und wir gehen gemeinsam durchs Land.
Du und ich, auf ewig vereint. Gemeinsam gegen den gleichen Feind.
Ich werde verrückt und lach mit dir, geh morden, zerstörten, Rauben durch Gier.
Ich reis die Wände in mir nieder, bau uns einen Palast und zerstör ihn wieder.
Dann quälen wir die andern brutal und freuen ist schon aufs nächste mal.
Hey Du …
Mach was du willst aber ich mag dich nicht!
Ich werd niemals so sein wie du, du schaust immer nur zu
mit deinem traurigen Blick im Kopf und dem gesenkten Haarschopf,
kommst du daher und kritisierst was ich mache, aber was machst du? HA! dass ich nicht lache
Du stehst nur da und bewegst dich nicht, höchstens ein paar Züge mit deinem allerwelts Gesicht.
Ich bleib die Bestie und du bleibst du, ich zerstöre und du schaust nur zu!
Stell dich deiner Rolle und gib endlich ruh!
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Traum--Prinz
Fortgeschrittener
(offline)
Dabei seit 10.2014
57
Beiträge
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Geschrieben am: 11.11.2014 um 14:08 Uhr
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Ist dem so?
Die Kraft der "Bestie" zu nutzen Wissen sei Weise, sie nicht unkontrolliert zu lassen ratsam, aber sie schranken- & bedenkenlos auf Andere los zu lassen ist verwerflich!
Achja, geliebter rosa Spass(t)!
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Der-MASTER
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2011
1129
Beiträge
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Geschrieben am: 14.11.2014 um 11:18 Uhr
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Zitat von Traum--Prinz: Ist dem so?
Die Kraft der "Bestie" zu nutzen Wissen sei Weise, sie nicht unkontrolliert zu lassen ratsam, aber sie schranken- & bedenkenlos auf Andere los zu lassen ist verwerflich!
Meinst du?
Ihr wisst ja, was zu tun ist.
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hashme
Halbprofi
(offline)
Dabei seit 06.2009
164
Beiträge
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Geschrieben am: 29.11.2014 um 02:39 Uhr
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irgendwie hatte ich Lust weiter zu schreiben...:
Hey Bestie, ich versteh dich nun besser, weiß, wieso in deiner Hand das Messer. Deine Angst, deine Gefühle, deine Bedürfnisse lassen dich machen was du machst, oft ohne es zu wissen, egal ob du mordest oder lachst. Sehe nichts negatives mehr an dir, beobachte nur was dich bewegt, jetzt und hier. Lass uns vergessen wie wir in der Vergangenheit einander verletzten. Ich werde nicht mehr richten, suche dich kennenzulernen mit all deinen Gesichtern. Ich vertraue dir, denn du bist ein Teil von mir.
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I3I_4CKNINJ4 - 34
Experte
(offline)
Dabei seit 06.2005
1618
Beiträge
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Geschrieben am: 11.01.2015 um 18:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.01.2015 um 22:49 Uhr
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Und dann verstehe ich nicht, wieso am Anfang noch in einer Art "wörtlicher Rede" mit dem Sprecher vor dem Doppelpunkt ist und dieser "Rahmen" später komplett ignoriert wird.
Zwar unterstützt es die Idee des Textes, die doch etwas die Einheit von der "Bestie" und dem "ich" darstellen soll, sprich, es ist eigentlich egal, wer die Bestie und das Ich ist. Trotzdem gefällt es mir nicht so sehr, dass man hier "verwirrt" wird.
Aber genau dieses nicht gefallen kann ja auch etwas Gutes sein.
Ich habe Angst vor dem Tod, doch wenn ich sterbe, dann freue ich mich darauf
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