Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Poesie und Lyrik

Wortlos

JohnPower
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
574 Beiträge
Geschrieben am: 15.10.2014 um 05:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.10.2014 um 05:59 Uhr

Es ist nicht so, dass es mir keiner gesagt hätte. Im Gegenteil, es haben sogar viele gesagt. Und ich - hab's nicht kapiert.

Schon wieder ein halbes Jahr vergangen, vielleicht auch länger, so genau weiß ich das nicht. Und vor einem Jahr war ich noch in einer anderen Welt. Schöne Erinnerungen. Erinnerungen an Menschen, Momente. Geschichten und Gedanken. Es war eine schöne Zeit. Und eigentlich sollte ich dankbar sein. Dass mit mir so viel geteilt wurde. Dass so viel passiert ist. Sogar dankbar, dass ich noch lebe. Und doch. In alle Gedanken schwingt die Schwermut, schleicht der Schatten. Und doch.

Ich denke noch oft daran, wie es zwischen uns war. Schön, mit Sicherheit. Etwas überraschend, überstürzt. Unerwartet. An sich unübersehbar. Es ist nicht so, dass es mir keiner gesagt hätte.
Heute, heute sehen wir uns nicht an. Wozu auch? Es bedarf keiner Blicke mehr. Es ist gesagt, was gesagt werden musste. Wortlos. Und doch... sehe ich dich. Sehe dich an, durchschaue dich. Und doch nicht. Was weiß ich schon von dir? Nichts! Aber Achim sagte, dass es nicht einseitig sei. Und vermutlich hatte er Recht.

Es ist zu verrücktwerden, nicht zu wissen. Nicht zu wissen, was da war. Was da wäre. Was da ist. Es ist zum verrücktwerden, morgens im Zug. Mittags beim essen. Nachmittags beim Sport. Aber gut, keep the focus: Körper an, Kopf aus. Runden drehen, zack! Schwitzen, pumpen. Schwitzen, pumpen. Schwitzen, denken, versumpfen. Verrücktwerden. Ab nach Hause.

Und dann ab in die vernetzte Welt. Likes und Updates checken, ein Bild sehen. Zufällig. Kopf war klar bis hierhin. Nun zieht der Nebel wieder auf. Und alles verschwindet, wird irrelevant. Noch'n Bier. Scheiße, kein Geld mehr. Egal. Zum verrücktwerden.

Bis ich dich zufällig wieder sehe. Du mich an der Hand nimmst und fortführst, weg vom Trubel. Und doch nicht zu wissen.

Hola mi estrella, yo no soy un grande orador. Y así lo dejo. Gracias.


(c) JohnPower, 15.10.2014

edit: der Abschluss einer kleinen Gedankentrilogie. Literarischer Kauderwelsch. Falls ich fehler einbaute in das Spanische Ende, sorry. Hatte leider nur 6 Wochen Crashkurs.

[zustimmen2 Personen stimmen diesem Beitrag zu:
LitseaCubeb, Frgt10, ... mehr anzeigen


Altai-Kai.

Regen2021 - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2014
384 Beiträge
Geschrieben am: 15.10.2014 um 22:26 Uhr

Also eindeutig sollte man sich trennen wenn der Partner einem den Raum und den Frieden wegnimmt. Sei es bewusst oder unbewusst.

Viele Menschen haben schwerwiegende und ganz unterschiedliche Probleme
und darum ist es manchmal besser wenn man sich trennt.

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
JohnPower, ... mehr anzeigen

Tanana - 30
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2007
1 Beitrag
Geschrieben am: 17.10.2014 um 17:13 Uhr

Zitat von Regen2021:

Also eindeutig sollte man sich trennen wenn der Partner einem den Raum und den Frieden wegnimmt. Sei es bewusst oder unbewusst.

Viele Menschen haben schwerwiegende und ganz unterschiedliche Probleme
und darum ist es manchmal besser wenn man sich trennt.


Also diese Antwort verstehe ich nicht so ganz. Ging es in dem Gedicht nicht um Wortlosigkeit und Unsicherheit?
Vielleicht habe ich ja noch nicht genügend Lebenserfahrung um darauf schließen zu können, dass es dabei um einen Partner geht, der einem Freiraum stiehlt.

Aber dann gleich Trennung? Kein partner stiehlt dem anderen Partner absichtlich den Freiraum.
Wenn es ein Problem in einer Beziehung gibt, dann ist die Lösung "Reden" nicht "Trennung". Wenn beim Reden rauskommt, dass ihr einfach nicht zusammen passt, dann kann man sich trennen.

Wenn der Partner ein problem mit dir hat, würdest du doch auch wollen, dass er das geradewegs heraussagt und nicht in sich hineinfrisst und sich dann trennt?

Partnerschaft heißt Vertrauen. Vertrauen kommt durch Wissen. Wissen durch Information. Woher also die Information, wenn keiner redet?

Jah, also. meine Meinung ^^

Sehr schönes Gedicht, ich mag es sehr. Sehr gefühlvoll :)
Regen2021 - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2014
384 Beiträge
Geschrieben am: 17.10.2014 um 22:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.10.2014 um 22:17 Uhr

Hi Tanana

Es gibt immer Ebenen hinter der Sprache und
manchmal "reden" zwei Partner monatelang und doch
ist da bei jedem Menschen etwas zerstörerisches.
Wer seine Schwächen nicht kennt und zügelt, der ist wie
die Axt im Wald, das ist eben das Problem.

Aus bestimmten Texten in der Bibel kann man auch entnehmen
dass jeder Menschen Demonen in sich hat die er oft ohne
Gnade oder Befreiung nicht mehr loswird.
Prinzipiell gilt, nur mit Demut sind Demonen überhaupt zu bekämpfen,
also wenn du sie allein bekämpfen willst(was am besten ist).

In Beziehungen, intimen Beziehungen erscheinen irgendwann automatisch
Demonen des anderen, es sind die Grenzen die gesetzt sind,
manche sind sehr eingeschränkt durch diese Grenzen und der andere leidet dann daran, beide leiden daran.
Der/die Betroffene sind oft zu Stolz es sich einzugestehen und vorallem sind sie zu wenig demütig.
Wer genug Demut hat und wessen Geist genug nach dem heiligen strebt,
der wird mehr und mehr befreit durch Gnade.




Hier mal etwas zu inneren Zuständen die in Menschen möglich sind:
Hier ein Zitat vom Ende der Quelle woraus ich es kopiert habe:

"Eigenes natürliches Charisma aus Gott (1. Korinther 7,7)

Hier wird eine ganz natürliche Fähigkeit ein eigenes Charisma aus Gott (IDION CHARISMA EK THEOU) erwähnt. Dieses Charisma ist eine Gabe Gottes zur Erhaltung von Leben und Art, die trotz Sündenfall der Schöpfung verblieb. Die Fähigkeit zur Ehe oder auch die Fähigkeit zur Ehelosigkeit ist etwas, das Gott schon in die Schöpfung hineingelegt und damit die Berufung verbunden hat, z. B. Vater und Mutter zu werden oder auch in der Ehelosigkeit Gott zu dienen. Wer sein Leben Gott ausliefert, entdeckt alle seine Begabungen und Talente als unverdiente Gnadengaben. Dazu gehören auch die Sexualität und der dazugehörende Drang zur Ehe, sowie die Veranlagung bzw. Bestimmung zur Ehelosigkeit. Allerdings hat jeder Mensch irgendeines von den hier erwähnten Charismen auch der Gottlose, der es zum Sündigen missbraucht. Es kann niemand Mensch sein, ohne ein Charisma zu haben. Aber damit ist er nicht erlöst.

Merken wir, wie unklar der Begriff "Charismatiker" ist? Aufgrund der Tatsache, dass Naturtalente auch Charismen genannt werden, zu schließen, dass alle Charismen Naturtalente sind, ist ein Irrtum, der daher kommt, dass man die verschiedenen Arten von Charismen nicht unterscheidet. Schon bei der nächsten Art stellen wir fest, dass es notwendige übernatürliche Charismen gibt, die wir empfangen müssen.

Charisma Gottes

Die zweite Art ist das Charisma Gottes CHARISMA THEOU von dem wir in Römer 6,23 lesen: "Die Gnadengabe Gottes aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn." Dass dieses Charisma nicht ein ..Naturtalent" oder etwas aus uns selbst ist, liegt au d er Hand. Alle Charismen des dreieinigen Gottes sind übernatürlich. Sie werden uns gegeben und werden im Glauben empfangen. Nicht unsere Natur gibt ewiges Leben, sondern Gott gibt es in uns hinein.

Charisma Christi

Drittens spricht das Neue Testament von den Gnadengaben Christi, d. h. dem CHARISMA CHRISTOU. Diese Gabe ist nach Römer 5,15-16 die Vergebung der Sünden und die Rechtfertigung des Sünders aus Gnaden durch den Glauben. Dieses Charisma ist ganz gewiss etwas anderes als eine Naturfähigkeit oder auch eine Geistesgabe. Gewiss, alle Charismen haben einen gemeinsamen Nenner: Die unendliche Gnade Gottes. Dennoch haben sie alle ihre Besonderheit und sind in der Art, Bedeutung und Wirksamkeit verschieden.

Charismen des Geistes

In 1. Korinther 12, 4-11 (vgl. auch Römer 1, 11, wo CHARISMA HUMIN PNEUMATIKON = Gnadengaben des Geistes steht) wird nun von einer besonderen Art von Gnadengaben, nämlich von den Gnadengaben des Geistes geredet. Diese Gaben sind Dienstgaben für den Dienst vor Gott, an der Gemeinde und in der Welt. Das Wort für "Verschiedenheiten" in Vers 4 kann mit "Austeilungen" übersetzt werden. Es kommt vom Verteilen der Siegesbeute her. Die Ausrüstung mit Geistesgaben ist eine Folge des Kreuzessieges, diesem Triumph der Gnade. Der Begriff will andeuten: Alles das, was wir an geistlichen Charismen haben, fließt aus dem Sieg Christi. Deshalb werden diese Gaben unter dem Kreuz empfangen und helfen dazu, das Wort vom Kreuz zu verkündigen und das Heil des Kreuzes in den Mittelpunkt zu stellen.

Ein Ablehnen der Charismata des Geistes, wie es heute teilweise geschieht, ist völlig unverständlich. Paulus hat zum eifrigen Streben nach diesen Gaben ermahnt. Bei Paulus haben die Begriffe CHARIS (Gnade) und CHARISMA eine zentrale Bedeutung. Er führt die beiden aufeinander zurück und weiß, dass beides für die Gemeinde wichtig ist. Die Gnade, die sich in verschiedenen Gaben erfahren lässt, soll dem Menschen zum Heil und Segen gereichen.

Also sind die Gnadengaben des Heiligen Geistes nicht einfach Naturtalente, die in den Dienst Gottes gestellt werden, etwa wie die Fähigkeit zu singen, sondern Gaben des Heiligen Geistes. Die Bibel sagt uns: "Dem einen wird gegeben ... dem andern wird gegeben..." und am Schluss: "Dies alles wirkt ein und derselbe Geist."

Voraussetzung zum Empfang

Wer Gaben des Geistes haben will, muss erst ein Gotteskind sein. Er muss Vergebung der Sünden und den Empfang göttlichen Lebens erfahren haben. Gewiss, jemand kann schon eine Offenbarung des Geistes haben, bevor er den Geist Christi hat. Das ist möglich. Er kann, um ein Beispiel zu nehmen, ein göttliches Traumgesicht haben, durch welches er erweckt wird. Aber dadurch hat er noch keine Gabe des Geistes. Die einmalige Offenbarung ist für einen ganz bestimmten Zweck da. Sie ist aber keine Gabe, die gegeben ist, um immer wieder neu Offenbarungen zu empfangen.

Ein klassisches Beispiel dafür ist Kornelius. Zu ihm trat ein Engel in einem Gesicht und gab ihm einen Auftrag. Damals war Kornelius noch kein Christ und hatte nicht Christi Geist. Dennoch hatte er eine Offenbarung des Geistes. Später, als er den Heiligen Geist empfing, redete er in Zungen und pries den Herrn. Nun hatte er eine Gabe des Geistes empfangen. Der Engel im Gesicht sagte auch nicht zu Kornelius: "Hör zu, bleibe offen für weitere Offenbarungen, die ich dir geben werde, und so wirst du die ganze Wahrheit erkennen", sondern: "Und nun sende Männer nach Joppe und lass holen Simon, mit dem Zunamen Petrus..., und der wird dir sagen, was du tun sollst."

Hier ist wieder ein sehr wichtiger Punkt: Es ist immer abzulehnen, wenn jemand fortlaufend Offenbarungen hat, ehe er bekehrt und wiedergeboren ist. Manche Christen haben hier Unklarheiten. Sie meinen, es ist auch der Heilige Geist, der aus solchen nicht wiedergeborenen Menschen spricht. Aber Er ist es nicht. Was sich hier äußert, kann dämonisch oder krankhaft sein. Um die Gaben des Heiligen Geistes empfangen zu können, muss man ein Eigentum Jesu sein. Man muss durch den einen Geist zu Seinem Leibe getauft sein. Paulus könnte dieses ganze Bild vom Leib und seinen Gliedern nicht gebrauchen, wenn nicht die Grundvoraussetzung, um Gnadengaben des Geistes zu empfangen, die wäre, dass man Glied am Leibe Christi ist. Das ganze Bild würde hinken. Es kann nur einer, der Glied am Leibe Christi ist, echte Gnadengaben des Heiligen Geistes empfangen. Diese Klarstellung scheint mir in unserer Zeit besonders wichtig zu sein.

Deshalb muss die Predigt von Bekehrung und Wiedergeburt der Botschaft vorn Empfang der Gnadengaben des Heiligen Geistes vorausgehen. Wo man Bekehrung und Wiedergeburt ablehnt, kann es auch nicht zum Empfang echter Geistesgaben kommen. Sowohl in Römer 12 als auch in 1. Korinther 12 werden die Charismen mit Gliederdiensten im Leibe Christi verglichen.

Offenbarung des dreieinigen Gottes

In 1. Korinther 12,47 lesen wir: "Es gibt nun zwar verschiedene Arten von Gnadengaben, aber nur einen und denselben Geist; und es gibt verschiedene Arten von Dienstleistungen, doch nur einen und denselben Herrn; und es gibt verschiedene Arten von Kraftwirkungen, aber nur einen und denselben Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Besten verliehen. "

Die Gemeinde Jesu ist immer die Gemeinde des dreieinigen Gottes. Sie ist geradeso Gemeinde Gottes wie sie Gemeinde Jesu ist. Sie ist geradeso Gemeinschaft des Heiligen Geistes wie sie Gemeinde Gottes ist. Dieser dreieinige Gott offenbart sich in der Gemeinde auf dreierlei Weise. Man kann von einer Heils und Segenstrinität sprechen: Der eine Heilige Geist offenbart sich durch die verschiedenen Gnadengaben des Geistes (Charismata), der eine erhöhte Herr durch die verschiedenen Ämter oder Dienste (Diakonieis) und der eine Gott (Vater) durch die verschiedenen geistlichen Kraftwirkungen (Energemata). Alle drei Offenbarungen des dreieinigen Gottes sind zum Bau der Gemeinde wichtig, denn die Gemeinde soll eine Offenbarungsstätte des dreieinigen Gottes sein. Vater, Sohn und Heiliger Geist sollen auf Ihre Weise in der Gemeinde speziell wirken können.

Wir müssen feststellen, dass der Gemeinde Jesu der Blick für diese Segenstrinität verloren ging. Vom Anfang des Christentums an wurde das geistliche Amt nie ernstlich angefochten. Was man unter dem Amt verstand und dabei als wesentlich ansah, das waren Dinge, über die man evtl. stritt. Aber die Dienste als solche wurden kaum in Zweifel gezogen, obwohl manche dieser Diener durch ihre Verkündigung falsche Lehren brachten. Doch die Tatsache, dass ein Amt der Verkündigung nötig ist, wurde nie bestritten. Den Kraftwirkungen stand man schon eher reserviert gegenüber. Aber Offenbarungen der Geistesgaben hatten es noch schwerer. Wo sie aufbrachen, wurden sie entweder misstrauisch beobachtet oder gar bekämpft. Wo man sie duldete, sah man in ihnen eher eine Kuriosität. Nach einer Zeit verschwanden sie dann wieder. Aber wir brauchen Gemeinden, in denen alle drei Offenbarungen des dreieinigen Gottes vorhanden sind.

Zusammenfassend können wir sagen: Wo die Gnade sich voll auswirken kann, wird sie konkret werden in verschiedenen Gnadengaben. Wo der Geist der Gnade ernstgenommen wird, da müssen auch Gnadengaben des Heiligen Geistes vorhanden sein."
  [Antwort schreiben]

Forum / Poesie und Lyrik

(c) 1999 - 2024 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -