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Forum / Poesie und Lyrik

Der Kopf auf den Zehen

-TerenceHill - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 09.2014
2 Beiträge
Geschrieben am: 13.09.2014 um 15:53 Uhr

Da predigt einer voller Liebe,
und mancher knickt da weinend ein.

Und Ohren habt ihr, um nicht zu sprechen,
was mein Gehör euch sagen will.

Schon nötig ists, die Sprache zu schneiden,
damit ihr euren Augen nicht mehr traut.

Ihr werdet laut bei liebenden Kindern,
wo sie noch so verblendet sind.

Wie blind muss da die Zunge sein,
die Kinder leiden nur allein.

Wo bist du also, Angesicht?
Ich kann wohl hören, doch sehe dich nicht.

Du siehst die Schatten deiner Götzen,
bespuckst, wer dich mit Gold beschenkt.

Die Liebe hast du Kurzerhand,
im Blut von deinen Opfern ertränkt.

Gekränkt hast du den Heiler in dir,
er ist entsetzt vor deinen Plänen.

Und wegen dir, da musst du leiden,
es kennt keine Grenze, kanns nicht beschreiben.

Tust du nicht gut, dann malst du mit Blut,
und jedes Wort ist aus Buchstaben.

Jesus starb, du lachst über ihn, drum weint er still,
denn du machst was man will.
nikonman - 65
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2014
103 Beiträge
Geschrieben am: 20.09.2014 um 23:18 Uhr

----------schön-----------
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