Geschrieben am: 21.03.2013 um 01:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.03.2013 um 01:30 Uhr
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Im dunkeln mit der Einkaufstüte.
Ging ein Mann den Feldweg entlang.
Der Wind, die Tüte, sachtes rascheln,
Der Mann ging voll von schwerem Herz.
Das ist der Freiheit schwerer Preis,
weil alte Normen an ihm zehren.
Und doch der süße Duft der Freiheit,
der Mond die Sterne, und die Tüte.
Vorbei am Bach, die ersten Häuser,
was sieht er da beim ersten Haus?
Ein junges Mädchen, hell erleuchtet,
steht sie da in ihrem Zimmer.
Kniebeugend, fast wie ein Soldat,
da denkt der Mann, das ist verrückt.
Und doch entzückt von diesem Anblick,
da weiß er, ist ein gutes Dorf.
Wenn auch viel verdorben ist,
da gibts ein Haus mit dem Kniebeugenmädchen.
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