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Forum / Poesie und Lyrik

Lieben heißt Leiden

Synonymus
Anfänger (offline)

Dabei seit 12.2012
1 Beitrag

Geschrieben am: 31.12.2012 um 23:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.01.2013 um 01:42 Uhr

Liebe kann man nicht verstehn,
man kann sie nicht sehn,
man kann sie hören nicht,
kann sie riechen, schmecken nicht.

So ist die Frage angebracht,
wer sich den Unsinn ausgedacht,
denn regt sich langsam der Verdacht,
dass keiner wirklich hat bedacht,
was Liebe ist, was Liebe macht.

Ein weiser Mann mir sagte einst,
mir ist egal, was du jetzt meinst,
doch um dir Unbill zu vermeiden,
verstehe eins:
Lieben heißt Leiden.

Ich dachte mir nicht viel dabei,
und es war mir einerlei,
ob es nun die Wahrheit sei,
oder auch nur Spinnerei.

Es lässt sich schwerlich nur beschreiben,
warum Lieben ist gleich Leiden,
doch geb ich alles, was ich kann,
und fang besser von vorne an.

Wenn man in Liebe sich verliert,
die Welt in Rosa sich verziert,
wenn alles hell und munter ist,
und alles etwas besser ist,
beginnt das Leid,
in goldnem Kleid.

Denn wenn dein Herze du verschenkst,
und wenn du's noch so sehr bedenkst,
so ist es fort und nicht mehr dein,
so schleicht das Leid sich langsam ein.

Selbst wenn du alles richtig machst,
sie liebst, dich mit ihr nicht verkrachst,
beginnt es langsam, schleichend nur,
wie ich es selber bald erfuhr.

Denn bald lebst nicht mehr nur für dich,
und dein Herze spaltet sich,
wenn Sorg und Angst sich mischen ein,
sie kommen schnell in dich hinein,
und nisten an dem leeren Platz,
wo's Herz war, das verschenkt du hast.

Wenn dann wirklich was geschieht,
wenn der Kette jedes Glied,
das dich an sie bindet,
sich qualvoll um dich windet,
dich schon bald ersticken wird,
die Angst der Virus, du der Wirt.

Der Grund dafür spielt keine Rolle,
ob sie dir vielleicht fremdgehn wolle?
Ob Krankheit sie plagt, ob Furcht sie jagt,
ob des Lebens Wankelmut,
das junge Glück zerreißen droht?

Wer menschbeseelt durchs Leben geht,
und sich gut darauf versteht,
einfühlen sich zu können,
der kennt die sieben Höllen.

Denn jeder Hieb und jeder Stich,
ganz gleich ob äuß-, ob innerlich,
denn spürst du auch,
so ist es Brauch.

Wenn alle Angst, wenn alle Not,
dich innen zu zerreißen droht,
so renn nicht fort,
so halte durch!

Denn will ich es dir sagen:
In guten wie in schlechten Tagen:
Habt ihr noch euch.

Und spürt ihr eure Liebe noch,
so klettert aus dem finstrem Loch,

denn nichts im Leben ist ohne Preis
und der für wahre Liebe,
ist ohne jeden Zweifel heiß,
denn sinds des Leidens Hiebe.

Zum Schluss will ich noch jenen sagen,
welche nun vielleicht Zweifel plagen,
obs sich nun denn lohnt zu Lieben:
Ihr könnt damit nur richtig liegen!

Denn obs sich lohnt liegt nur an einem:
Nennt ihr die Richt'ge euer Eigen?

[zustimmen1 Person stimmt diesem Beitrag zu:
Jeennyy, ... mehr anzeigen


Das Leben ist wie ein schlechter Witz - mit einer verdammt guten Pointe

-Tequilla- - 36
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2012
3 Beiträge
Geschrieben am: 01.01.2013 um 00:17 Uhr

Wieso müssen wir eigentlich immer jeden Tag über diese verdammt schlechten Gedichte leiden???
-Fateful- - 41
Champion (offline)

Dabei seit 11.2005
2630 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2013 um 00:17 Uhr

Ich hab selten etwas so wundervolles gelesen! Spitze ehrlich!

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moropolis.com

Pimiento-16 - 33
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2008
75 Beiträge
Geschrieben am: 01.01.2013 um 01:30 Uhr

sehr sehr schönes gedicht!

finde es echt toll, dass es solche menschen gibt, die so was wundervolles schreiben können!!


"So ist das Leben," sagte der Clown mit Tränen in den Augen und malte sich ein Lächeln ins Gesicht

NeedName - 33
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2010
107 Beiträge
Geschrieben am: 01.01.2013 um 01:34 Uhr

ich würde mit der kritik bis morgen warten, die meisten sind jetzt besoffen xD
Gyrophar - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2012
10 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2013 um 01:45 Uhr

Nicht übel, sprach der Dübel, und verschwand in der Wand ^^

nix is koschtelos, abbr fill isch umsonschd

Erneut_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2012
324 Beiträge
Geschrieben am: 01.01.2013 um 04:49 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.01.2013 um 04:52 Uhr

Gefällt mir.
Bleibt nur noch eines zu sagen:
Liebe, aber verliebe dich nicht!
Es stimmt aber, selbst dann, wenn man die Regel beachtet,
passiert was du beschreibst und nicht immer ist es einfach,
was dann zu entdecken ist.
iMagienaerer
Profi (offline)

Dabei seit 09.2011
714 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2013 um 17:10 Uhr

<3
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war hier wer? ists iMaginaer. zu sehen schwer, da phantasie und nicht mehr! suffering nonofftionable

hard_fight - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2009
211 Beiträge

Geschrieben am: 03.02.2013 um 17:09 Uhr

lob !

nur stört mich das "in goldnem Kleid.". das wirkt wie ein lückenfüller weil nichts anderes mehr ging ... passt nicht zum rest und zum stil des gedichtes

Tomb Raider the best Game 4-ever

bolero1 - 69
Anfänger (offline)

Dabei seit 10.2010
8 Beiträge
Geschrieben am: 19.03.2013 um 09:51 Uhr

Zitat von Synonymus:

Liebe kann man nicht verstehn,
man kann sie nicht sehn,
man kann sie hören nicht,
kann sie riechen, schmecken nicht.

So ist die Frage angebracht,
wer sich den Unsinn ausgedacht,
denn regt sich langsam der Verdacht,
dass keiner wirklich hat bedacht,
was Liebe ist, was Liebe macht.

Ein weiser Mann mir sagte einst,
mir ist egal, was du jetzt meinst,
doch um dir Unbill zu vermeiden,
verstehe eins:
Lieben heißt Leiden.

Ich dachte mir nicht viel dabei,
und es war mir einerlei,
ob es nun die Wahrheit sei,
oder auch nur Spinnerei.

Es lässt sich schwerlich nur beschreiben,
warum Lieben ist gleich Leiden,
doch geb ich alles, was ich kann,
und fang besser von vorne an.

Wenn man in Liebe sich verliert,
die Welt in Rosa sich verziert,
wenn alles hell und munter ist,
und alles etwas besser ist,
beginnt das Leid,
in goldnem Kleid.

Denn wenn dein Herze du verschenkst,
und wenn du's noch so sehr bedenkst,
so ist es fort und nicht mehr dein,
so schleicht das Leid sich langsam ein.

Selbst wenn du alles richtig machst,
sie liebst, dich mit ihr nicht verkrachst,
beginnt es langsam, schleichend nur,
wie ich es selber bald erfuhr.

Denn bald lebst nicht mehr nur für dich,
und dein Herze spaltet sich,
wenn Sorg und Angst sich mischen ein,
sie kommen schnell in dich hinein,
und nisten an dem leeren Platz,
wo's Herz war, das verschenkt du hast.

Wenn dann wirklich was geschieht,
wenn der Kette jedes Glied,
das dich an sie bindet,
sich qualvoll um dich windet,
dich schon bald ersticken wird,
die Angst der Virus, du der Wirt.

Der Grund dafür spielt keine Rolle,
ob sie dir vielleicht fremdgehn wolle?
Ob Krankheit sie plagt, ob Furcht sie jagt,
ob des Lebens Wankelmut,
das junge Glück zerreißen droht?

Wer menschbeseelt durchs Leben geht,
und sich gut darauf versteht,
einfühlen sich zu können,
der kennt die sieben Höllen.

Denn jeder Hieb und jeder Stich,
ganz gleich ob äuß-, ob innerlich,
denn spürst du auch,
so ist es Brauch.

Wenn alle Angst, wenn alle Not,
dich innen zu zerreißen droht,
so renn nicht fort,
so halte durch!

Denn will ich es dir sagen:
In guten wie in schlechten Tagen:
Habt ihr noch euch.

Und spürt ihr eure Liebe noch,
so klettert aus dem finstrem Loch,

denn nichts im Leben ist ohne Preis
und der für wahre Liebe,
ist ohne jeden Zweifel heiß,
denn sinds des Leidens Hiebe.

Zum Schluss will ich noch jenen sagen,
welche nun vielleicht Zweifel plagen,
obs sich nun denn lohnt zu Lieben:
Ihr könnt damit nur richtig liegen!

Denn obs sich lohnt liegt nur an einem:
Nennt ihr die Richt'ge euer Eigen?

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